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Kritische Theorie – Arbeit: Das halbe Leben
Sinnbild des Nichttätigseins: Das Liegen auf dem Wasser führte Theodor W. Adorno gegen den Arbeitszwang an.
Foto: iStock/Barbara Gabay
Auf dem Wasser liegen und friedlich in den Himmel schauen» – so umschrieb Theodor W. Adorno das Nichtstun als Motiv einer unerfüllten Utopie in den «Minima Moralia». Das Utopische liege außerhalb, nicht innerhalb der Arbeit. Es ließen sich unzählige weitere Zitate von Adorno auftreiben, in denen diese arbeitskritische Haltung hervorscheint. Umso verwunderlicher ist es, dass nach wie vor umstritten ist, welche Rolle der Arbeitsbegriff in dessen Werk überhaupt spielt. Und das gilt für die Kritische Theorie insgesamt.
Dem Arbeitsbegriff in der Kritischen Theorie widmet sich deshalb nun der von Philipp Lorig, Virginia Kimey Pflücke und Martin Seeliger im Mandelbaum-Verlag herausgegebene Sammelband «Arbeit in der Kritischen Theorie. Zur Rekonstruktion eines Begriffs» – wobei der Titel irreführend ist, da hier weitaus mehr als eine bloße Begriffsrekonstruktion vorgelegt wird. Neben dem Begriff der Arbeit in der Kritischen Theorie erfährt man auch einiges zur Arbeitsweise der Kritischen Theorie selbst. Dabei wird nicht nur auf Autoren wie Adorno oder Max Horkheimer eingegangen, sondern auch auf «Randfiguren» der ersten Generation wie Siegfried Kracauer oder Franz Neumann, sowie auf oftmals vergessene Autor*innen späterer Generationen, wie etwa Regina Becker-Schmidt, Alfred Schmidt oder Gerhard Brandt.
Gesellschaftskritisches Fundament
Mit dem Sammelband verweisen die Herausgeber*innen auf eine Forschungslücke. In der Kritischen Theorie lässt sich eine auffallende Abwesenheit des Arbeitsbegriff beobachten: auffallend, weil der Arbeitsbegriff – vor allem in negativer Hinsicht – eine konstitutive Rolle für die Gesellschaftskritik der Frankfurter Schule zu spielen scheint; abwesend, weil er nur implizit enthalten ist. In der Einleitung konkretisieren die Herausgeber*innen diese Feststellung. So habe es in der frühen Kritischen Theorie keine dezidierte Auseinandersetzung mit Arbeit und Arbeitssoziologie gegeben. Jedoch wird von den Herausgeber*innen auf drei Grundmotive verwiesen, in denen der Arbeitsbegriff immer wieder zum Tragen kommt: Naturbeherrschung, Entfremdung und Verdinglichung. Diese Kernbegriffe hätten aber – so die vorangestellte Diagnose des Buches – bei späteren Vertretern der Kritischen Theorie an Bedeutung verloren. Damit seien auch die Potenziale eines kritischen Arbeitsbegriffes verloren gegangen. Eine Rekonstruktion – so hoffen es die Herausgeber*innen – könne das «gesellschaftskritische Fundament» der Theorietradition wiederbeleben und schlussendlich einer «aktualisierten Kritischen Theorie der Arbeit» den Weg ebnen.
Bereits die ersten beiden Beiträge des Sammelbandes dämpfen diese hohe Erwartung ab, indem sie deutlich machen, dass es mit einer bloßen Begriffsrekonstruktion nicht getan ist. Hans-Ernst Schiller argumentiert beispielsweise, dass «Adornos Utopie» zwar die Vorstellung einer radikalen Arbeitszeitverkürzung enthält, sein Arbeitsbegriff nichtsdestotrotz analytisch unscharf bleibt. Ungleich härter fällt die Kritik von Diethard Behrens aus, der den «unpräzisen Arbeitsbegriff» von Adorno und Horkheimer auf eine «selektive Rezeption» der Marx’schen Ökonomiekritik zurückführt.
Kapitalistische Spezifik?
