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Bayerns Mittelstand steht unter Druck – vor dem Hintergrund des konjunkturellen Umfelds schlagen aber nicht nur Energiekosten und bürokratische Belastungen zu Buche, sondern auch fehlende Nachfolgeregelungen in der Unternehmensführung, wie die Sparkasse in einer Mitteilung schreibt.
In den Führungsetagen der bayerischen Wirtschaft zeige sich immer häufiger, dass nach der Generation der Babyboomer nicht nur weniger Fachkräfte, sondern auch weniger potenzielle Unternehmenslenker zur Verfügung stehen, heißt es weiter. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ( KfW ) schätzt, dass in diesem Jahr 231.000 mittelständische Betriebe in Deutschland deswegen vor dem Aus stehen.
Matthias Dießl, Präsident des Sparkassenverbandes Bayern, wird in der Pressemitteilung zitiert: „Umso wichtiger ist es, rechtzeitig geeignete Nachfolgerinnen und Nachfolger zu befähigen und das Wissen und die Erfahrung an sie weiterzugeben. Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft. Wir müssen jetzt die Weichen für eine ebenso erfolgreiche Zukunft stellen.“
Der Sparkassenverband Bayern hat eine Kooperation mit den Wirtschaftsjunioren Bayern geschlossen. „Basis der Kooperation sind die gemeinsamen Werte Regionalität, Unternehmertum und finanzielle Bildung. Hier wollen wir gemeinsam ansetzen, um die Zukunftsfähigkeit des bayerischen Mittelstandes zu stärken“, erklärt Carolin Hochmuth, Landesvorsitzende 2024 der Wirtschaftsjunioren Bayern, die die Kooperation mit angestoßen hat.
Die Sparkasse Bad Kissingen unterstützt die Wirtschaftsjunioren Bad Kissingen und die Wirtschaftsförderung von Landkreis und Stadt Bad Kissingen bei Informations- und Vortragsabenden über Gründer- und Fachseminare bis zu Konferenzen und Empfängen. „Den jungen Führungskräften, Unternehmerinnen und Unternehmern eröffnen sich damit praxisorientierte Bildungs- und Networking-Möglichkeiten“, so der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bad Kissingen , Roland Friedrich .
Die Wirtschaftsjunioren vertreten die Gruppe an jungen Unternehmern und Führungskräften bis zum Alter von 40 Jahren. „Sie profitieren von der Expertise, der langjährigen regionalen Erfahrung und den organisatorischen Strukturen der Sparkasse“, erklärt Frank Bernhard von der Wirtschaftsförderung am Landratsamt. Die 56 bayerischen Sparkassen sowie die 4500 Wirtschaftsjunioren bündeln sich zu einem Netzwerk. Der bayerische Sparkassen-Präsident Matthias Dießl sagt: „In den nächsten Jahren setzen wir auf Innovation, Vernetzung und praxisnahe Bildung, um so Bayern als Wirtschaftsstandort zu stärken. Als bayerische Sparkassen investieren wir in die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger von morgen und stärken so die Region. Diese Partnerschaft ist für uns ein weiteres Bekenntnis zur regionalen Nähe und wirtschaftlichen Expertise.“
Bernhard Fuchs, Landesvorsitzender 2025 der Wirtschaftsjunioren Bayern, blickt mit Erweiterungsplänen in die Zukunft. Wir freuen uns darüber, dass die bayerischen Sparkassen hier eine Vorreiterrolle übernehmen.“ red
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Für jeden Gegner ein Albtraum: Mathias Gidsel nach einem »unfassbaren Spiel« im Berliner Jubel
Foto: imago/Matthias Koch
Wenn Welthandballer Mathias Gidsel zwölf Minuten braucht, um sein erstes Tor zu erzielen, dann muss Außergewöhnliches passiert sein. Ein Gegner mit Olympiasiegern und aktuellen Weltmeistern aus Dänemark sowie einem norwegischen Giganten im Kader – Aalborg Håndbold ist alles andere als gewöhnlich. »Diese Ansammlung von Superstars«, sagte Stefan Kretzschmar nach Aalborgs Verpflichtung von Sander Sagosen im Februar, sei jetzt die Mannschaft in Europa, die es zu schlagen gilt. Am Donnerstag war es so weit: Sportvorstand Kretzschmar sah seine Füchse Berlin siegen und Gidsel glänzen. An einem berauschenden Handballabend gewannen sie das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League mit 37:29.
