Sports
THW Kiel siegt souverän bei Frisch Auf Göppingen

Göppingen. Der THW Kiel ist in der Bundesliga in die Erfolgsspur zurückkehrt. Bei Frisch Auf Göppingen siegten die Zebras in ihrem vierten Spiel in acht Tagen mit 36:29 (19:14). Bester Werfer der Kieler war Eric Johansson mit sieben Toren, für die Gastgeber traf Marcel Schiller mit 8/3 Toren am häufigsten. „Wenn du morgen zwölf Stunden im Bus sitzt, dann versüßen dir zwei Punkte die Fahrt“, sagte Rune Dahmke.
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Es ist Ostern. Auf den Autobahnen staut es sich kilometerlang, Flüge starten verspätet, und Züge fallen einfach aus. Doch der THW-Express nimmt pünktlich wieder Fahrt auf, keine Zeit zum Trübsal blasen nach der knappen 34:36-Niederlage im Bundesliga-Spitzenspiel gegen die Füchse Berlin. „Es sind Wochen des Leidens und der Erschöpfung. Aber auch das macht unglaublich Spaß“, erklärte zuvor THW-Coach Filip Jicha, der am Sonnabend seinen 43. Geburtstag mit einem Café-Besuch in Eislingen eingeläutet hatte.
Frühling, Sonne und eine ausverkaufte EWS-Arena
Im Schwabenland drängt bei herrlichem Sonnenschein alles an die frische Luft, es werden am Ostersonnabend Dirndl und Lederhosen getragen, denn in Stuttgart beginnt auf dem Cannstadter Wasen das 85. Frühlingsfest. Nur in Göppingen kleidet man sich an diesem Tag lieber in Grün und pilgert in die mit 5.600 Zuschauern restlos ausverkaufte EWS-Arena. Dort ist der Pokalsieger zu Gast. Und der soll nach fast zehn Jahren (zuletzt am 23. September 2015/29:21) endlich mal wieder vor heimischer Kulisse besiegt werden.
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Sieben-gegen-Sechs ist der Kieler Schlüssel zum Erfolg
Bis zum 8:8 durch den Ex-Kieler Oscar Sunnefeldt (17.) bieten die Gastgeber Paroli, obwohl THW-Keeper Tomáš Mrkva früh zu Hochform aufläuft. Erst, als Jicha auf sein Sieben-gegen-Sechs umstellt, drehen die Zebras auf und kurzerhand den Lautstärkepegel in der EWS-Arena runter. Emil Madsen trifft ansatzlos, Patrick Wiencek versenkt einen Tempogegenstoß, Mrkva schnappt sich den Strafwurf von Marcel Schiller (19.) und Eric Johansson sorgt mit Wucht aus dem Rückraum für die erste Drei-Tore-Führung (11:8/20.).
Der Osterstau löst sich endgültig auf, der THW findet das Gaspedal und die Lücken, spielt sein Sieben-gegen-Sechs nicht nur präzise, sondern auch extrem geduldig und erfolgreich. „Das haben wir von Anfang bis Ende sehr konzentriert durchgezogen“, sagt Dahmke. Weil Emil Madsen Sekunden vor der Halbzeit brachial trifft und Mrkva mit dem Pausenpfiff seine achte Parade feiert, geht der Rekordmeister mit einem 19:14 in die Halbzeit.
THW Kiel mit guter Sicherheit im Angriff
„Wir haben einfach ein gute Sicherheit im Angriff ausgestrahlt. Und Tommy hält dann auch noch entsprechend“, erklärt Dahmke: „Es ist einfach etwas anderes, wenn du das komplette Spiel mit vier oder mehr Toren führst, dann spielst du lockerer.“ Und das tun sie. Die Kieler lassen nichts anbrennen, kontern, als Marcel Schiller mit zwei Siebenmetern zwischenzeitlich auf 20:23 (41.) verkürzt, mit einem 3:0-Run zum 26:20 (43.).
Mrkva pariert Sunnefeldt, kauft Rutger ten Velde einen freien Wurf ab, lässt den Fuß gegen Erik Persson einfach stehen. „Im Sieben-gegen-Sechs ist Kiel mit die beste Mannschaften in Europa. Wir haben keine Lösung mehr gefunden. Auch das Ungleichgewicht bei den Paraden war eine Hypothek“, bekennt FAG-Trainer Ben Matschke später.