Damit entpuppt sich die Frage nach dem Arbeitsbegriff als Frage nach dem Verhältnis von Kritischer Theorie und Marx’ Kritik der Politischen Ökonomie. Mit dem im «Kapital» dargestellten «Doppelcharakter» erhob Marx den Anspruch, die spezifische Form der Arbeit im Kapitalismus entdeckt zu haben. Gerade diese Entdeckung ist, folgt man Behrens, von Adorno und Horkheimer aber nur ungenügend beachtet worden. Bei Horkheimer sei diese Leerstelle auf die Marx-Interpretation von Friedrich Pollock, dem damaligen Chefökonomen im Institut für Sozialforschung (IfS), zurückzuführen. Dessen «historische Lesart» – nach der die Anfangskategorien im «Kapital» als verschiedene geschichtliche Entwicklungsstufen verstanden werden – habe Horkheimer maßgeblich beeinflusst. Unverstanden blieb dadurch die für die kapitalistische Gesellschaft historisch-spezifische Bedeutung der Marx’schen Kategorien. Entsprechend stellt Behrens nüchtern fest: «Von einem Begreifen der Wertformanalyse ist man ziemlich weit entfernt.»
Die Frage nach dem Arbeitsbegriff entpuppt sich als Frage nach dem Verhältnis zu Marx’ Kritik der Politischen Ökonomie.
In Bezug auf die «Dialektik der Aufklärung» kommt Marcel Stoetzler in seinem Beitrag zu einem ähnlichen Ergebnis. Arbeit werde hier oftmals in einem anthropologischen Sinne als bloße Naturbearbeitung verstanden. Entsprechend zeige sich das in Adornos und Horkheimers Konzeption der Dialektik: Die Menschheit habe sich durch die Beherrschung der Natur mittels Arbeit von den unmittelbaren Naturzwängen befreit, sich aber wiederum der Arbeit unterworfen und sei dadurch in den Bannkreis der instrumentellen Vernunft geraten. Befreiung und Beherrschung durch Arbeit erscheint hier als zivilisationsübergreifender Prozess.
Verdinglichung der Arbeit
Gleichzeitig lassen sich aber auch konträre Aussagen finden, in denen Adorno und Horkheimer – die Intention von Marx’ Kritik der Politischen Ökonomie aufgreifend – Herrschaft durch Arbeit als Spezifik der kapitalistischen Moderne identifizieren. Diese Spannung zwischen historisch-spezifischer und transhistorischer Deutung zeige sich, so Behrens, vor allem im Begriff des «Tauschprinzips», mit dem Adorno zwar auf Marx rekurriere, gleichzeitig aber Gefahr laufe, dessen Kritik auf die Zirkulationssphäre zu beschränken und die Arbeit als überzeitliche Konstante zu hypostasieren.
Dass sich die Tendenz, Arbeit jenseits ihrer konkreten gesellschaftlichen Gestalt zu fassen, auch bei anderen Autor*innen des westlichen Marxismus finden lässt, zeigt Claus Baumann in seinem Beitrag anhand von Georg Lukács und Hans Heinz Holz. Ob Arbeit nun, wie bei Holz, als Stoffwechselprozess verstanden werde oder, wie bei Lukács, als «Telosrealisation», also Selbstverwirklichung – in beiden Fällen bleibe die begriffliche Bestimmung ihrer gesellschaftlichen Dimension unzureichend.
Deutlich wird, dass es sich bei den theoretischen Widersprüchen des Arbeitsbegriffes nicht um ein genuines Problem der Kritischen Theorie, sondern des Marxismus insgesamt handelt. Vor diesem Hintergrund drängt sich die Frage auf, ob ein – für das Projekt einer «aktualisierten Kritischen Theorie der Arbeit» – wegweisender Arbeitsbegriff überhaupt ohne Weiteres rekonstruiert werden kann. Die in diesem Zusammenhang diskutierten Beiträge legen vielmehr nahe, dass es einer grundlegenden Kritik des Begriffs bedürfe.
