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Dritte Pleite in Folge! Towers brauchen ein kleines Wunder für die Playoffs

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Dritte Pleite in Folge! Towers brauchen ein kleines Wunder für die Playoffs

Die Playoffs rücken für die Hamburg Towers in weite Ferne. Nach der deutlichen 81:102 (19:27, 18:30, 22:21, 22:24)-Pleite in Weißenfels müssen aus den beiden letzten Heimspielen nächste Woche unbedingt Siege her, um die Saison noch zu verlängern. In Sachsen-Anhalt hatten die Türme durch eine indiskutable Leistung in den ersten 20 Minuten nicht den Hauch einer Chance und kassierten ihre dritte Niederlage in Folge.

„Wir sind zuversichtlich, aber wir müssen unsere Stärken aufs Parkett bringen“, sagte Johnathan Stove vor dem Spiel an alter Wirkungsstätte dem Streamingdienst „Dyn“. Für den heimischen MBC hatte er groß aufgetrumpft und den Weißenfelsern vorige Saison zum Klassenerhalt verholfen, ehe es ihn im Winter nach Hamburg zog. „Dies ist ein besonderer Ort, dem ich sehr dankbar bin“, würdigte Stove den Gegner.

Auf dem Parkett war der Respekt dann allzu groß. Nach zweieinhalb Minuten stand es 2:10, dann sorgten Dunks von Jordan Barnett und Kur Kuath für ein wenig Hoffnung – doch die trog. Kuath fiel mit ungewohnt vielen Fehlpässen auf, Brae Ivey fand nicht recht ins Spiel, an der Weißenfelser Defensive bissen sich die Towers allzu oft die Zähne aus. Dazu trat die eigene Verteidigung ähnlich nachlässig auf wie zuletzt bei der überraschenden Heimniederlage gegen die Bamberg Baskets.

Erste Towers-Auszeit bei 14 Punkten Rückstand

Nach weniger als fünf Minuten hatten die Towers ihr fünftes Mannschaftsfoul verbucht, beim ernüchternden Zwischenstand von 6:20 nahm Trainer Benka Barloschky seine erste Auszeit. Bevor der erste Ball gespielt wurde, hatten beide Teams 15:14 Siege auf ihrem Konto. Weißenfels lag auf dem begehrten zehnten Platz, die Türme hauchdünn dahinter auf Rang elf.

Doch am Samstagabend lagen Welten zwischen beiden Teams. Barloschky handelte sich wegen Beschwerden ein technisches Foul ein und nahm nach 15 Minuten beim Stand von 23:41 seine zweite Auszeit. Es wurde nicht besser: Der Weißenfelser Spencer Reaves warf einen Dreier von unten, zur Pause war der Hamburger Rückstand auf satte 20 Zähler (37:57) angewachsen.

Coach Barloschky: „Biss in der Verteidigung verloren“

„Wir haben Dinge vielleicht zu selbstverständlich genommen und den Biss in der Verteidigung verloren“, hatte Barloschky vor dem Spiel festgestellt – und dies als Weckruf an sein Team verstanden. Er verhallte ungehört.

Nach der Halbzeitpause hielten die Wilhelmsburger mit, ohne die Gastgeber noch einmal in Bedrängnis bringen zu können – zumal der beste Towers-Akteur Jaizec Lottie nach einem erfolgreichen Korbversuch in der Crunchtime lädiert war. Bis auf zehn Punkte (73:83) kamen die Hamburger noch einmal heran, doch die Hypothek der ersten Hälfte wog zu schwer – zumal alle folgenden Versuche, mit Dreiern eine Wende zu erzwingen, ihr Ziel verfehlten.


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Eine Dreierquote von 23 Prozent war viel zu wenig, um die Playoff-Hoffnungen zu nähren, Weißenfels kam auf 54 Prozent. Noch bevor Michael Devoe die Hundert für die Hausherren klarmachte, spotteten die heimischen Fans mit dem Gesang: „Siehst du, Hamburg, so wird das gemacht.“

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Lottie stach mit 19 Punkten bei den Türmen heraus. „Als Team haben wir unsere Leistung nicht bringen können, wir waren nicht bereit“, sagte der 27-Jährige bei „Dyn“. Seine Mitspieler Kuath und Ivey sammelten jeweils 13 Zähler, Stove kam bei seinem Ex-Klub auf gerade zehn Punkte. Mit nun 15:15 Siegen fielen die Hamburger am Samstagabend hinter Ludwigsburg auf Platz zwölf zurück.

Die Heimspiele gegen Europapokalsieger Chemnitz (Mittwoch) und Titelanwärter Ulm (Sonntag) müssen mit ziemlicher Sicherheit beide gewonnen werden, um die Playoff-Chancen zu wahren. Das käme nach den Leistungen zu Hause gegen Bamberg und in Weißenfels einem kleinen Wunder gleich.

