Entertainment
Elbtalherzen – Elbtalherzen | vinyl-keks.eu

Elbtalherzen – GG Anderson statt GG Allen
Am 18ten des Wonnemonats Mai war es endlich soweit.
Dresdens berühmtes Schlager-Punk-Duo, bestehend aus Matthias Herz & Ronny Rakete, die Elbtalherzen, feierten an der berühmt berüchtigten Chemiefabrik zu Dresden ihre Record Release Party.
Ihre größten Liveerfolge erstmals offiziell veröffentlich & auf Schallfolie gepresst, nicht erhältlich über Shop24 oder Goldstar TV, sondern direkt über Rundling.
Hier werden stumpfen Coversongs abgeliefert, nein.
Es handelt sich durch die Punk…ähm Bank weg um reine Neuinterpretationen alter Hits von großen Künstlern.
Mit dabei sind SchleimKeim, Frei Bier Ideologen, Canal Terror, Müllstation, Die Goldenen Zitronen oder Skeptiker. Ihr merkt also, es ist für uns alle etwas dabei!
Und sicherlich kennt ihr nicht nur einen dieser Banger!
Optisch wirkt die schwarze LP, welche mir vorliegt & auch wahlweise in rot erhältlich ist, wie eine Testpressung. Denn das CenterLabel zeigt ausschließlich das Logo der Elbtalherzen & ein kleines Anarchiezeichen, um auf die A-Seite hinzuweisen.
Die rote LP gibt es mit einer extra EP.
12 Hits haben sich auf der Langspielplatte eingeschlichen, welche zu einem gewaltbereiten Mitschunkeln einladen.
„Discofox im Moshpit, Polka statt Pogo.“
Ein kleines Fehlerchen hat sich auf der Tracklist eingeschlichen.
Der Text des Songs „Mallorca“ wurde hier Müllstation zugeschrieben, obwohl es sich dabei um Canal Terror handelt. Darauf weißt auch ein kleiner Sticker hin.
Sollte die LP jemals (korrigiert) nachgepresst werden, macht diese Kleinigkeit die Erstpressung zu einem weiteren Sammlerstück.
Geht über Los, sackt die 4000 Mark ein & ab damit in den Shop von Rundling, um euch die LP der Elbtalherzen zu gönnen!
Oi!
Entertainment
XIXA – XOLO | vinyl-keks.eu

Was lange währt, wird endlich gut.
Ganz schön lange weilte „XOLO“ von XIXA zuhause, um von mir, oder in erster Linie auch von Vinyl-Keks besprochen zu werden. Da es mir auf dem ersten Ohr bereits gut gefiel, hatte ich mir das Album ohne jegliche Kommunikation in die Redaktion gesichert. Wochen vergingen und ich hörte immer mal wieder rein … und immer wieder fand ich „XOLO“ wahnsinnig gut. Aber hilft ja nichts – es muss auch endlich was geschrieben werden:
Mit „XOLO“ präsentiert die Band XIXA ihr bisher ambitioniertestes Werk. Das bereits im März 2025 auf Jullian Records erschienene Konzeptalbum führt die Hörer auf eine klangliche Reise durch Mictlán, die aztekische Unterwelt. Im Mittelpunkt steht der Xoloitzcuintli, ein heiliger Hund (siehe Front-Cover) in der mexikanischen Mythologie, der als Seelenführer gilt. Diese symbolisch aufgeladene Geschichte verknüpft die Band mit ihrem unverwechselbaren Sound, den sie selbst als „New Southwest“ bezeichnet – eine Mischung aus Psychedelic Rock, lateinamerikanischen Rhythmen und düsterer Desert-Rock-Ästhetik.
Musikalisch bleibt sich XIXA treu, erweitert aber konsequent ihr Klangspektrum. Auf „XOLO“ verschmelzen Cumbia und Chicha mit Gitarreneffekten, staubiger Atmosphäre und einer Prise Horror. Die Songs wirken dabei nicht wie Einzelstücke, sondern wie Kapitel eines Films – was den Hörer unweigerlich an einen Soundtrack von Quentin Tarantino erinnert. Ähnlich wie in dessen Filmen treffen hier rohe Energie, visuelle Klangwelten und kulturelle Referenzen aufeinander und ergeben ein stilistisch vielfältiges, aber in sich geschlossenes Ganzes.
Schon die ersten Titel machen klar, wohin die Reise geht: tiefe Bässe, hallende Gitarren und hypnotische Rhythmen führen durch eine surreal anmutende Klanglandschaft. Brian Lopez und Gabriel Sullivan, beide an Gitarre und Gesang beteiligt, liefern starke Kontraste – Lopez mit falsettartigem Gesang, Sullivan mit markant rauer Stimme. Dieser Gegensatz verleiht den Songs emotionale Vielschichtigkeit.
