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Er wächst schnell, erdrückt heimische Pflanzenarten – und breitet sich auch in Selm zunehmend aus: Der Japanische Staudenknöterich, ursprünglich als dekorative Zierpflanze eingeführt, gilt heute als eine der aggressivsten invasiven Arten weltweit. Was andernorts bereits dichte Pflanzenteppiche entlang von Straßen und Böschungen gebildet hat, zeigt sich nun auch in Selm – unter anderem auch am Freiherr-vom-Stein-Denkmal in Cappenberg.
„Der Japanische Staudenknöterich breitet sich auch im Selmer Stadtgebiet zunehmend aus“, bestätigt Selms Stadtsprecher Malte Woesmann. Während die Pflanze anfangs vor allem an Bahndämmen oder in offener Landschaft vorkam, trete sie inzwischen vermehrt in bebauten Bereichen auf. Noch seien Parkanlagen und Spielplätze nicht betroffen, sagt Woesmann. Auf Brachflächen greife sie dagegen nach Beobachtung der Stadtwerke-Mitarbeitenden besonders rasant um sich.
Die Stadtwerke Selm beobachten das nicht nur, sondern kämpfen auch dagegen – mit verschiedenen Maßnahmen, die alle etwas gemeinsam haben.
Es handelt sich durchweg um mechanische Formen der Bekämpfung. „Befallene Flächen werden großzügig ausgekoffert, mit neuem Boden aufgefüllt und mit Wurzelfolie gesichert, um einen erneuten Austrieb zu verhindern“, teilt Stadtsprecher Malte Woesmann auf Anfrage mit. Die Pflanzen alle vier bis sechs Wochen abzuschneiden, könne das Wachstum auch eindämmen. Das „beseitigt die Pflanze jedoch nicht vollständig“. Der Einsatz chemischer Mittel sei jedoch keine Option, da „die Zulassungen für entsprechende Pflanzenschutzmittel ausgelaufen sind.“
Nicht nur dort, wo die bis zu vier Meter hohen Pflanzen wuchern, will die Stadt aktiv werden. Wichtig sei auch die Aufklärung der Bevölkerung, so Woesmann. Die Stadt warnt eindringlich davor, die Pflanze im eigenen Garten zu kultivieren: „Staudenknöterich sollte nicht gepflanzt werden, auch wenn er weiterhin im Handel angeboten wird“ – anders als etwa der Schweiz oder Großbritannien. Dort ist der Verkauf, die Anpflanzung und Duldung des Japanischen Staudenknöterichs bereits gesetzlich verboten. Mehr noch: Der Knöterich muss sogar aus Gärten entfernt werden. Wer dem nicht nachkommt, riskiert nicht nur Strafen, sondern auch Wertminderungen seines Grundstücks.
Nicht nur die Stadt Selm und die Stadtwerke, sondern auch andere Behörden bundesweit, Naturschutzverbände und Landwirtschaftskammer warnen einhellig vor dem Japanischen Staudenknöterich mit seinen rotbraungefleckten Stängeln. Der ist zwar nicht giftig für Mensch und Tier, aber Gift für ein vielfältiges Ökosystem, da er andere Arten im Nu verdrängt – eine unangenehme Eigenschaft, die er auch mit seinen beiden nahen Verwandten teilt: dem Sachalin-Staudenknöterich und dem Böhmischen Staudenknöterich, die beide behaarte Blätter haben. Das Team der Stadtwerke hatte alle drei Arten auf dem Kieker: „Alle drei in Selm vorkommenden Arten besitzen ein unterirdisches Rhizomsystem“, also ein unterirdisches Sprossachsensystem, von dem selbst kleinste Wurzelreste noch austreiben.
Auch wenn sich die Fachleute der Stadt Selm derzeit bei der Bekämpfung invasiver Arten auf den Staudenknöterich fokussieren: Die giftige Herkulesstaude (Riesen-Bärenklau), die bei Hautkontakt schwere Reaktionen verursachen kann, verlieren sie nach eigenen Angaben nicht aus dem Blick. „Auf städtischen Flächen wird sie nach Meldung umgehend entfernt, meist handelt es sich um kleine Bestände“, so Woesmann. Sobald Beschäftigte der Stadtwerke auf Privatgrundstücken entsprechende Pflanzen entdecken, „informiert die Ordnungsbehörde die Eigentümer und fordert zur Beseitigung auf“.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 31. Juli 2025.




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Fri 20th Dec, 2024
On December 20, 1999, Portugal officially relinquished control of Macau, a former colony that had been under its governance for more than 400 years. This transition marked a significant shift in the region’s political and economic landscape, transforming Macau into a prominent gambling hub often referred to as the ‘Las Vegas of Asia.’
Unlike Hong Kong, which experienced significant political unrest following its handover to China, Macau has largely maintained political stability. The region, which is significantly smaller in both area and population compared to its neighbor, has become an appealing destination for tourists, primarily due to its extensive gaming industry.
Macau is characterized by its Cotai Strip, a bustling boulevard akin to Las Vegas, where visitors find a plethora of casinos, luxury hotels, and shopping centers. Numerous major companies have established themselves in Macau, drawing inspiration from the iconic resorts of Nevada. This strategic positioning has solidified Macau’s reputation as a leading entertainment destination in Asia.
Historically, Macau’s connection to China deepened long before the 1999 handover. The influence of Chinese culture and politics has been significant, particularly during the Cultural Revolution, which began in 1966. By the time of the handover, the governance of Macau had already shifted largely towards Chinese influence, leading to a unique political landscape that has not seen the same level of protest as Hong Kong.
In the years following the handover, Macau’s economy has thrived, especially after the liberalization of its gaming industry. The introduction of competitive gaming licenses attracted international operators, particularly from the United States, who have significantly contributed to the local economy. As a result, Macau’s GDP has seen remarkable growth, reaching approximately $70,000 per capita by 2023, which surpasses that of Hong Kong and mainland China.
Despite its economic success, the dependency on tourism and gambling raises concerns about sustainability. The local government has recognized this challenge and has been distributing a portion of its budget surplus to residents, ensuring that the population benefits from the economic boom.
Macau’s cultural identity remains complex, with nearly half of its residents originating from mainland China. This demographic composition has influenced local sentiment towards governance and the broader relationship with China. As political changes continue to unfold in the region, Macau has been praised as a model for the ‘One Country, Two Systems’ principle, illustrating a different trajectory from Hong Kong.
As the 25th anniversary of the handover approaches, the question of Macau’s future remains pertinent. While the region continues to flourish as a gambling and entertainment hub, the potential for greater integration with mainland China looms, prompting discussions about the long-term implications for its autonomous status and cultural identity.
In conclusion, Macau’s evolution from a colonial outpost to a vibrant economic center reflects broader trends in regional politics and economics. As it celebrates a quarter-century since its return to Chinese sovereignty, Macau stands as a testament to the complexities of post-colonial governance in the context of a rapidly changing global landscape.
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