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Jugendlicher erleidet Unfall beim Grillen: Rettungshubschrauber landet vor Gefängnis

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Jugendlicher erleidet Unfall beim Grillen: Rettungshubschrauber landet vor Gefängnis

In Jork im Alten Land (Landkreis Stade) ist es beim Grillen am Samstagabend zu einem schlimmen Unfall gekommen: Ein Jugendlicher erlitt Verbrennungen, der Rettungshubschrauber musste gerufen werden.

Das Unglück ereignete sich am Abend in Jork Kohlenhusen. Nach Polizeiangaben erlitt der Jugendliche beim Hantieren mit Spiritus am Grill Verbrennungen. Die Flüssigkeit kann beim Kontakt mit glühenden Kohlen gefährliche Stichflammen auslösen.

Der herbeigerufene Notarzt alarmierte den Rettungshubschrauber Christoph Hansa, der kurz darauf an der Zufahrt zum Gefängnis Hahnöfersand landete. Nach der Erstversorgung durch die Buxtehuder Rettungskräfte flog der Helikopter den Jugendlichen zur weiteren Behandlung in ein Hamburger Krankenhaus.

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Ärger wächst in Bad Segeberg

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Ärger wächst in Bad Segeberg

Bad Segeberg. Sollte es als Trost gemeint sein, wäre es allenfalls ein schwacher: Wenn die Nordbahn-Züge auf der Strecke Bad Oldesloe-Bad Segeberg-Neumünster rollten, seien sie äußerst pünktlich, betont Unternehmenssprecherin Kathrin Freist. „Im Juli sind es bisher durchschnittlich 95 Prozent.“ Das erfülle den „Pünktlichkeitszielwert“. Der Haken: Die hochmodernen Akku-Züge rollen leider häufig nicht.

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In Bad Segeberg wächst derweil der Frust über die vielen, oft kurzfristigen Ausfälle. Die SPD-Fraktion wollte in der Stadtvertretung angesichts der anhaltenden Probleme jetzt sogar eine Resolution verabschieden lassen – Titel: „Bad Segeberg braucht eine verlässliche Nordbahn!“.

Dass es am Ende nicht dazu kam, lag weniger an unterschiedlichen Bewertungen der Situation. CDU, Wählergemeinschaft BBS und Grüne glauben schlichtweg nicht, dass eine solche symbolische Aktion tatsächlich irgendetwas bewirken könnte.

SPD Bad Segeberg wünscht sich ein „Signal“ an Nordbahn und Land

Als ein „Signal“ an die Verantwortlichen bei der Nordbahn und beim Land Schleswig-Holstein wollten die Sozialdemokraten ihre Initiative verstanden wissen, hatte Stadtvertreter Alexander Wagner zuvor erklärt. Die Linie RB82 sei die „ÖPNV-Lebensader“ der Stadt. Viele Pendler in Richtung Kiel oder Hamburg nutzten inzwischen lieber das Auto, um auf Nummer sicher zu gehen.

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Nordbahn-Sprecherin Kathrin Freist räumt auf Nachfrage der Redaktion Schwierigkeiten ein. Im Bahnbetrieb müsse zwischen geplanten Fahrplanabweichungen, etwa durch Bauarbeiten, und ungeplanten unterschieden werden. „Dazu zählen Weichenstörungen oder Personen im Gleis.“ In diese Kategorie fielen zudem „hausgemachte Gründe“ für Zugausfälle, wie kurzfristiger Personal- oder Fahrzeugmangel.

„Das war bedauerlicherweise auch in den ersten beiden Juli-Wochen der Fall, wo zeitweise vier Züge nicht einsatzfähig waren, davon ein Fahrzeug mit Unfallschaden nach einer Kollision mit einem Baum, drei mit technischen Störungen, unter anderem des Fahrgastinformationssystems oder der Toiletten.“ Dazu seien kurzfristige Krankmeldungen von Triebfahrzeugführern gekommen, die so schnell nicht hätten abgefedert werden können.

