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Messerstiche vor Hamburger Kneipe – sieben Jahre Haft für Täter

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Messerstiche vor Hamburger Kneipe – sieben Jahre Haft für Täter

Ein junger Mann soll eine Hamburger Kneipe verlassen, weil er Gäste belästigt. Doch er zieht ein Messer und sticht seinem Kontrahenten in den Hals. Jetzt muss er für mehrere Jahre ins Gefängnis.

Wegen beinahe tödlicher Messerstiche vor einer Kneipe in Barmbek hat das Landgericht einen Angeklagten zu sieben Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt. Die Strafkammer sprach den 25-Jährigen wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung schuldig. 

Zufällig vorbeikommender Sanitäter als Lebensretter

Vor der Tat am 27. Juni vergangenen Jahres hatte der Mann Stunden in dem Raucherlokal verbracht und andere Gäste belästigt, wie der Vorsitzende Richter in der Urteilsbegründung ausführte. Schließlich sollte der Angeklagte die Kneipe verlassen. Als er sich weigerte, drängte ein 33-Jähriger ihn aus der Tür. Dabei habe der Angeklagte unbemerkt ein Messer gezogen und auf dem Bürgersteig zugestochen.


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Der 33-Jährige erlitt drei Stiche, in den Hals, unterhalb des Ohres und in die Schulter. Die Halsschlagader sei verletzt worden, der Mann habe sogleich stark geblutet, so der Richter. Er wäre gestorben, wenn nicht zufällig ein Rettungssanitäter vorbeigekommen wäre. Dieser drückte die Wunde so lange mit den Fingern zu, bis ein Rettungswagen kam. Der 33-Jährige habe im Krankenhaus wochenlang im künstlichen Koma gelegen und habe währenddessen noch einen Schlaganfall erlitten, sagte der Richter.

Täter war vorbestraft und ausreisepflichtig 

Der Angeklagte flüchtete nach der Tat. Erst einen Monat später wurde er verhaftet. Zuvor hatte er sein Handy verloren. Der Finder brachte es zur Polizei, die den Angeklagten als Besitzer ermittelte und festnahm. Das Geschehen in der Kneipe wurde von einer Videokamera aufgezeichnet. Auch der Angeklagte, der sich ungerecht behandelt fühlte, hatte mit seinem Handy gefilmt. Die eigentliche Tat geschah nach Angaben des Richters außerhalb des Kamerabereichs. Doch Zeugen auf der anderen Straßenseite beobachteten die drei Messerstiche in nur 20 Sekunden.

Der 25 Jahre alte Angeklagte aus Somalia sei vor gut vier Jahren als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Hamburg gekommen, so der Richter. Sein Asylantrag wurde abgelehnt, er sei ausreisepflichtig gewesen. Nur der fehlende Pass habe die Abschiebung verhindert. Der Angeklagte habe ohne Perspektive von öffentlichen Geldern und vom Drogenhandel gelebt. Wegen eines Drogendelikts habe er bereits im Gefängnis gesessen und sei vorbestraft. Der Richter riet dem Angeklagten, die kommende Zeit im Gefängnis für eine Ausbildung zu nutzen. Der Verteidiger deutete an, dass sein Mandant das Urteil annehmen werde.

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Der 25-Jährige bekundete im Prozess mehrfach Reue für seine Tat, so der Richter. Sein Opfer, ein Einwanderer aus Tunesien, habe jahrelang in Deutschland gelebt und zuletzt als Maschinenführer gearbeitet. Jetzt leide er unter den schweren Folgen der Tat und sei arbeitsunfähig. (dpa/mp)

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Erstmals Afrikanische Schweine­pest in NRW nachgewiesen

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Erstmals Afrikanische Schweine­pest in NRW nachgewiesen

Kadaver im Sauerland gefunden

Erstmals Afrikanische Schweine­pest in NRW nachgewiesen

Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen ist der erste Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Das zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) habe als Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit das Virus bei einem im Sauerland gefundenen toten Wildschwein bestätigt. Das teilte das NRW-Landwirtschaftsministerium mit. Ein Jäger hatte den Kadaver im Kreis Olpe gefunden.

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Folgen können weitreichend sein

„Oberstes Ziel ist es, eine Ausbreitung des lokalen Falls der ASP im Wildschweinebestand zu verhindern“, teilte Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) mit. „Ich appelliere an unsere Landwirtinnen und Landwirte mit Schweinehaltungen, die bekannten Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Hausschweinebestände vor der ASP gerade jetzt ganz besonders zu beachten“, so die Ministerin weiter.