Besonders eindrucksvoll sind Tracks wie „Xoloitzcuintli“, „Genesis of Gaea“ oder „Find You There“, die durch ihre cineastische Wirkung und rhythmische Tiefe hervorstechen. Die Zusammenarbeit mit Robbie Grey und Mick Conroy von Modern English auf dem Song „It Doesn’t Matter“ bringt zudem einen Post-Punk-Einfluss ins Spiel, der sich nahtlos in den sonst eher psychedelischen Grundton einfügt. Auch der Song „Arcoiris“, eingesungen von Mona Chambers, bringt eine neue erzählerische Farbe ins Album und rundet das Gesamtbild ab.
Aufgenommen wurde „XOLO“ im bandeigenen Studio „Dust & Stone“ in Tucson – ein Detail, das den starken DIY-Geist der Band unterstreicht. Über ein Jahrzehnt entwickelte XIXA das Konzept hinter dem Album. Diese lange Reifezeit hört man: Alles wirkt durchdacht, ohne verkopft zu sein. Stattdessen entfaltet sich ein düsteres, manchmal träumerisches Panorama, das musikalisch wie visuell Assoziationen an staubige Landstraßen, flimmernde Hitze und geheimnisvolle Schattenfiguren weckt – ganz im Stil eines Wüsten-Western mit übernatürlichem Einschlag.
Die Produktion ist dabei klar und irgendwie auch auf dem Boden geblieben. Trotz der komplexen Arrangements bleibt „XOLO“ zugänglich. Es gelingt der Band, eine dichte Atmosphäre zu schaffen, die nicht nur musikalisch, sondern auch erzählerisch fesselt – ähnlich wie die sorgfältig ausgewählten Songs in einem Tarantino-Film, die oft selbst zum heimlichen Hauptdarsteller werden.
„XOLO“ ist ein eindrucksvolles Album, das XIXAs Vision vom „New Southwest“ überzeugend umsetzt. Mit starkem Storytelling, vielfältigen musikalischen Einflüssen und einem ausgeprägten Gespür für Atmosphäre ist es ein Werk, das hängen bleibt – wie ein cineastischer Roadtrip durch eine mystische Wüstenwelt. Hoffentlich brennt sich das auch noch für meine Endjahresliste in die Top3 ein.
Ihr wollt das Vinyl erwerben? Dann folgt gerne dem Link:
VIel Spaß beim Hören und Entdecken!
Entertainment
The Burning Flags – Pathways

„It’s the rest of our lives and it starts today. It’s the rest of our lives, it starts this very second“. So simpel wie logisch und mit diesen gehaltvollen Zeilen empfangen uns The Burning Flags aus Graz auf ihrem zweiten Album „Pathways“, ergo mit dem Opener „Rest Of Our Lives“. Na dann. Lasst uns keine Zeit verschwenden und sowieso sind wir mit diesem supi Song eh von Sekunde 1 an drin in diesem eine*n doch sehr einnehmenden Mix aus Punk Rock und Emotion, kraftvoll in Szene gesetzt von Sebastian Wurm (Recording), Tom Zwanzger (Mix) und Dario Köstinger (Master) und bereits am 25.04. von unserem österreichischen Qualitätslabel Numero Uno, von Noise Appeal Records, veröffentlicht.
Böse Zungen könnten dem Quintett um Sänger Chris Magerl zwar vorwerfen, dass sie es mit ihrem Sound doch sicherlich auf einen Slot bei Rock am Ring anlegen würden, mir dagegen läuft die Musik zwischen Hot Water Music (das Fundament), Boysetsfire (die Emotion) und The Briggs (der Straßenköterfaktor) echt gut rein. Sollten The Burning Flags jedoch tatsächlich vorhaben, den Mainstream zu erobern, dann taten sie sicherlich gut daran, den Namen des Frontmanns aus dem Bandnamen zu streichen. Da will ich dem Herrn Magerl auch gar nicht zu nahe treten, aber Chris Magerl And The Burning Flags (das Debütalbum „Sand Timer“ erschien 2021 noch unter diesem Namen via SBÄM) klingt einfach etwas zu sperrig und gleichzeitig impliziert diese Zäsur so ein klein wenig den Schritt in Richtung eigenständige und selbstbewusste Band. Und gerade letzteres dringt „Pathways“ aus sämtlichen Poren, bzw. Rillen.
Und dennoch muss ich nochmal kurz, aber explizit auf Chris Magerl zurückkommen. Denn dieser schafft es mit seinem beeindruckenden Gesangspotenzial zwischen Reisnägeln zum Frühstück und Sachertorte am Nachmittag perfekt, den zehn Songs – teilweise auch Songintern – den emotional jeweils passenden Stempel aufzudrücken. Die Instrumente, bei The Burning Flags auch die perfekt inkludierten Keys, schaffen hierzu das musikalische Fundament.