Wenn Züge fehlten, würden Fahrten, die eigentlich mit zwei aneinander gekuppelten Zügen (Fachbegriff: Doppeltraktion) geleistet werden sollen, nur in Einfachtraktion durchgeführt – fielen aber zumindest nicht ganz aus.

Nordbahn hat Akku-Zug aus einem anderen Netz ausgeliehen

Ein wenig Hoffnung gebe es aber: „Anfang Juli konnten wir einen Akku-Zug aus dem anderen Netz zum Einsatz auf der Linie RB82 ausleihen, um den Fahrzeugmangel zu lindern“, erklärt die Nordbahn-Sprecherin. Derzeit habe sich die betriebliche Situation wieder verbessert und stabilisiert.

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Die Linie RB82 ist die ÖPNV-Lebensader der Stadt Bad Segeberg.

Alexander Wagner

SPD-Stadtvertreter

„Auch das schwerbeschädigte Unfallfahrzeug kann nach mehrmonatiger Reparatur beim Hersteller Stadler endlich wieder eingesetzt werden.“ Es gebe nach heutigem Kenntnisstand lediglich Fahrplanabweichungen aufgrund von Baumaßnahmen der Deutschen Bahn. Darauf habe die Nordbahn allerdings keinerlei Einfluss.

„Wie marode das Streckennetz ist, ist allgemein bekannt“, meint Freist. „Die Bautätigkeiten und damit verbundenen Einschränkungen machen auch uns als Eisenbahnverkehrsunternehmen zu schaffen und werden uns leider noch begleiten.“

Vertrag mit der Nah.SH läuft noch bis ins Jahr 2035

Der Verkehrsvertrag der Nordbahn mit der Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein GmbH (Nah.SH) läuft noch zehn Jahre bis 2035. Aus diesem Grund sieht die Bad Segeberger Kommunalpolitik auch das Land als Auftraggeber in der Pflicht. Kiel müsse sicherstellen, so die SPD, dass der Betreiber seinen vertraglichen Verpflichtungen nachkomme.

„Die Fahrgäste auf der RB82 waren in der jüngeren Vergangenheit stark durch die Bauarbeiten und Infrastrukturprobleme auf der Strecke beeinträchtigt“, bestätigt unterdessen auch Nah.SH-Sprecherin Claudia Kolbeck. Zuletzt hätten die Bauarbeiten an der Travebrücke zu massiven Einschränkungen geführt.

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„Sie hatten Ersatzverkehr zwischen Bad Segeberg und Bad Oldesloe zur Folge, der ursprünglich ab August 2024 nur zwei bis drei Monate dauern sollte, dann bis Weihnachten verlängert wurde und anschließend bis in den März 2025 reichte.“ Das habe vor allem Pendlerinnen und Pendlern einiges abverlangt und zu viel Frust geführt.

Signalstörung führte zu einigen Zugausfällen

Infrastrukturbedingte Probleme habe es auch in den vergangenen Wochen gegeben – etwa eine Signalstörung in Bad Segeberg in dieser Woche, die zu einigen Zugausfällen geführt habe, erklärt die Nah.SH-Sprecherin. „Die jahrzehntelang vernachlässigte Infrastruktur wird nun endlich saniert.“

Dazu nötige Baustellen führten aber natürlich weiterhin zu Einschränkungen im Betrieb und für die Fahrgäste. Zwar werde ein sehr großer Teil der Störungsursachen beseitigt; der Prozess werde aber noch einige Jahre dauern.

Ein verlässlicher Regelbetrieb stellt laut SPD das absolute Minimum dar, solange der dringend benötigte Streckenausbau nicht absehbar sei. Hier fordern die Sozialdemokraten, aufs Tempo zu drücken. Ob die Züge zwischen Neumünster und Bad Oldesloe tatsächlich – wie angekündigt – bis 2030 auf zwei Parallelgleisen fahren, wird zumindest von der Nordbahn stark bezweifelt: Man rechne mit dem Ausbau „nicht vor 2035″.

