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Extremismus: Linke: Rechte Straftaten in einigen Kreisen verdoppelt

Extremismus
Linke: Rechte Straftaten in einigen Kreisen verdoppelt
Politisch motivierte Straftaten steigen in Thüringen seit Jahren. Nach Zahlen des Innenministeriums, die die Linke ausgewertet hat, gibt es eine auffallende Entwicklung bei rechten Straftaten.
In vier Thüringer Kreisen und in der Stadt Weimar ist die Zahl rechter Straftaten nach Angaben der Linken-Landtagsfraktion im vergangenen Jahr überdurchschnittlich stark gestiegen. Eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr gab es in den Landkreisen Altenburger Land, Saale-Orla, Greiz und Sömmerda sowie in der Stadt Weimar, teilte die Sprecherin für Antifaschismus der Fraktion, Katharina König-Preuss, mit. Sie bezog sich dabei auf Angaben des Thüringer Innenministeriums auf ihre Landtagsanfragen, die sie regional ausgewertet habe.
Generell geht die Zahl politisch motivierter Straftaten im Freistaat seit Jahren nach oben – 2024 erreichte sie ein Rekordniveau, hatte die vom Innenministerium vorgelegte Kriminalitätsstatistik ergeben. Danach wurden in Thüringen 2024 insgesamt 5.234 derartiger Taten registriert – das war ein Plus von 69 Prozent. Dabei dominierten erneut Straftaten aus dem rechten Spektrum.
König-Preuss: Alarmierende Entwicklung
König-Preuss nannte für den Kreis Altenburger Land für 2024 einen Anstieg rechter Straftaten um 143 Prozent – sie reichten von Hakenkreuz-Schmierereien bis zu gewalttätigen Angriffen. In den drei anderen Kreisen sowie Weimar habe der Zuwachs bei jeweils etwa 100 Prozent gelegen. König-Preuss sprach von einer alarmierenden Entwicklung.
“Rechte Straftaten dienen der Einschüchterung, der Verbreitung von Hass und sind oft gezielte Angriffe auf die Menschenwürde und körperliche Unversehrtheit”, erklärte sie. Der Staat sei in der Pflicht, konsequent zu handeln. Auch die Gesellschaft müsse Position beziehen.
Besorgniserregend ist laut König-Preuss die Zunahme des Besitzes legaler Waffen in rechten Milieus. In mindestens sechs Landkreisen und der Stadt Weimar sei die Anzahl der Personen aus der extremen Rechten mit Waffenbesitzkarte gestiegen.
Die Abgeordnete nannte die Kreise Nordhausen, Eichsfeld, Saale-Holzland, Saale-Orla, Schmalkalden-Meiningen und Weimarer Land. “Neonazis und Reichsbürger dürfen nicht bewaffnet sein”, forderte die Linke-Politikerin.
dpa
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Investitionsstau: Gewerkschaft klagt: Hunderte marode Polizeidienststellen

Investitionsstau
Gewerkschaft klagt: Hunderte marode Polizeidienststellen
“Teilweise gesundheitsgefährdend, was man unseren Leuten dort zumutet” – so beschreibt es die Gewerkschaft der Polizei. Sie fordert Geld für Wachen, Technik, Dienstfahrzeuge.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) klagt über Hunderte marode Polizeidienststellen in Deutschland und fordert ein Sondervermögen für innere Sicherheit. “Jahrzehntealte Toilettenbecken, Schimmel in den Dienststellen, Ungeziefer, kaputte Heizungen und Löcher in den Dächern, durch die es regnet. Es ist teilweise gesundheitsgefährdend, was man unseren Leuten dort zumutet”, sagte Hagen Husgen, Mitglied des GdP-Bundesvorstands, dem “Münchner Merkur” von Ippen.Media.
Die geplanten Mehrinvestitionen der Bundesregierung unter anderem für die Bundespolizei reichten bei weitem nicht aus, so der Gewerkschaftler: “Wir haben in Deutschland bei der Polizei allein bei unseren Immobilien einen Investitionsstau im zweistelligen Milliardenbereich.”
Mängel auch bei Dienstfahrzeugen
Auch bei zahlreichen Dienstfahrzeugen gebe es erhebliche Mängel, die die Arbeit der Polizei massiv beeinträchtigten. “Es ist beschämend, einfach nur peinlich für die Polizei, mit solchen Autos unterwegs zu sein. Fahrzeuge mit aufgerissenen Sitzen und einer halben Million Kilometer auf dem Tacho, kaputte Schaltknüppel. Wenn Bürgerinnen und Bürger das sehen, gibt die Polizei kein gutes Bild ab.”
Das hänge auch mit einer zunehmenden Privatisierung von Serviceleistungen etwa bei Kfz-Pflege oder Digitalisierung zusammen, so Husgen, der mehr Unterstützung der Länder durch den Bund fordert: “Föderalismus ist in einigen Bereichen wichtig, keine Frage. Aber für eine funktionierende Polizei muss man den Föderalismus bei einigen Punkten wie beispielsweise der Digitalisierung zurückdrehen.”
dpa
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Das neue Bootcamp beim SC Südlohn im Aufbau: Fotos vom aktuellen Stand