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Die Zebras haben leichtes Spiel, fünf Minuten vor dem Ende baut Bence Imre den Vorsprung erstmals auf zehn Tore (34:24) aus. „Wir haben nicht viel Energie mitgebracht, unsere Batterien sind mindestens halbleer”, sagt Jicha. „Deshalb mussten wir schnell auf das Sieben-gegen-Sechs gehen, das wir heute auf den Punkt gespielt haben. Es war eine absolute Willensleistung. Morgen geht es weiter nach Limoges.“ Bereits um 9 Uhr steigen die Kieler am Sonntag in den Schlafbus Richtung Frankreich, wo am Dienstag (20.45 Uhr/THW-Kiel-Liveticker auf kn-online.de) das European League-Viertelfinale bei Limoges HB ansteht. Irre Ostern!
Frisch Auf Göppingen – THW Kiel 29:36 (14:19)
Frisch Auf Göppingen: Ravensbergen (1.-20. und 31.-48. Minute/3 Paraden)., Ivanisevic (20.-30. und ab 48./ 2/1) – Neudeck 3, ten Velde, Klöve 1, Flodmann 2, Sarac n .e., Goßner n. e., Brodbeck n. e.., Persson 4, Schiller 8/3, Jurmala 2, Sunnefeldt 3, Gislason 1, Newel 3, Schmidt 2.
THW Kiel: Mrkva (1.-60. Minute/ 14/1 Paraden), Wolff (n.e.) – Duvnjak 1, Landin 5/1, Øverby 1, Wiencek 2, Pabst, Johansson 7, Dahmke 1, Zerbe 5/2, Kutz, Madsen 6, Pekeler 3, Ellefsen á Skipagøtu 1, Imre 4.
Schiedsrichter: Fabian Baumgart/Philipp Dinges (Neuried/Stutensee) – Strafminuten: FAG 6 (Gislason, Jurmala, Flodmann), THW 6 (Dahmke, Øverby, Wiencek) – Siebenmeter: FAG 4/3 (Mrkva pariert Schiller), THW 4/3 (Zerbe scheitert an Ivanisevic) – Spielfilm 1:0, 1:2, 4:6, 8:8 (17.), 8:11, 11:14 (25.), 14:19 – 14:20, 17:22, 20:23 (41.), 20:26 (43.), 24:31, 24:34 (55.), 29:36 – Zuschauer: 5.600 in der EWS-Arena in Göppingen.
KN
Sports
Vreden unterliegt trotz drei Führungen

Auf und ab ging es in der zweiten Halbzeit. Am Ende nutzte der SV Heek die Fehler der Vredener und Spielertrainer Mike Börsting traf spät zum Sieg.
Sports
Photovoltaik rechnet sich in Süddeutschland schneller – Stuttgart Journal

Der Süden Deutschlands gilt als sonnenreichste Region des Landes. Städte wie Freiburg, Regensburg oder Konstanz erreichen Spitzenwerte bei den jährlichen Sonnenstunden – teils über 1.900 pro Jahr. Auch die Intensität der Strahlung ist höher als anderswo.
Durch den steileren Sonnenstand und die kürzere Strecke durch die Atmosphäre trifft mehr Energie pro Quadratmeter auf die Solarmodule. Für Hausbesitzer und Unternehmen rechnen sich Photovoltaik-Anlagen im Schnitt ein halbes bis anderthalb Jahre schneller als im Norden. Ein Vorteil, der sich auch langfristig bezahlt macht.
Ein Gastbeitrag von Johannes Ostwald, Geschäftsführer Solar Süddeutschland & Wärmepumpen Süddeutschland
Wer diesen Heimvorteil bestmöglich ausschöpfen möchte, sollte ein paar Punkte beachten.
Am wichtigsten ist, den selbst erzeugten Strom möglichst weitgehend im eigenen Haushalt zu nutzen. Denn während die Einspeisevergütung für Solarstrom inzwischen auf unter acht Cent pro Kilowattstunde gefallen ist und weiter sinkt, kostet Netzstrom aktuell knapp 40 Cent, je nach Anbieter und Strommix. Jede Kilowattstunde Eigenverbrauch spart also bares Geld.
Damit dieser also noch weiter maximiert werden kann, empfiehlt sich die Kombination der PV-Anlage mit einem Batteriespeicher, der tagsüber überschüssigen Strom aufnimmt und abends wieder zur Verfügung stellt. So steigt der Eigenverbrauchsanteil von rund einem Drittel ohne Speicher auf bis zu 80 Prozent mit Speicher.
Noch effizienter wird es, wenn ein Energiemanagement-System die Stromnutzung im Haushalt steuert. Es verschiebt den Betrieb von Geräten wie Waschmaschinen, Wärmepumpen oder Wallboxen gezielt in die Zeiten hoher Sonneneinstrahlung. Moderne Systeme beziehen sogar Wetterprognosen ein und sorgen dafür, dass möglichst wenig teurer Netzstrom zugekauft werden muss.