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Gegentor in der 113. Minute: Bitteres Aus für bärenstarke DFB-Elf gegen Spanien

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Gegentor in der 113. Minute: Bitteres Aus für bärenstarke DFB-Elf gegen Spanien

Sie haben wieder alles investiert, sie haben dem großen Favoriten Paroli geboten, standen kurz vorm nächsten Elfmeterschießen – doch dann machte ein unnötiger Gegentreffer den EM-Traum der deutschen Frauen im Halbfinale zunichte. Spaniens Aitana avancierte gegen eine famos auftretende DFB-Elf zur Matchwinnerin mit ihrem Treffer nach 113. Minuten.

Was die Aufstellung betraf, musste Bundestrainer Christian Wück wieder fleißig puzzeln. Anstelle der rotgesperrten Kathrin Hendrich, der gelbgesperrten Sjoeke Nüsken und der verletzten Sarai Linder rückten Sophia Kleinherne, die erfahrene Sara Däbritz und Carlotta Wamser in die Anfangsformation.

Klara Bühl hat erste deutsche Chance

Die Partie nahm vom Anpfiff weg den zu erwartenden Verlauf. Spanien mit weitaus mehr Ballbesitz, die DFB-Auswahl taktisch diszipliniert und mit viel Herz, auf dem Weg nach vorne Nadelstiche setzend. Und den ersten gab’s bereits nach acht Minuten: Klara Bühl war nach einem langen Ball in die Tiefe frei durch, setzte den Abschluss aber knapp neben den langen Pfosten.

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Bis zur ersten spanischen Chance dauerte es 21 Minuten, und für die war gütige Mithilfe von Franziska Kett notwendig: Der Verteidigerin versprang im eigenen Strafraum der Ball vor die Füße von Esther, die sofort abzog, aber an Ann-Katrin Berger scheiterte.

Spanien mit Chancenfestival vor der Pause

In den letzten Minuten vor der Pause geriet das bis dahin so sichere deutsche Bollwerk aber bedenklich ins Wanken. Erst traf Däbritz nach einem Freistoß der Spanierinnen per Kopf fast ins eigene Netz (40.), dann retteten Kleinherne und Wamser im Duett gegen Esther (41.), Parades schädelte die Kugel gegen den Pfosten (42.). Und schließlich rettete Berger mit einer Glanzparade gegen Esther das torlose Remis in die Pause.

Deutschland nach dem Wechsel wieder aktiver

Aus eben dieser kamen die Deutschen mutig, Giovanna Hoffmann hatte eine gute Kopfball-Gelegenheit (46.), dann wurde ein unabsichtliches Handspiel im spanischen Strafraum zurecht nicht mit einem Elfmeter geahndet (50.). Auf der Gegenseite rettete Kleinherne mit einer großartigen Grätsche gegen Aitana (58.), so dass es auch nach einer Stunde beim 0:0 blieb. Drei Minuten später aber setzte sich Bühl auf der linken Seite prima durch, zog wuchtig ab und scheitere an Cata Coll im spanischen Gehäuse.

Bühl-Freistoß haarscharf vorbei

Es sollte das vorerst letzte Mal gewesen sein, dass die DFB-Elf das gegnerische Tor aus nächster Nähe zu sehen bekamen. Mit jeder weiteren Minute wuchs der Druck der Favoritinnen, im selben Maß schwanden nach dem grandiosen Fight in Unterzahl gegen Frankreich die Kräfte. Echte Chancen aber ließ Deutschland keine zu – und hatte selbst die beste: Ein 25-m-Freistoß von Bühl verfehlte sein Ziel nur um Millimeter (85.). Auf der anderen Seite rutschte Paralluelo hauchzart an einer scharfen Hereingabe vorbei (90.+2) – und dann hatte Deutschaldn plötzich Matchball: Einen abgefälschten Schuss kratzte Cata Coll gerade noch von der Linie, Wamser kam aus spitzem Winkel zum Nachschuss – und scheiterte an der Torhüterin. Verlängerung.