Soll im Klartext heißen: The Burning Flags sind Meister*Innen darin, ihre Songs mit sehr viel Dynamik zu gestalten. Das ist gut, das ist spannend und das hält die Aufmerksamkeit über die komplette Spiellänge auf das Album fokusiert. Ist ja nicht gerade selbstverständlich bei einem Punk Rock-Album, wie ich finde. Gut, die durchschnittlichen Spiellängen bewegen sich mit rund dreieinhalb Minuten auch nicht unbedingt im genretypischen Umfeld. „Pathways“ ist mehr, als nur eine Punkplatte. „Pathways“ dürfte auch allen, aber wirklich restlos allen da draußen gefallen, die Rockmusik mit Emotion mögen. Ich denke, so kann ich das guten Gewissens stehen lassen und vielleicht wird’s ja dann doch noch was mit The Burning Flags und Rock am Ring. Genügend Hörer*Innen hätten sie mit dieser Leistung allemal verdient.
Das Vinyl, wie könnte es passender nicht sein, ist auf rotem Vinyl erschienen. Das Cover, Moment mal, das kenn‘ ich doch so ähnlich noch von Such A Surge (zwinker), rundet das Gesamtprodukt zusammen mit der bedruckten Innenhülle mehr als ab. Besorgen. Jetzt! Zum Beispiel bei jpc.
Entertainment
Boris Bond – Sounds of Movies Never Made

Da erreicht mich ein Vinyl, welches auf den Namen „Sound of Movies Never Made“ hört, es ist von Boris Bond und kommt aus dem Hause Surf Cookie Records.
Was ich erwarte:
Eine musikalische Vereinigung aus James Bond – Glamour (andere Erwartungen gehen bei dem Bandnamen ja nun auch garnicht) und Tarantino -wilderness. Also so zu sagen Cari Cari in Abendkleid und Smoking.
Was zu hören ist:
Genau das. Als ob die beiden, also Bond und Tarantino im Moshpit aufeinandertreffen, von mir aus tanzen Cari Cari auch gleich mit. Und es ist hervorragend. Und wunderschön. Und ihr solltet das hören.
Beim Opener schmeißt sich noch elfengleich „Zlatan Ibrahimović“ in den Pit, natürlich, wenn der Song schon seinen Namen trägt.
Statt ausufernde Gewaltszenen, Stunds und Gemetzel wurde hier der Soundtrack für den liebevollsten Moshpit (ja das Bild zieh ich jetzt bis zum Ende durch) kreiert. Die Waffen wurden am Kneipeneingang abgegeben, ach was sag ich sie wurden direkt vernichtet. Stellt auch Slo-Mo Sequenzen, der mit purer Lebensfreude und Liebe in einander springenden Körper vor, die in einem wilden Akt über 10 Songs den Abend ihres Lebens haben und nicht wissen wohin mit ihrer Freude am Dasein und gemeisam da sein, in der sich Hände gereicht werden, falls doch mal wer auf dem Boden landet. Ein Abend, ein Album an dem die Wut auf die Welt transformiert wird in irgendwas gutes. Wenn sich auch Einhörner am Moshpit beteiligen würde es mich nicht wundern. Vermutlich schmeißt eine Person noch ne Seifenblasenmaschine an und das kindliche zerstören der Blasen wäre dann auch das gewaltvollste was zu erwarten wäre.
Die klaren Gitarrenklänge sind typisch und charakteristisch für „Sound of Movies Never Made“ und sie haben Balkan-Folk mit dabei, der sich unheimlich gut mit dem Surfsound mischt. Aber eigentlich gibt der Bass still und heimlich den Ton an. Ich mags. Ich kann auch garkeine Song herausnehmen, weil ich das Album einfach immer (Anmerkung, es lag gestern das erste mal auf dem Teller) in einem Rutsch durchhöre und es viel mehr nach einem Song klingt, der sich im laufe der Filmsequenz verändert. Es wird einfach durchgemosht und es wird dabei nicht langweilig.
Ich weiß nicht, ob meine seltsame Szenenbeschreibung des Liebes-Moshpits euch jetzt die Musik irgendwie näher gebracht hat. Viellicht müsst ihr sie einfach hören um zu verstehen. Ich empfehle es. Holt „Sound of Movies Never Made“ von Boris Bond. Ihr bekommt die Platte z.B. via Bandcamp, aber Beeilung, wenn das Internet nicht lügt, dann gibt’s nicht mehr viele.
P.S: Witzig sind sie auch noch. Wer beim Vinyl die A Seite findet ist entweder betrunken oder braucht ne Brille. B/BB
P.P.S. Die One-Line-Grafik der Filmrolle ist super.
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