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Nur 150 Baugrundstücke wurden 2024 im Kreis Borken verkauft

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Ein Bagger steht auf einem Grundstück in einem entstehenden Neubaugebiet (Symbolbild).

Weniger Immobilien undBaugrundstücke wechselten im Jahr 2024 im Kreis Borken den Eigentümer. Die Entwicklung der Preise stellten die Gutachter auch vor.

Der Verkauf von Immobilien ist im Kreis Borken im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen. Auch Baugrundstücke wurden so wenige verkauft wie zuletzt vor zehn Jahren. Das hat der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Borken während seiner Vollversammlung festgestellt.

Immobilien und Grundstücke lassen sich im Kreis Borken immer schlechter verkaufen. Der Sinkflug seit dem besten Jahr 2020 mit einem Rückgang um fast 30 Prozent hielt auch 2024 an. Nur 150 Baugrundstücke wurden veräußert – der niedrigste Wert seit zehn Jahren. Das stellte die Vollversammlung des Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Kreis Borken fest; Bocholt ist von der Bewertung ausgenommen.

2020 wurden noch 3500 Immobilien verkauft, im Jahr 2024 nur noch rund 2600. Sie wurden teurer: Der Geldumsatz stieg um sechs Prozent auf rund 700 Millionen Euro.

183 Euro/qm für Baugrundstück

Die Preise für Baugrundstücke stagnierten in den meisten Kommunen. In wenigen Gebieten wie Borken, Borken-Gemen, Ahaus-Wüllen, Gronau und Epe stiegen die Preise zwischen fünf und zehn Euro je Quadratmeter. Der Durchschnittspreis im Kreis Borken lag mit rund 183 Euro pro Quadratmeter um zwei Euro über dem Wert aus dem Jahr 2023.

Die Zahl der verkauften landwirtschaftlichen Nutzflächen lag mit 78 Fällen etwa im Durchschnitt der vergangenen acht Jahre. Der durchschnittlich gezahlte Kaufpreis stieg wieder und betrug in 2024 rund 13,50 Euro je Quadratmeter Acker beziehungsweise Grünland. Die höchsten Preise wurden in 2024 in Ahaus gezahlt, wo der Bodenrichtwert für einen Quadratmeter Acker auf 15,50 Euro angehoben werden musste. In Gronau sank der Richtwert auf 14,50 Euro. In den meisten Kommunen stiegen die Richtwerte. In Rhede, Stadtlohn und Velen blieben sie unverändert.

Die Zahl der verkauften Ein- und Zweifamilienhäuser lag mit 665 Verträgen nur einen Vertrag niedriger als im Vorjahr. Die meisten Immobilien wurden zu Preisen bis 300.000 Euro verkauft. 2022 lag dieser Wert noch bei rund 350.000 Euro.

Einfamilienhäuser im Preis gesunken

Der durchschnittliche Kaufpreis für ein Einfamilienhaus ist noch einmal von 362.000 Euro auf 347.000 Euro gesunken. Ähnlich verhält es sich bei den Doppelhaushälften und Reihenendhäusern. Hier ist der Vorjahreswert um 5000 Euro auf 295.000 Euro gesunken. Die neuen Durchschnittspreise liegen jedoch immer noch rund 45 Prozent über dem Niveau des Jahres 2018, als die Immobilienpreise stiegen.

Die Zahl der verkauften Eigentumswohnungen sank um rund elf Prozent auf kreisweit 302. Der Preis einer neuen Wohnung stieg von bisher 3680 Euro auf 3810 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Die Wohnfläche verringerte sich dabei von 85 auf 77 Quadratmeter. Im Jahr 2018 betrug der Neubaupreis noch rund 2540 Euro. Dieser Preis wird mittlerweile in etwa für eine rund 30 Jahre alte Wohnung mit 76 Quadratmetern Wohnfläche fällig. Der Durchschnittspreis beträgt heute dafür rund 2250 Euro.

Eigene Immobilie bewerten

Einen breiten Raum der Bewertung nahmen laut Gutachterausschuss wieder die mathematisch-statistischen Auswertungen der Grundlagendaten für Immobiliensachverständige ein. In diesem Bereich sind demzufolge auch für private Anwender die Immobilienrichtwerte interessant. Sie werden für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie für Eigentumswohnungen jeweils auf Gemeinde- und zum Teil auf Ortsteilebene ermittelt und im Internet veröffentlicht.

Mit diesen Richtwerten und den zugehörigen Immobilien-Preis-Kalkulatoren lassen sich durch Eingabe verschiedener Merkmale genäherte Verkehrswerte für die eigene Immobilie ermitteln, empfiehlt der Ausschuss. Die neuen Bodenrichtwerte können online unter gutachterausschuss.kreis-borken.de, dort unter Geodatenatlas Kreis Borken, sowie hier eingesehen und abgefragt werden:

www.boris.nrw.de

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Dortmunderin (85) gab entscheidenden Hinweis

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Dortmunderin (85) gab entscheidenden Hinweis

In Dortmund ist eine Betrugsmasche rund um die Pflege von Senioren aufgeflogen. (Symbolbild) © picture alliance / Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

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Eine 85-jährige Dortmunderin aus Wickede hat durch ihre Aufmerksamkeit dazu beigetragen, dass ein umfangreicher Pflegebetrug aufgedeckt und ein finanzieller Schaden von über 500.000 Euro verhindert werden konnte. Das berichtet die Polizei Dortmund.

Die Seniorin habe das Ausbleiben der Zahlungen ihres Pflegegeldes bemerkt und daraufhin die Beamten informiert. Der Verdacht fiel auf ihren vermeintlichen Pflegehelfer, den ein 77-jähriger Bekannter vermittelt hatte, und sich schließlich als Teil eines umfassenden Betrugskonstrukts herausstellte.