Die Treppe am Bootcamp in Südlohn wurde „Magath-Treppe“ getauft. Der ehemalige Trainer Felix Magath habe die Spieler des VfL Wolfsburg mit so einer Treppe beim Training „gequält“, sagt Hubert Stenert. © Hubert Stenert

Das Schild sagt es schon: „Qual Ecke“. Bald können Sportler sich auf dem Bootcamp auf dem Gelände des SC Südlohn auspowern. © Lena Wittig

Das Gerüst der Tarzanschaukel auf dem Vereinsgelände steht schon. Sie wird die größte Schaukel des Münsterlandes sein. © Hubert Stenert

Zwei Trampoline sind bereits hinter dem Hügel auf dem neuen Bootcamp-Gelände eingelassen. © Hubert Stenert

Beim Sport machen im Bootcamp kann das große Vereinsgelände des SC Südlohn überblickt werden. © Hubert Stenert

Mit dem Bagger wurden schon einige Vorarbeiten getroffen. Am Ende dieser Woche, also bis zum 17. August, sollen die zehn Fitnessgeräte stehen. © Hubert Stenert

Ein erstes Fitnessgerät steht bereits. © Hubert Stenert

Die Reifen werden unter der Tarzanschaukel angebracht und sollen somit als Schutz dienen. Stand 11. August müssen noch 600 Reifen verlegt werden. © Lena Wittig

Hier können sich die Sportler in Zukunft verausgaben. © Lena Wittig

Bald kann hier ordentlich geschwitzt werden. © Lena Wittig

Ein paar der Reifen wurden bereits unter der Tarzanschaukel verlegt. © Lena Wittig
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Challenges Faced by Minor Parties in the Upcoming Bundestag Election

Sat 21st Dec, 2024
The forthcoming winter election campaign poses significant challenges for minor political parties in Germany, particularly as they strive to establish their relevance and presence in the political landscape. As the country prepares for a snap Bundestag election, these parties face not only the general demands of organizing a campaign but also the added pressure of proving their political significance.
According to political analysts, less established parties often grapple with limited resources, heavily relying on volunteers due to a lack of full-time staff. This dependency poses a distinct disadvantage when it comes to navigating the bureaucratic hurdles involved in the electoral process. Unlike established parties that can submit their candidate lists directly, minor parties must first notify the Federal Electoral Committee of their intention to participate in the election, which then assesses their eligibility as recognized parties.
This initial hurdle can be daunting, as evidenced by previous elections where a significant number of parties were rejected from participation due to not meeting the formal requirements. Issues such as late submissions of necessary documents or improper signatures can lead to disqualification before the campaign even begins.
Once past this stage, minor parties must then submit their candidate lists for various regions and electoral districts. While parties can choose how many states to contest and the number of candidates to propose, they must adhere to strict formalities regarding the selection process, which can be particularly challenging for those relying on volunteers.
The candidate nomination process is fraught with difficulties, especially for parties that struggle to attract suitable candidates. Many potential candidates may be hesitant to be featured prominently on campaign materials, which adds another layer of complexity to the recruitment process. Political parties have a responsibility to encourage their members to step forward and take on candidacy roles, yet this is often a challenging task.
As the election date approaches, many minor parties are already in the midst of their candidate selection meetings, with some, like the party Volt, having to adjust their schedules to accommodate the timeline. The reality remains that the collection of voter signatures poses the greatest challenge for these parties. To demonstrate their societal relevance, parties without representation in a state or federal legislature must gather a substantial number of signatures — up to 2,000 for each state list and over 27,000 for national participation. Additionally, they need to collect 200 signatures per electoral district if they wish to nominate candidates there.
Due to the intense requirements of signature collection, some parties have opted to limit their participation to fewer districts than initially planned. Calls have emerged from several minor parties urging the government to reduce the signature quota, arguing that the current threshold is excessively burdensome and undermines democratic principles.
Despite these challenges, minor parties such as the Free Voters, who possess representation in state legislatures, are exempt from these signature requirements, allowing them to focus their efforts on campaigning rather than administrative hurdles.
Furthermore, the rapid pace of establishing a campaign with limited financial and human resources presents another significant challenge. Many minor parties depend on the support of volunteers to manage campaign logistics, such as distributing flyers and engaging with voters at campaign events. For those without access to state funding, fundraising efforts become critical to cover the costs of campaign materials.
As the political landscape evolves, many minor parties are working diligently to carve out a place for themselves despite the fierce competition from larger, more established parties. They recognize that even achieving a small percentage of the vote can qualify them for state funding, positioning them better for future elections.
In conclusion, the upcoming Bundestag election presents a formidable set of obstacles for minor political parties in Germany. From bureaucratic challenges to the need for effective campaign strategies, these parties must navigate a complex landscape to gain traction and visibility in a highly competitive electoral environment.
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