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EU-Umweltminister schwächen Klimaziele 2040: CO₂-Reduktion gefährdet

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EU-Umweltminister schwächen Klimaziele 2040: CO₂-Reduktion gefährdet

EU verzögert CO₂-Ziele

Rückschlag für den Klimaschutz

Die EU-Umweltminister haben sich auf ein heftiges Wendemanöver beim Klimaschutz geeinigt. Das Ziel, bis 2040 die CO2-Emissionen um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken, bleibt zwar formal bestehen. Doch nun soll eine Hintertür, eigentlich ein Scheunentor, eingebaut werden.

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Die EU-Staaten können bis zu 5 Prozent der Reduktionen mittels eines Ablasshandels erledigen – indem sie Klimaschutzprojekte in anderen Ländern finanzieren. Zudem wird der Start des Emissionshandels für den Verkehr und fürs Heizen (ETS2) um ein Jahr auf 2028 verschoben.

Tricksereien bei Klimaprojekten

Was hier gerade passiert, ist eine Art Ausschwemmen von Klimaprojekten. Eins nach dem anderen wird vertagt, verwässert, entschärft. So ist der Ablasshandel wie gemacht für allerlei Tricksereien, die Klimaschutz nur vorgaukeln.

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Mit der Verschiebung von ETS2 wird das ambitionierteste Vorhaben der EU auf die lange Bank geschoben. Ein starker Anreiz sollte entstehen, um auf Elektroautos und Wärmepumpen umzusteigen. Dass es nun erst 2028 damit losgehen soll, ist ein eindeutiges Signal. Es darf bezweifelt werden, dass es bei diesem Termin bleibt.

Ungarn und Polen lehnen den CO₂-Handel ab

Denn Ungarn und Polen wollen eigentlich nicht vor dem Jahr 2030 irgendetwas mit ETS2 zu tun haben. Der slowakische Landwirtschaftsminister Richard Takáč hat gerade sogar das endgültige Aus von ETS2 gefordert, da die Dekarbonisierung nicht funktioniere.

Es liegt nun an Deutschland, ob sich Takáč und andere Klimawandel-Ignoranten durchsetzen. Wenn es Umweltminister Carsten Schneider (SPD) mit dem Klimaschutz noch ernst meint, dann muss er den aktuellen CO2-Preis (55 Euro pro Tonne) nun angemessen hochziehen. Um einen Anreiz für CO2-freies Heizen und E-Mobilität abzusichern.

Und er muss dafür sorgen, dass Menschen mit kleinem Einkommen vom Staat stärker beim Umstieg auf Wärmepumpen und Strom-Autos unterstützt werden. Mit beiden Maßnahmen lässt sich nachweisen, dass Dekarbonisierung doch geht.

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Mafia soll die Finger im Spiel gehabt haben: Deutscher Klub um Europapokal betrogen?

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Mafia soll die Finger im Spiel gehabt haben: Deutscher Klub um Europapokal betrogen?

Eine legendäre Partie, bei der es nicht mit rechten Dingen zu sich ging und die auch drei Jahrzehnte später noch immer thematisiert wird. Die Rede ist vom Hinspiel des UEFA-Cup-Finals 1989 zwischen dem VfB Stuttgart und dem SSC Neapel. Vor 36 Jahren gewannen dort die Italiener mit 2:1 und sicherten sich damit später den Titel des Turniers. Doch aus Sicht des VfB hatten nicht nur ein mutmaßlich bestochener Schiedsrichter, sondern vielleicht sogar die Mafia ihre Finger im Spiel.

Die ARD-Dokumentation „Rise and Fall of VfB Stuttgart“ wühlt den Skandal um den damaligen Unparteiischen Gerasimos Germanakos in der ersten Folge noch einmal neu auf. Dort sagte Margit Mayer-Vorfelder, Witwe des Sportfunktionärs und Ex-VfB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder: „Der war ja bestochen, der Schiedsrichter. Die haben erzählt, dass er ein Haus bekommen hat.“

Bestechungsvorwurf: Handelfmeter und Rückspiel-Sperre

Konkret richten sich die Stuttgarter Vorwürfe an zwei Entscheidungen, die den Ausgang des Endspiels maßgeblich beeinflusst hatten: Zum einen pfiff der griechische Schiri einen Handelfmeter gegen die Schwaben, obwohl Welt-Star Diego Maradona den Ball zuvor deutlich erkennbar selbst mit seiner Hand getroffen hatte. Und zum anderen zeigte er Guido Buchwald eine Gelbe Karte. Buchwald war daraufhin im Rückspiel gesperrt. Kurios daran war, dass Buchwald den Gegner sichtbar nicht berührte.

