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Fall Maddie: Suche beendet – Gerichtstermin für Verdächtigen

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Verfasst von:
dpa
Nach der Suchaktion im Fall der seit mehr als 18 Jahren verschwundenen Madeleine McCann in Portugal bleiben Ergebnisse weiter offen. „Nähere Informationen zu den Hintergründen werden derzeit nicht herausgegeben“, hieß es zuletzt immer von der federführenden Staatsanwaltschaft in Braunschweig. Fragen nach einer Bilanz zur Suche im Bezirk Lagos im Süden des Landes ließen die Ermittler zunächst unbeantwortet.
Am Donnerstagabend hatten Behörden in Portugal die Maßnahme, an der seit Anfang der Woche portugiesische und deutsche Beamte teilnahmen, für beendet erklärt. Die erste Suche etwa zwei Jahre nach der bisher letzten Maßnahme in der beliebten Urlaubsregion war auf Ersuchen der deutschen Behörden gestartet worden.
Verlassene Häuser, Wasserbrunnen und Zisternen im Fokus
In dem circa 50 Hektar großen, abgesperrten Suchgebiet unweit des Algarve-Ortes Praia da Luz war unter anderem aus einer Ruine eines Hauses eine Kiste getragen worden, über deren Inhalt jedoch nichts bekannt wurde, wie die Zeitung „Correio da Manhã“ berichtete. Dem zuverlässigen portugiesischen Blatt zufolge wurden bei der Suche mehrere verlassene Häuser sowie Wasserbrunnen und Zisternen in Augenschein genommen.
Das britische Mädchen Maddie war am 3. Mai 2007 kurz vor seinem vierten Geburtstag spurlos aus einer Ferienanlage in Praia da Luz verschwunden. Deutsche Ermittler vermuten, dass es entführt und ermordet wurde. Sie verdächtigen den 48 Jahre alte deutschen Christian B., der aktuell wegen eines anderen Falls in einem deutschen Gefängnis sitzt.
Auslöser der Suchaktion bleibt unklar
Nach „Spiegel“-Informationen könnte die neue Suchaktion unter anderem auf die Aussage eines Mithäftlings des Verdächtigen zurückgehen. Vor Gericht hatte ein früherer Mitgefangener ausgesagt, B. habe ihm erzählt, er sei mit einem Mädchen aus einem Fenster gestiegen und habe sich dabei auf dem Fensterbrett abgestützt. Inhaltliche Angaben zu den jahrelangen Ermittlungen macht die Staatsanwaltschaft Braunschweig aber nicht.

Die Strafverfolgungsbehörde aus Niedersachsen ist für den Fall zuständig, weil der Verdächtige seinen letzten Wohnsitz in Deutschland in der Stadt hatte. Der vorbestrafte Sexualstraftäter verbüßt derzeit eine Haftstrafe wegen der Vergewaltigung einer damals 72-jährigen Amerikanerin in Praia da Luz – dem Ort, in dem Madeleine verschwand. Es gibt aber keine Anklage gegen ihn im Fall Maddie und es gilt die Unschuldsvermutung. Der Mann könnte Anfang 2026 freikommen.
Verdächtiger im Herbst wegen anderer Sache vor Gericht
Fest steht aber, dass Christian B. vorher noch mindestens einen Gerichtstermin hat. Am Landgericht Oldenburg ist am 27. Oktober ein Verfahren gegen ihn angesetzt, wie ein Gerichtssprecher der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Dem Angeklagten werde vorgeworfen, in Oldenburg einen JVA-Bediensteten beleidigt zu haben.
Das Amtsgericht der Stadt hatte B. dafür zu einer Freiheitsstrafe von sechs Wochen verurteilt. Weil sowohl die Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung Rechtsmittel dagegen einlegten, kommt es nun zur Berufungsverhandlung. Über den Prozesstermin im Herbst hatte zunächst die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet.
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Ukraine-Krieg: Selenskyj: Russland mangelt es an Kraft für Großoffensive

Ukraine-Krieg
Selenskyj: Russland mangelt es an Kraft für Großoffensive
Die schweren Kämpfe an der Front dauern an. Selenskyj geht davon aus, dass es Russland an Kraft fehlt. Und rechnet mit Lieferungen für die Luftabwehr.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geht davon aus, dass Russland in seinem Angriffskrieg erst einmal keine Großoffensive mehr starten kann. “Ich glaube, dass es ihnen derzeit an der Kraft für großangelegte Offensiven mangelt”, teilte Selenskyj am Abend auf der Plattform X mit und verwies darauf, dass Russland so viele Soldaten verloren habe, dass es keine starken zusätzlichen Aktionen durchführen könne.
Seine Angaben können derzeit nicht unabhängig überprüft werden. Russland führt seit mehr als dreieinhalb Jahren einen Angriffskrieg in der Ukraine. Angaben zu ihren eigenen Verlusten machen beide Seiten so gut wie nie, vereinzelt erwähnte Zahlen erachten Experten als deutlich zu niedrig gegriffen.
Selenskyj sagte, Russland habe in diesem Jahr Offensivoperationen entlang vier Hauptachsen vorbereitet: Sumy, Nowopawliwka, Pokrowsk und Saporischschja. “Die Operation in Sumy ist bereits gescheitert – Russland hat schwere Verluste erlitten, insbesondere an Menschenleben, und hat Truppen an andere Fronten verlegt.” Die ukrainischen Streitkräfte hätten ihnen dort noch größere Verluste zugefügt.
Anfang August hatte der ukrainische Oberbefehlshaber Olexij Syrskyj gesagt, besonders kritisch sei die Situation im ostukrainischen Donezker Gebiet an den Frontabschnitten bei Pokrowsk, Dobropillja und an der Grenze zur Region Dnipropetrowsk bei Nowopawliwka.
Selenskyj rechnet mit Raketen für Luftabwehrsysteme
Selenskyj erwartet nach eigenen Worten die baldige Lieferung von Raketen für die Luftabwehrsysteme Patriot und Himars. Über den sogenannten Nato-Mechanismus PURL (“Prioritized Ukraine Requirements List”) habe die Ukraine von ihren Partnern bereits mehr als zwei Milliarden US-Dollar erhalten.
Im Oktober erwarte sein Land weitere Mittel, sodass sich die Gesamtsumme auf rund 3,6 Milliarden US-Dollar belaufen werde. Die ersten beiden Pakete im Wert von jeweils 500 Millionen US-Dollar würden neben anderen Ausrüstungen sicher auch Raketen für Patriot- und Himars-Systeme enthalten, sagte Selenskyj.
Mit dem neuen Nato-Mechanismus PURL koordiniert das Bündnis die Umsetzung der Lieferung von Waffen, die in den USA für Kiew beschafft, aber von Partnern der Ukraine finanziert werden.
dpa
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Catfishing-Doku weltweit ein Streaming-Hit

