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Düsseldorf: Koks-“Pizza Nr. 40” – vier Jahre Haft für Gastronomen

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Düsseldorf: Koks-"Pizza Nr. 40" - vier Jahre Haft für Gastronomen

Der Betreiber einer Pizzeria in der Düsseldorfer Altstadt, der dort neben Pizza auch Kokain und Marihuana verkauft hatte, muss für mehrere Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht verurteilte den 37-Jährigen am Freitag zu einer Haftstrafe von vier Jahren.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine Strafe von fast sechs Jahren gefordert, die Verteidigung hielt maximal drei Jahre für angemessen. Die Kammer hielt dem Mann zugute, dass er die Vorwürfe eingeräumt hatte und zudem auf die Herausgabe von mehr als 270.000 Euro verzichtet, die in seiner Wohnung sichergestellt worden waren.

Zudem hatte er die Ermittler in dieser Woche noch auf ein letztes Kokain-Versteck im Keller des Lokals hingewiesen. Wie der Vorsitzende Richter am Freitag sagte, wurden dabei noch einmal knapp zehn Gramm Kokain in kleinen Verkaufstütchen entdeckt. Der Fall um die „Pizza Nr. 40“, die nicht auf der Karte stand, aber laut Ermittlern Kokain für 40 Euro enthielt, hatte weit über Düsseldorf hinaus für Aufsehen gesorgt.

Der 37-Jährige hatte die Vorwürfe zum Prozessauftakt weitgehend eingestanden, die Existenz der „Pizza Nr. 40“ allerdings bestritten. Für das Urteil hatte das allerdings keine Relevanz, verurteilt wurde er wie angeklagt wegen gewerbsmäßigen Handelns mit Betäubungsmitteln und Cannabisprodukten in nicht geringer Menge. Der Mann hat keine Vorstrafen, dass er nun für mehrere Jahre ins Gefängnis muss, hat mit der schieren Menge an Kokain und dessen Wirkstoffgehalt zu tun, um das es hier ging. In seiner Wohnung hatten Ermittler insgesamt 1,6 Kilogramm Kokain und mehr als 200 Gramm Marihuana sichergestellt.

Auf die Spur war die Polizei dem Mann nach einer Routinekontrolle des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) in seiner Pizzeria gekommen. Danach waren im März 2024 das Lokal und die Wohnung des Mannes durchsucht worden. Dabei waren nicht nur die Drogen, sondern auch rund 263.000 Euro Bargeld gefunden worden, das unter anderem in Briefumschlägen und Schuhkartons gelagert war.

Zudem wurde der Mann festgenommen und unter Auflagen wieder freigelassen – setzte den Drogenhandel aber danach fort; laut seinem Verteidiger aus Angst vor den Hintermännern der Drogenschäfte, die noch auf Geld gewartet hätten. Auch die Pizzeria habe er deshalb verkaufen wollen.

Im August wurde er dann erneut festgenommen, in seiner Wohnung wurden abermals Bargeld und Drogen sichergestellt. Seitdem sitzt der 37-Jährige in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zu den Drogengeschäften liefen indes weiter. Im Oktober vergangenen Jahres durchsuchten Ermittler 16 Objekte in neun Städten in NRW und hoben dabei auch zwei Cannabisplantagen aus. Gegen mindestens drei weitere Hintermänner soll noch ein gesonderter Prozess folgen.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Gastronom erwägt laut seinem Anwalt, Revision einzulegen. Eine Entscheidung dazu steht aber noch aus.

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Tragic Capsizing of Overloaded Ferry Claims Lives in DR Congo

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Trump Advocates for Death Penalty Reinforcement Amid Biden's Policy Changes

Sun 22nd Dec, 2024

A devastating incident occurred in the Democratic Republic of the Congo when an overloaded ferry capsized on a river, leading to a significant loss of life. Reports indicate that the vessel was carrying many more passengers and cargo than it was designed to accommodate, raising serious concerns about maritime safety standards in the region.

Emergency services and local authorities were quick to respond to the scene, but the rescue operations faced severe challenges due to the conditions of the river and the high number of people involved. Eyewitness accounts suggest that panic ensued as the ferry began to tilt and eventually overturned, throwing passengers into the water.

Survivors described harrowing scenes of chaos, with many struggling to stay afloat amidst the turbulent waters. The local community has rallied together to assist in rescue efforts, providing support to those affected and helping search for those still missing.

This tragic event highlights ongoing issues related to safety regulations in the region’s transportation sector. Overcrowding on ferries is not uncommon in the Congo, where many rely on these vessels for travel across rivers, which are vital for connecting remote communities. However, this incident raises urgent questions about the enforcement of safety protocols and the need for stricter regulations to prevent similar occurrences in the future.

Authorities have begun an investigation into the circumstances surrounding the capsizing. Initial reports suggest that the ferry’s operators may have disregarded safety guidelines, leading to the tragic overloading of the vessel. As the investigation unfolds, officials are expected to review existing regulations and operational practices within the ferry transport sector.

In the wake of the accident, various organizations and governmental bodies are calling for enhanced safety measures to protect passengers. There is a growing acknowledgment that without significant reforms, such tragedies could continue to occur, jeopardizing the lives of countless individuals who depend on river transport.

The humanitarian response is underway, with local groups providing assistance to families affected by the loss of loved ones. Mental health support and counseling services are also being offered to help individuals cope with the trauma of this disaster.

As the community mourns the victims of this incident, there is a collective hope that this tragedy will serve as a catalyst for change. Advocates for transport safety are urging policymakers to take immediate action to improve safety standards in the ferry sector, ensuring that such a loss of life is not repeated.

This incident serves as a stark reminder of the vulnerabilities faced by those who utilize river transport in the Democratic Republic of the Congo and underscores the urgent need for systemic changes to safeguard the lives of passengers.

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German Chancellor Merz welcomes EU trade deal with US

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German Chancellor Merz welcomes EU trade deal with US

German Chancellor Friedrich Merz on Sunday welcomed the trade deal between the United States and the European Union, which he said avoided ‘needless escalation in transatlantic trade relations’ — even as many industries criticised it.

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Bahn: Gleis-Unfall am Berliner Tor: S-Bahn erfasst jungen Mann

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Ein junger Mann stürzt am S-Bahnhof Berliner Tor in die Gleise. (Symbolbild) Foto: David Hammersen/dpa

Bahn
Gleis-Unfall am Berliner Tor: S-Bahn erfasst jungen Mann






Schockmoment am Bahnhof Berliner Tor: Ein Mann stürzt ins Gleis und wird von einer einfahrenden S-Bahn erfasst.

Am S-Bahnhof Berliner Tor ist ein 21-jähriger Mann am Freitagabend ins Gleis gestürzt und von einer S-Bahn erfasst worden. Wie die Bundespolizei mitteilte, wurde er schwer verletzt. Der Vorfall geschah gegen 19:48 Uhr ohne Fremdeinwirkung. Der Mann soll torkelnd auf dem Bahnsteig unterwegs gewesen sein und fiel in das Gleis 12.



Rettungskräfte versorgten den Mann vor Ort und brachten ihn in ein Krankenhaus. Die Identität des polnischen Staatsangehörigen konnte erst im Laufe des Samstags festgestellt werden. 

Polizei schließt Suizid aus


Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich etwa 400 Menschen im Zug und auf dem Bahnsteig. Der betroffene Bahnsteig sowie die S-Bahn wurden geräumt und abgesperrt. Der Triebfahrzeugführer erlitt einen Schock und musste abgelöst werden.

Die Polizei schließt Fremdverschulden und Suizid aus. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.

dpa

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