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Im Sammelband finden sich jedoch auch optimistischere Stimmen, die eine andere Perspektive eröffnen. Insgesamt treten dadurch stark divergierende Einschätzungen zutage: Während Ulf Bohmann und Tanja Hoss das emanzipatorische Potenzial von Herbert Marcuses Arbeitsbegriffs hervorheben, kritisieren Jonas Balzer und Ansgar Martins dessen Tendenz zur unhistorischen «Arbeitsontologie». Die Unterschiedlichkeit der Positionen lässt sich einerseits als Ausdruck inhaltlicher Breite deuten. Gleichzeitig entsteht dadurch aber auch der Eindruck einer fragmentierten Diskussion.
Anschluss zur Arbeitssoziologie
Dafür bietet der Sammelband aber Einblicke in einige Diskussionsstränge, die in dem Dickicht der Sekundärliteratur zur Kritischen Theorie üblicherweise vernachlässigt werden. Beispielsweise präsentiert der Beitrag von Felix Gnisa die industriesoziologische Forschung am IfS in den 70er und 80er Jahren: Unter der Leitung des damaligen Institutsleiters Gerhard Brandt wurden zahlreiche empirische Forschungen angestoßen, bei denen man sich an dem Marx’schen Konzept der «reellen Subsumtion» und der Theorie von Alfred Sohn-Rethel orientierte. Nach der sozialphilosophischen Wende des Instituts unter Axel Honneth sind diese Forschungsprojekte weitgehend in Vergessenheit geraten, dabei enthalten sie wertvolle Einsichten in das Verhältnis von Kritischer Theorie und empirischer Forschung sowie Anknüpfungspunkte für gegenwärtige arbeitssoziologische Fragen. Es gehört zu den Stärken des Sammelbandes auch diesen Kapiteln der Kritischen Theorie Geltung verschafft zu haben.
Philipp Lorig, Virginia Kimey Pflücke und Martin Seeliger (Hg.): Arbeit in der Kritischen Theorie. Zur Rekonstruktion eines Begriffs. Mandelbaum 2024, 588 S., br., 37 €.
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Vreden unterliegt trotz drei Führungen

Auf und ab ging es in der zweiten Halbzeit. Am Ende nutzte der SV Heek die Fehler der Vredener und Spielertrainer Mike Börsting traf spät zum Sieg.
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Photovoltaik rechnet sich in Süddeutschland schneller – Stuttgart Journal

Der Süden Deutschlands gilt als sonnenreichste Region des Landes. Städte wie Freiburg, Regensburg oder Konstanz erreichen Spitzenwerte bei den jährlichen Sonnenstunden – teils über 1.900 pro Jahr. Auch die Intensität der Strahlung ist höher als anderswo.
Durch den steileren Sonnenstand und die kürzere Strecke durch die Atmosphäre trifft mehr Energie pro Quadratmeter auf die Solarmodule. Für Hausbesitzer und Unternehmen rechnen sich Photovoltaik-Anlagen im Schnitt ein halbes bis anderthalb Jahre schneller als im Norden. Ein Vorteil, der sich auch langfristig bezahlt macht.
Ein Gastbeitrag von Johannes Ostwald, Geschäftsführer Solar Süddeutschland & Wärmepumpen Süddeutschland
Wer diesen Heimvorteil bestmöglich ausschöpfen möchte, sollte ein paar Punkte beachten.
Am wichtigsten ist, den selbst erzeugten Strom möglichst weitgehend im eigenen Haushalt zu nutzen. Denn während die Einspeisevergütung für Solarstrom inzwischen auf unter acht Cent pro Kilowattstunde gefallen ist und weiter sinkt, kostet Netzstrom aktuell knapp 40 Cent, je nach Anbieter und Strommix. Jede Kilowattstunde Eigenverbrauch spart also bares Geld.
Damit dieser also noch weiter maximiert werden kann, empfiehlt sich die Kombination der PV-Anlage mit einem Batteriespeicher, der tagsüber überschüssigen Strom aufnimmt und abends wieder zur Verfügung stellt. So steigt der Eigenverbrauchsanteil von rund einem Drittel ohne Speicher auf bis zu 80 Prozent mit Speicher.