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Verfasst von:
dpa
Die Netflix-Doku „Unbekannte Nummer: Der Highschool-Catfish“ hat sich in rund zwei Wochen zu einem globalen Gesprächsthema entwickelt. Der US-Film (Start: 29.8.) über ein Teenagerpärchen, das von anonymen Nachrichten bedroht wird, sammelte bislang fast 50 Millionen Abrufe weltweit. Zuschauerinnen und Zuschauer zeigen sich schockiert von der Auflösung.
https://www.youtube-nocookie.com/embed/m9gNXyfTK80
Dieser Text könnte Spoiler und sensible Inhalte zu Suizid und psychischer Gewalt enthalten, versucht aber, darauf zu verzichten.
So viel sei aber gesagt: In der True-Crime-Doku, die laut Netflix zwischen dem 29. August und 14. September schon auf 46,6 Millionen Views gekommen ist, geht es um zwei Teenager aus der Kleinstadt Beal (US-Staat Michigan).
Lauryn und Owen (beide 13) kommen zusammen, die Eltern der beiden Liierten freunden sich an, alles scheint toll zu laufen. Dann beginnen jedoch anonyme Messages, die darauf abzielen, das junge Paar auseinanderzubringen. Das Mobbing via Handy wird immer schlimmer, die Nachrichten werden bösartig und vulgär.
Blockieren kann das junge Paar den Absender nicht, da Apps genutzt werden, die ständig neue Rufnummern generieren. Das Misstrauen in der jungen Liebe, in der Familie, an der Schule, in der Stadt wird immer größer.
Das FBI löste den Fall
Selbst eine Trennung des Paares bringt kein Ende. Das Stalking gegen Lauryn nimmt ungeheuerliche Ausmaße an. Schließlich kann das FBI doch das Rätsel lösen – es kommt zu juristischen Folgen.
Catfishing – etwa in Dating-Apps oder auf Social-Media-Plattformen – bezeichnet das Vortäuschen einer falschen Online-Identität durch einen Cyberkriminellen (den Catfish). Das Ziel ist meist, das Opfer emotional auszubeuten. Oft geht es auch darum, finanziell zu betrügen.
Der Begriff „Catfish“ (Katzenwels) rührt von einer gleichnamigen Doku von Nev Schulman aus dem Jahr 2010. Darin vergleicht jemand diese spezielle Art der Cyberkriminalität mit dem Einsatz von Katzenwelsen im Fischfang.
Die Welse werden demnach beim Transport lebenden Kabeljaus eingesetzt, damit der Dorsch (also Kabeljau/englisch: cod) aktiv bleibt und nicht blass und lethargisch wird – und auf diese Weise seine Qualität für den Handel und Verzehr nicht verliert.

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German Military Presence in Ukraine Uncertain Until Conflict Resolution

Sat 21st Dec, 2024
In the ongoing conflict between Russia and Ukraine, Germany’s commitment to deploying troops in Ukraine remains contingent on the resolution of hostilities. The German Defense Minister has emphasized that no German soldiers will be stationed in Ukraine until the war concludes.
As discussions about a potential ceasefire continue, the Defense Minister indicated that Germany, as a leading NATO member and Europe’s largest economy, has a role to play in any future stabilization efforts. However, he clarified that the timing and nature of such involvement depend on the establishment of a clear peace agreement, which may necessitate the creation of demarcation lines, buffer zones, or peacekeeping zones where armed forces would be tasked with ensuring that peace is maintained.
These considerations are part of broader deliberations among European NATO countries on how to empower Ukraine to engage in peace negotiations with Russia from a position of strength. This includes discussions about the possibility of providing new military supplies to Ukraine, as well as the potential deployment of peacekeeping forces to support a ceasefire.
The Chancellor of Germany has echoed similar sentiments regarding the involvement of Western troops in any future peacekeeping missions. He emphasized that Ukraine first needs to define its objectives regarding peace, ensuring it is not a dictated settlement, before external forces can be considered.
As the situation remains fluid, the focus of the German government and its NATO partners is on assessing the evolving dynamics of the conflict and preparing for various scenarios that may arise post-conflict.
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