Es sei gelungen, drei Tatverdächtige zu identifizieren. Infolgedessen wurden Durchsuchungen durchgeführt und Beweismittel sichergestellt.

In einem Gebäude auf einem landwirtschaftlichen Gelände in Dortmund ist ein Feuer ausgebrochen.
Junge Frau mit verpixeltem Gesicht sitzt auf Erdbeerfeld. Neben sich eine Schrift ins Bild geschnitten: „Illegal auf dem Erdbeerfeld“

Wie der Pflegebetrug ablief

Die Ermittlungen zeigten, dass einer der Verdächtigen das Vertrauen des 77-jährigen Bekannten der Seniorin über Jahre missbraucht und ihm mehr als 25.000 Euro entwendet haben soll. Darüber hinaus habe der Verdächtige versucht, mittels Vollmachten und eines Testaments Zugriff auf dessen Vermögen zu erlangen.

Gegen alle Verdächtigen, zwei Männer im Alter von 26 und 34 Jahren sowie eine 42-jährige Frau, seien Strafverfahren wegen Betrugs zum Nachteil älterer Menschen eingeleitet worden. Allerdings lagen keine besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft vor.

Eine Außenaufnahme eines Polizeireviers an einem sonnigen Tag. Im Vordergrund ist der Eingang des Gebäudes zu sehen, während im Hintergrund ein Streifenwagen geparkt ist.

Tipps für Angehörige

Um pflegebedürftige Menschen vor ähnlichen Betrugsfällen zu schützen, gibt die Polizei mehrere Präventionstipps. Es wird geraten, keine Unbekannten in die Wohnung zu lassen und stets einen Dienstausweis zu verlangen, wenn sich Personen als Amtspersonen oder Beschäftigte von Pflegediensten ausgeben. Sollte Zweifel an der Identität bestehen, sei es ratsam, die betreffende Stelle direkt zu kontaktieren. Telefonische Anfragen sollten kritisch geprüft werden, ohne private oder finanzielle Informationen preiszugeben, und bei Unsicherheit solle einfach aufgelegt werden.

Von der Übergabe von Geld oder Wertgegenständen an Unbekannte wird ausdrücklich abgeraten. Auch sei es wichtig, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen. Im Verdachtsfall solle die Polizei unter der Notrufnummer 110 informiert werden.

Darüber hinaus bietet die Polizei spezielle Präventionsveranstaltungen und Beratungen für Senioren und deren Angehörige an, um über gängige Betrugsmaschen aufzuklären und Schutzmaßnahmen zu vermitteln. Interessierte können sich auf der Homepage der Polizei weiter informieren.

Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen besser vor betrügerischen Machenschaften geschützt werden und die Täter keinen Erfolg mit ihren kriminellen Handlungen haben.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 28. Juli 2025.

Der Angeklagte sitzt mit seinem Verteidiger Markus Blumenstein im Gerichtsaal.

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Tragic Capsizing of Overloaded Ferry Claims Lives in DR Congo

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Trump Advocates for Death Penalty Reinforcement Amid Biden's Policy Changes

Sun 22nd Dec, 2024

A devastating incident occurred in the Democratic Republic of the Congo when an overloaded ferry capsized on a river, leading to a significant loss of life. Reports indicate that the vessel was carrying many more passengers and cargo than it was designed to accommodate, raising serious concerns about maritime safety standards in the region.

Emergency services and local authorities were quick to respond to the scene, but the rescue operations faced severe challenges due to the conditions of the river and the high number of people involved. Eyewitness accounts suggest that panic ensued as the ferry began to tilt and eventually overturned, throwing passengers into the water.

Survivors described harrowing scenes of chaos, with many struggling to stay afloat amidst the turbulent waters. The local community has rallied together to assist in rescue efforts, providing support to those affected and helping search for those still missing.

This tragic event highlights ongoing issues related to safety regulations in the region’s transportation sector. Overcrowding on ferries is not uncommon in the Congo, where many rely on these vessels for travel across rivers, which are vital for connecting remote communities. However, this incident raises urgent questions about the enforcement of safety protocols and the need for stricter regulations to prevent similar occurrences in the future.

Authorities have begun an investigation into the circumstances surrounding the capsizing. Initial reports suggest that the ferry’s operators may have disregarded safety guidelines, leading to the tragic overloading of the vessel. As the investigation unfolds, officials are expected to review existing regulations and operational practices within the ferry transport sector.

In the wake of the accident, various organizations and governmental bodies are calling for enhanced safety measures to protect passengers. There is a growing acknowledgment that without significant reforms, such tragedies could continue to occur, jeopardizing the lives of countless individuals who depend on river transport.

The humanitarian response is underway, with local groups providing assistance to families affected by the loss of loved ones. Mental health support and counseling services are also being offered to help individuals cope with the trauma of this disaster.

As the community mourns the victims of this incident, there is a collective hope that this tragedy will serve as a catalyst for change. Advocates for transport safety are urging policymakers to take immediate action to improve safety standards in the ferry sector, ensuring that such a loss of life is not repeated.

This incident serves as a stark reminder of the vulnerabilities faced by those who utilize river transport in the Democratic Republic of the Congo and underscores the urgent need for systemic changes to safeguard the lives of passengers.

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German Chancellor Merz welcomes EU trade deal with US

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German Chancellor Merz welcomes EU trade deal with US

German Chancellor Friedrich Merz on Sunday welcomed the trade deal between the United States and the European Union, which he said avoided ‘needless escalation in transatlantic trade relations’ — even as many industries criticised it.

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