Vier WM-Titel in Folge und Olympiagold im vergangenen Sommer in Paris: Dänemark ist das Nonplusultra im Handball der Männer. Weil aber noch kein Verein aus dem Königreich den Titel im wichtigsten Wettbewerb gewinnen konnte, hat sich Aalborg Håndbold diesem Ziel verpflichtet. Vor vier Jahren verloren die Dänen das Finale der Champions League mit 23:36 gegen den FC Barcelona, im vergangenen Jahr unterlag man demselben Gegner im Endspiel nur noch mit 30:31. Mit Sagosen sollte es 2025 nun endlich gelingen.
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Wie stark Aalborg aktuell ist, zeigten am Donnerstagabend die ersten 20 Minuten vor 8500 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle. Mit konsequenter Abwehrarbeit und zielstrebigen Angriffen konnten die Dänen mit sechs Toren davonziehen. Das 7:13 war aus Berliner Sicht der Wendepunkt: Gidsel, von seinen dänischen Landsleuten bis dahin nahezu aus dem Spiel genommen, läutete mit seinem dritten Treffer die Aufholjagd ein. Zur Halbzeit stand es 14:15. In der zweiten halben Stunde erzielte Gidsel dann in seiner unwiderstehlichen Art die restlichen acht seiner insgesamt elf Tore, wurde zum »Player of the Match« gekürt und sprach danach freudestrahlend von einem »unfassbaren Spiel«.
Es scheint, als müsste Aalborg nach der Niederlage mit acht Toren seine großen Pläne noch mal verschieben. Nicht ohne Widerstand, dennoch chancenlos und deshalb sichtlich resigniert verließen sie Berlin Richtung Heimat, wo am kommenden Mittwoch das Rückspiel angepfiffen wird. »Das Schwierigste war«, sagte der zweimalige Welthandballer Niklas Landin zum Abschied, »Mathias Gidsel.«
Was bedeutet solch ein Sieg für die Füchse und ihren hochgelobten 26-jährigen Rückraumspieler? »Das Maximum«, gab Trainer Jaron Siewert eine erste schnelle Antwort. Mehr könne sein Team, auf das er ob des Spielverlaufs »sehr stolz« war, aus solch einer Partie nicht machen. Überrascht war aber kein Berliner von der gezeigten Leistung. Abwehrhüne und Kreisläufer Mijailo Marsenic schob die Schwäche in der Anfangsphase auf die Nervosität und zog ein sehr selbstbewusstes Fazit: »Jeder von uns weiß, wie gut wir sind.«
Schon vor dem Spiel hatte Manager Bob Hanning verkündet: »Wir gewinnen die Champions League.« Das ist einerseits erstaunlich, schließlich standen die Füchse zuletzt vor 13 Jahren in einem Viertelfinale der Königsklasse. Und Berlin geht es wie Dänemark: Gewonnen wurde dieser Wettbewerb noch nie. Selbst der Meistertitel fehlt den Füchsen noch. Beides scheint nun möglich, das Vertrauen in die eigene Stärke hat sich der Bundesliga-Spitzenreiter in dieser bislang beeindruckenden Saison allemal schon erarbeitet.
Gidsel kann all das bestätigen. Er spüre den gewachsenen Respekt der Gegner auf dem Spielfeld, erzählte er voller Genugtuung nach dem Sieg gegen Aalborg. Mittlerweile in seinem dritten Jahr in Berlin, sieht er die Füchse schon jetzt als »Weltverein«. Nun sollen die großen Titel her. Auf dem Weg dahin sieht sich der Däne selbst als Dominostein: »Wenn mit mir der erste gefallen ist, kommen vielleicht noch andere Spieler, die hier sein wollen.« Seinen Vertrag hat er Anfang Februar bis zum Jahr 2029 verlängert – ein klares Zeichen vom Welthandballer und den Füchsen.
Der Blick auf die jüngsten Spiele der Berliner ist beeindruckend: Aalborg, Hannover, Kiel, Hamburg, Kielce Magdeburg – alles gewonnen. Dazwischen ein Unentschieden: 31:31 beim Tabellenvorletzten Erlangen. Wie ist das angesichts all der Siege gegen große Gegner zu erklären? Jaron Siewert lacht bei dieser Frage. Und hat eine einfache Erklärung: »Wir waren nicht bereit«, erzählt der Trainer »nd« von fehlender Energie nach anstrengenden Wochen, verletzten Spielern und einem mit aller Macht für den Klassenerhalt spielenden Gegner. Leichter wird es im Endspurt nun nicht, weder im Meisterschaftskampf, noch in der Champions League. Deshalb warnt Siewert schon vor dem Rückspiel in Aalborg: »Im Handball haben wir schon alles gesehen.«
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