Noch effizienter wird es, wenn ein Energiemanagement-System die Stromnutzung im Haushalt steuert. Es verschiebt den Betrieb von Geräten wie Waschmaschinen, Wärmepumpen oder Wallboxen gezielt in die Zeiten hoher Sonneneinstrahlung. Moderne Systeme beziehen sogar Wetterprognosen ein und sorgen dafür, dass möglichst wenig teurer Netzstrom zugekauft werden muss.
Wichtig ist außerdem eine vorausschauende Planung. Die Anlagengröße sollte im Mindesten mit dem Verbrauch dimensioniert werden. Noch besser: zukünftige Verbraucher wie Elektroautos oder Wärmepumpen gleich in die Planung miteinbeziehen, um ein späteres Nachrüsten zu vermeiden und Kosten zu sparen.
Schließlich kommt es auf die richtige Beratung an. Der Markt wächst rasant, doch nicht jeder Anbieter plant zuverlässig. Empfehlenswert sind Meisterbetriebe mit regionaler Erfahrung, die auch rechtliche Vorgaben wie das neue Solarspitzengesetz im Blick haben. Dieses schreibt unter anderem intelligente Mess- und Steuereinheiten vor, damit Einspeisung und Verbrauch in Zeiten hoher Solarproduktion optimal geregelt werden können.
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Bundeshaushalt – Bundeshaushalt 2025: Ein Budget für drei Monate

Las der Regierung am Dienstag im Bundestag die Leviten: Linke-Chefin und Haushaltsexpertin Ines Schwerdtner
Foto: dpa/Britta Pedersen
Was lange währt, wird Großgeschenk an die Wirtschaft in der Hoffnung auf Investitionen sowie ein Blankoscheck für die Aufrüstung, frei nach dem Motto: »Whatever it takes«: der Bundeshaushalt 2025 und seine kreditfinanzierten Schattenetats. Am Donnerstag wird der Bundestag ihn beschließen, etliche Einzelpläne passierten bereits zu Beginn der Haushaltswoche am Dienstag das Parlament.
Letztlich steht seit der Konsensfindung in der sogenannten Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Parlaments am 4. September bereits alles fest. Gleichwohl lieferten sich Opposition und Regierungsvertreter in der ersten Haushalts-Plenarsitzung am Dienstag harte Wortgefechte. Namens der Linken geißelte deren Vorsitzende Ines Schwerdtner die soziale Schieflage des Etats wie auch der Pläne für die nächsten Jahre. Ihre Partei werde den Haushalt nicht mittragen, die Regierung finde »in uns ihren entschiedensten Gegner«, erklärte Schwerdtner anschließend.
Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) hatte zu Beginn der mehrtägigen Schlussdebatte den Etat gelobt: »Wir investieren, wir reformieren und wir konsolidieren.« Rednerinnen und Redner der Opposition kritisierten hingegen, dass trotz neuer Rekordschulden kaum Geld bei den Menschen ankomme und Mittel für Investitionen zum »Stopfen von Löchern« zweckentfremdet würden.
Der Haushalt sieht Ausgaben von insgesamt 502,5 Milliarden Euro vor. Die Neuverschuldung im Kernhaushalt soll fast 82 Milliarden Euro betragen. Hinzu kommen weitere neue Kreditaufnahmen für die Sondervermögen für die Bundeswehr sowie für Investitionen in Infrastruktur und Klimaneutralität in Höhe von rund 58 Milliarden. Für Kredite für die Bundeswehr und für die Sondervermögen gelten Ausnahmen von der Schuldenbremse im Grundgesetz.
Für den militärischen Bereich, in den auch die Unterstützung der Ukraine fällt, sind allein im Kernetat 75 Milliarden Euro vorgesehen, davon 30 Milliarden schuldenfinanziert. Aus dem Infrastruktur-Sondervermögen will der Bund in diesem Jahr etwas mehr als 37 Milliarden Euro nutzen. Davon sollen knapp zwölf Milliarden in den Verkehrsbereich fließen, darunter 2,5 Milliarden in den Erhalt von Autobahnbrücken und mehr als 7,5 Milliarden in den von Bahnschienen. 1,5 Milliarden Euro aus dem Topf fließen an in Krankenhäuser, fast drei Milliarden in den Breitbandausbau für bessere Internetverbindungen.