Ungefährlich für den Menschen

Für Menschen ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich. Gleiches gilt für andere Haus- und Nutztierarten als Schweine. Für Haus- und Wildschweine verläuft jedoch eine Infektion mit dem ASP-Virus fast immer tödlich. Landwirte fürchte eine Ausbreitung der Seuche daher.

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Die ursprünglich in Afrika verbreitete Schweinepest wurde 2014 erstmals in der Europäischen Union nachgewiesen. In Deutschland gab es seit Ausbruch der Seuche 2020 laut Deutschem Jagdverband insgesamt mehrere Tausend bestätigte Funde bei Wildschweinen in Brandenburg, Sachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.

RND/dpa

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Bald auch in Hamburg: Irrer Hype um den Laden „Cookie Couture“

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Bald auch in Hamburg: Irrer Hype um den Laden „Cookie Couture“

Sie nehmen stundenlange Fahrten auf sich und warten in 50 Meter langen Schlangen – um in einen Keks zu beißen. Der Laden „Cookie Couture“, bisher in Köln und Stuttgart, macht die Influencer verrückt! Am Samstag eröffnet nun auch eine Filiale in Hamburg. Und wieder sollen diverse Influencer-Promis kommen! Was die handtellergroßen Kekse so besonders macht und was die Kunden in der Hansestadt erwartet: Die MOPO hat mit dem Gründer gesprochen.

Riesige, noch warme Kekse. Sie werden bei „Cookie Couture“ vor den Augen der Kunden garniert. Mit verschiedenen kalten Cremes, mit Goldstaub, Kornblumen, Brezelchen oder frischen Früchten. „Unsere Kekse sind sehr ‚instagrammable‘“, sagt Gründer Kilian Wisskirchen zur MOPO. Und meint: Influencer reißen sich darum, Geschmackstest-Videos mit den Keksen bei Social Media zu posten. „Sie filmen auch gerne, wie ihr Cookie hier frisch dekoriert wird“, so Wisskirchen. Einige seien dafür schon extra von Hamburg nach Köln gereist. Mehr als 30 Millionen Views haben die Keks-Videos bei TikTok schon erreicht. Die lange Reise braucht es nun aber nicht mehr für Hamburger Keks-Fans.

Immer samstags würden sich vor den Läden in Köln und Stuttgart mindestens 50 Meter lange Schlangen bilden. „Dann müssen wir leider auch Leute wieder nach Hause schicken. Die Nachfrage ist zu groß. Samstags läuft der Ofen durch.“ Da passt es doch zum (gewollten?) Hype, dass der Laden in Hamburg auch an einem Samstag eröffnet wird. Am 14. Juni ab 13 Uhr geht es los in der Filiale im „Westfield“ im Überseequartier. Die ersten 100 Cookies sind gratis. Ob wohl auch wieder ein paar bekannte Influencer kommen? Beim „Soft Opening“ (also eine nicht öffentliche Eröffnung für Ausgewählte quasi) war zumindest schonmal der Hamburger Food-Influencer Konstantin Hilbert da, der auch ein Video von seinem Besuch machte:

Die Idee für den Cookie-Laden hatten der 29-jährige Kilian Wisskirchen und seine zwei Mitgründer übrigens auf Reisen in die USA. „Dort haben wir Cookies kennengelernt, die innen ganz weich und außen schön knusprig sind“, sagt er. Diese Konsistenz hätten sie mit gutem deutschen Backhandwerk („keine Zusatzstoffe“) und französischer Patisserie (hübsche Deko) verbunden. Alle Cookies werden frisch vor Ort im Laden gebacken.

Und das Start-up aus Köln läuft bestens: 15 weitere Läden sollen in Deutschland noch in diesem Jahr eröffnen. Der im Westfield ist also nur der Anfang. Alle Cookies gibt es auch dort nur zum Mitnehmen.

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Bestseller sei der „Raspberry White Chocolate“-Cookie mit einem Vanille-Frosting, weißer Schokolade, Himbeerpüree und frischen Himbeeren. Aber auch der vegane „Spekulatius“-Keks mit „Lotus“-Krümeln sei der Renner. Kleine Cookies sind ab 2,90 Euro zu haben, große ab 3,90 Euro. Und natürlich gibt es auch einen „Dubai Style Choc“ mit Pistaziencreme und Kadayif. „Instagrammable“, eben.

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Aplerbecker Schlossfehde: Mittelalterspektakel mit freiem Eintritt

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Aplerbecker Schlossfehde: Mittelalterspektakel mit freiem Eintritt

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