Nächste Verletzte in der deutschen Abwehr

Die begann mit dem nächsten Kapitel in Sachen Verletzungspech bei den deutschen Abwehrspielerinnen, die bärenstarke Kleinherne musste mit Muskelverletzung im Oberschenkel raus. Aber auch in mittlerweile absoluter Notbesetzung ließ die abermals sensationell kämpfende Mannschaft keine nennenswerte Gelegenheit zu, bis zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden.

Lohmann und Berger sehen bei Gegentor nicht gut aus

Und dann der nächste Schock: Sydney Lohmann verpasste es, den Ball konsequent aus der Gefahrenzone zu dreschen, Spanien holte sich das Spielgerät zurück. Und aus spitzem Winkel nagelte Aitana die Kugel an Berger, die auf eine Flanke spekulierte, vorbei in die Maschen, 1:0 für Spanien nach 113 Minuten. Und der Treffer des Abends.

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Entlastung bei Stromkosten muss bei Kunden ankommen

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Entlastung bei Stromkosten muss bei Kunden ankommen

Katherina Reiche (CDU) hat klare Erwartungen: „Die Entlastungen müssen beim Kunden ankommen.“ © Jens Kalaene/dpa

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dpa

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche will sicherstellen, dass Entlastungen bei Stromkosten auch wirklich bei den Verbrauchern ankommen. Die CDU-Politikerin sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: „Die Entlastungen müssen über die Netzbetreiber an die Kunden weitergegeben werden. Meine klare Erwartung an die Branche ist: Die Entlastungen müssen beim Kunden ankommen.“

Die schwarz-rote Koalition hat angekündigt, die Stromverbraucherinnen und -verbraucher durch die teilweise Übernahme der Übertragungsnetzentgelte sowie Umlagen um 6,5 Milliarden Euro zu entlasten. 

Die Übertragungsnetzentgelte fallen für die Nutzung des Stromübertragungsnetzes an. Sie werden dann von den Energieversorgern an die Verbraucher weitergegeben. Die Netzentgelte sind ein Bestandteil des Strompreises. 

Die Frage ist, inwieweit die Versorger die Entlastungen an die Kunden weitergeben. Zudem gibt es bei den Netzentgelten große regionale Unterschiede. Die Entgelte, über die auch Kosten für den Ausbau der Stromnetze bezahlt werden, sind in Regionen mit viel erneuerbaren Energien wie im Norden oft höher als im Süden. 

Spielräume für Entlastungen durch schnelles Wachstum

Die Bundesregierung hat zudem beschlossen, die Senkung der Stromsteuer für das produzierende Gewerbe ab 2026 zu verstetigen sowie die Gasspeicherumlage abzuschaffen. Im Koalitionsvertrag hatten CDU, CSU und SPD angekündigt, die Stromsteuer für alle zu senken – wenn auch unter Finanzierungsvorbehalt. Die Bundesregierung hat die umstrittene Entscheidung, die Stromsteuer zunächst nicht für alle zu senken, mit Haushaltszwängen begründet und damit, dass die Entlastung der Industrie Priorität habe, um Jobs zu sichern. 

Die Wirtschaftsministerin sagt: „Spielräume können wir im existierenden Haushalt schaffen und ganz entscheidend: durch Wachstum. “© Kay Nietfeld/dpa

„Um die weiteren Entlastungen und den klaren Auftrag des Koalitionsvertrags umzusetzen, müssen wir uns die notwendigen Spielräume erarbeiten“, sagte Reiche. „Spielräume können wir im existierenden Haushalt schaffen und ganz entscheidend: durch Wachstum. In dem Moment, wo wir uns Spielräume erarbeitet haben, werden wir sie nutzen, um die Energiekosten weiter zu senken. Je schneller wir Wachstum schaffen, je schneller sind die Spielräume da.“

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