Allgöwer vermutet einen Eingriff der Mafia

Der ehemalige Stuttgarter Profi äußerte sich zu der Bestrafung: „Diese Ungerechtigkeit, mir die Gelbe Karte zu geben, ich bin wirklich zwei, drei Meter weg gestanden von Careca und der lässt sich fallen. Das war ganz klar, dass er gewusst hat: ,Buchwald steht auf der Liste und muss Gelb bekommen, damit er das Rückspiel nicht machen kann.‘“ Ein solcher Bestechungsvorwurf ist keine Neuigkeit in der Diskussion um das UEFA-Cup-Duell. Doch Karl Allgöwer sprach in der Doku noch einen weiteren Verdacht aus: „In Neapel gibt es ja die eine oder andere Organisation. Die hat da sicher dafür gesorgt, dass der schon richtig pfeift.“


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Bereits in der 2012 erschienenen Autobiografie von Gerhard Mayer-Vorfelder „Ein stürmisches Leben“ schrieb dieser: „Erst später kam der Verdacht auf, dass Neapel erreicht hatte, dass der vorgesehene Schiedsrichter ausgetauscht wurde und das Spiel einem griechischen Schiri übertragen wurde. Es war sein letztes Spiel, danach zog er sich in sein Haus zurück, das unmittelbar nach dem Neapel-Spiel aus dem Boden wuchs.“

UEFA-Sperre gegen Germanakos blieb ohne Wirkung

Skurril außerdem: Die UEFA sperrte Germanakos im Nachhinein. Der Schiedsrichter hatte allerdings im Anschluss an das Spiel ohnehin sein Karriereende verkündet, wodurch die Sperre keine tatsächliche Wirkung auf ihn hatte. Mittlerweile ist der Grieche verstorben.

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Letztlich verlor der VfB Stuttgart das Finale um den UEFA-Cup, weil es im Rückspiel bei einem Unentschieden blieb (3:3). Ob der SSC Neapel den Titel nun tatsächlich verdient gewann, wird womöglich für immer unbeantwortet bleiben.

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NRW-Gesetz gegen Diskriminierung durch staatliche Stellen

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NRW-Gesetz gegen Diskriminierung durch staatliche Stellen

Auf dem Papier sind alle gleichberechtigt – in der Praxis gibt es hingegen noch viel Korrekturbedarf. (Symbolbild) © Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

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Verfasst von:
dpa

Ein Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) soll die rechtliche Stellung Benachteiligter gegenüber staatlichen Einrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen stärken. Der Entwurf enthalte einen Katalog von Diskriminierungsmerkmalen, erläuterte NRW-Gleichstellungsministerin Josefine Paul (Grüne) in Düsseldorf. Demnach soll es allen Landesstellen verboten sein, jemanden etwa aufgrund von antisemitischen oder rassistischen Zuschreibungen, Nationalität, Herkunft, Religion, Geschlecht, Sexualität oder Alter zu diskriminieren. 

Der Entwurf wird nun zunächst von Verbänden beraten. Das im schwarz-grünen Koalitionsvertrag angekündigte Gesetz soll in der zweiten Jahreshälfte 2026 in Kraft treten. 

NRW will vorangehen

Für kommunale Behörden wird es nicht gelten. „Das Land geht in seinem eigenen Zuständigkeitsbereich voran“, erläuterte Paul. Als Beispiele nannte sie etwa Schulen, Hochschulen und Finanzämter. NRW sei das erste Flächenland, das eine solche Novelle einführe. Bislang existiere ein LADG nur im Stadtstaat Berlin.

Mit dem Gesetz solle eine Schutzlücke, die bisher bei Diskriminierung durch öffentliche Stellen bestehe, geschlossen werden, sagte Paul. Denn das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz umfasse nur den privatrechtlichen Bereich, unter anderem Fragen des Wohnungsmarktes oder des Arbeitsplatzes in der Privatwirtschaft. 

Ein Misstrauensvotum gegen staatliche Stellen sei das nicht, versicherte die Ministerin. Es liege aber auf der Hand, dass es angesichts zunehmender Diskriminierungserfahrungen bundes- wie landesweit weiteren Handlungsbedarf gebe.

Wenn Mädchen im Mathe-Unterricht schlechter benotet werden

Das Gesetzesvorhaben soll Personen stärken, die etwa bei Anträgen oder einer Bewerbung in einer staatlichen Stelle aufgrund persönlicher Merkmale benachteiligt werden. Als weiteres praktisches Beispiel nannte die Ministerin, wenn im Mathematik-Unterricht Mädchen systematisch benachteiligt und schlechter benotet würden.

Aber: „Es reicht nicht, einfach ein diskriminierendes Verhalten zu behaupten“, betonte Paul. Wer bei der entsprechenden staatlichen Stelle eine Diskriminierung beklage, benötige Indizien, die nahelegten, dass es sich tatsächlich um eine Benachteiligung handle. Zwar sei eine erleichterte Beweisführung geplant, allerdings keine Beweislastumkehr. Die betroffenen Beschwerdeführer könnten unterstützt werden durch die 42 Beratungsstellen der Freien Wohlfahrt für Antidiskriminierung in NRW.

Der Gesetzentwurf normiere deutlich, dass Abhilfe vor eventuellen Schadensersatzansprüchen stehe, erklärte Paul. „Erst wenn klar ist, dass diese Abhilfe so nicht möglich oder nicht mehr zumutbar ist, entsteht auch ein möglicher Anspruch auf Schadenersatz.“ Der wiederum richte sich stets gegen das Land, nicht gegen einzelne Behördenmitarbeiter. Die sollen durch Fortbildungen entsprechend sensibilisiert werden.

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