»Noch nie hat eine Regierung so viel Geld ausgegeben, und noch nie ist so wenig bei den Menschen angekommen.«
Ines Schwerdtner Linke-Bundesvorsitzende
Die Grünen-Politikerin und Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Lisa Paus, warf der Regierung mit Blick auf das 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz vor, für Investitionen vorgesehene Mittel für Konsumausgaben zu verpulvern. Von »Verschiebebahnhöfen und Haushaltstricksereien«, sprach in Berlin Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann. Sie pochte auch darauf, wie vereinbart Mittel aus dem Sondervermögen für Klimaschutz-Investitionen einzusetzen.
Haushaltspolitikerin Schwerdtner konstatierte: »Noch nie hat eine Regierung so viel Geld ausgegeben, und noch nie ist so wenig bei den Menschen angekommen.« Der geplante »Herbst der Reformen« entpuppe sich als »massiver Angriff auf den Sozialstaat«. Von den angekündigten Investitionen bleibe »vermutlich nur heiße Luft«. Es würden »fast 50 Milliarden Euro Steuergeschenke an Unternehmen« herausgeblasen, während ständig darüber geredet werde, »wie man den Ärmsten noch zehn Euro aus der Tasche ziehen kann«, warf Schwerdtner Union und SPD vor. Sie forderte stattdessen eine Vermögensteuer, die »100 Milliarden Euro« jährlich einbringen würde.
Klingbeil verwies hingegen auf Investitionen in Infrastruktur und Digitalisierung, »um unser Land effektiver, moderner und handlungsfähiger zu machen«. Zugleich habe die Regierung die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren ermöglicht. »Wir wollen, dass die Bagger schnell rollen«, sagte er. Angesichts knapper Mittel müsse die Regierung zugleich bei den Ausgaben »priorisieren«.
Den Investitionsanteil von mehr als 20 Prozent bzw. 62,7 Milliarden Euro im Haushalt hob Unions-Fraktionsvize Mathias Middelberg hervor. Damit schaffe die Koalition »die Grundlage für neues Wirtschaftswachstum in Deutschland«. Dazu beitragen sollten auch die Entlastungen bei den Energiekosten sowie die Erhöhung der Pendlerpauschale, aber auch Anreize zu längerem Arbeiten durch die geplante »Aktivrente«. Einsparpotenzial sieht Middelberg beim Sozialsystem. Eine Kommission zu dessen Reform hat kürzlich ihre Arbeit aufgenommen.
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Die Verabschiedung des Etats 2025 hatte sich wegen der Bundestagswahl und des folgenden Regierungswechsels stark verzögert. Aktuell gilt daher eine vorläufige Haushaltsführung, die erst mit dem Inkrafttreten des neuen Etats endet. Parallel läuft bereits das Verfahren zur Aufstellung des Haushalts für 2026. Über diesen Plan wird der Bundestag kommende Woche erstmals debattieren, er soll noch in diesem Jahr beschlossen werden. Während die Regierungskoalition für das kommende Jahr noch davon ausgeht, den Etat formal ohne Lücken hinzubekommen, klafft derzeit im Plan für 2027 noch ein riesiges »Loch« von rund 34 Milliarden Euro.
Im vergangenen November scheiterte die Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP letztlich an der Aufstellung des Haushalts 2025. Es ging um eine Lücke von drei Milliarden Euro, die der damalige Kanzler Olaf Scholz durch Kredite schließen wollte. Sein Finanzminister Christian Lindner (FDP) lehnte das rigoros ab. Letzten Endes wurde er von Scholz entlassen.
Nach der vorgezogenen Bundestagswahl räumten Union und SPD diesen potenziellen Streitpunkt direkt aus: Sie schafften durch Ausnahmen von der Schuldenbremse enorme Kreditspielräume für Verteidigungs- und Infrastrukturausgaben. Diese summieren sich auf fast eine Billion Euro über zehn Jahre.
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