Wichtig ist außerdem eine vorausschauende Planung. Die Anlagengröße sollte im Mindesten mit dem Verbrauch dimensioniert werden. Noch besser: zukünftige Verbraucher wie Elektroautos oder Wärmepumpen gleich in die Planung miteinbeziehen, um ein späteres Nachrüsten zu vermeiden und Kosten zu sparen.
Schließlich kommt es auf die richtige Beratung an. Der Markt wächst rasant, doch nicht jeder Anbieter plant zuverlässig. Empfehlenswert sind Meisterbetriebe mit regionaler Erfahrung, die auch rechtliche Vorgaben wie das neue Solarspitzengesetz im Blick haben. Dieses schreibt unter anderem intelligente Mess- und Steuereinheiten vor, damit Einspeisung und Verbrauch in Zeiten hoher Solarproduktion optimal geregelt werden können.
Sports
Bundeshaushalt – Bundeshaushalt 2025: Ein Budget für drei Monate

Las der Regierung am Dienstag im Bundestag die Leviten: Linke-Chefin und Haushaltsexpertin Ines Schwerdtner
Foto: dpa/Britta Pedersen
Was lange währt, wird Großgeschenk an die Wirtschaft in der Hoffnung auf Investitionen sowie ein Blankoscheck für die Aufrüstung, frei nach dem Motto: »Whatever it takes«: der Bundeshaushalt 2025 und seine kreditfinanzierten Schattenetats. Am Donnerstag wird der Bundestag ihn beschließen, etliche Einzelpläne passierten bereits zu Beginn der Haushaltswoche am Dienstag das Parlament.
Letztlich steht seit der Konsensfindung in der sogenannten Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Parlaments am 4. September bereits alles fest. Gleichwohl lieferten sich Opposition und Regierungsvertreter in der ersten Haushalts-Plenarsitzung am Dienstag harte Wortgefechte. Namens der Linken geißelte deren Vorsitzende Ines Schwerdtner die soziale Schieflage des Etats wie auch der Pläne für die nächsten Jahre. Ihre Partei werde den Haushalt nicht mittragen, die Regierung finde »in uns ihren entschiedensten Gegner«, erklärte Schwerdtner anschließend.
Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) hatte zu Beginn der mehrtägigen Schlussdebatte den Etat gelobt: »Wir investieren, wir reformieren und wir konsolidieren.« Rednerinnen und Redner der Opposition kritisierten hingegen, dass trotz neuer Rekordschulden kaum Geld bei den Menschen ankomme und Mittel für Investitionen zum »Stopfen von Löchern« zweckentfremdet würden.
Der Haushalt sieht Ausgaben von insgesamt 502,5 Milliarden Euro vor. Die Neuverschuldung im Kernhaushalt soll fast 82 Milliarden Euro betragen. Hinzu kommen weitere neue Kreditaufnahmen für die Sondervermögen für die Bundeswehr sowie für Investitionen in Infrastruktur und Klimaneutralität in Höhe von rund 58 Milliarden. Für Kredite für die Bundeswehr und für die Sondervermögen gelten Ausnahmen von der Schuldenbremse im Grundgesetz.
Für den militärischen Bereich, in den auch die Unterstützung der Ukraine fällt, sind allein im Kernetat 75 Milliarden Euro vorgesehen, davon 30 Milliarden schuldenfinanziert. Aus dem Infrastruktur-Sondervermögen will der Bund in diesem Jahr etwas mehr als 37 Milliarden Euro nutzen. Davon sollen knapp zwölf Milliarden in den Verkehrsbereich fließen, darunter 2,5 Milliarden in den Erhalt von Autobahnbrücken und mehr als 7,5 Milliarden in den von Bahnschienen. 1,5 Milliarden Euro aus dem Topf fließen an in Krankenhäuser, fast drei Milliarden in den Breitbandausbau für bessere Internetverbindungen.
»Noch nie hat eine Regierung so viel Geld ausgegeben, und noch nie ist so wenig bei den Menschen angekommen.«
Ines Schwerdtner Linke-Bundesvorsitzende
Die Grünen-Politikerin und Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Lisa Paus, warf der Regierung mit Blick auf das 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz vor, für Investitionen vorgesehene Mittel für Konsumausgaben zu verpulvern. Von »Verschiebebahnhöfen und Haushaltstricksereien«, sprach in Berlin Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann. Sie pochte auch darauf, wie vereinbart Mittel aus dem Sondervermögen für Klimaschutz-Investitionen einzusetzen.
Haushaltspolitikerin Schwerdtner konstatierte: »Noch nie hat eine Regierung so viel Geld ausgegeben, und noch nie ist so wenig bei den Menschen angekommen.« Der geplante »Herbst der Reformen« entpuppe sich als »massiver Angriff auf den Sozialstaat«. Von den angekündigten Investitionen bleibe »vermutlich nur heiße Luft«. Es würden »fast 50 Milliarden Euro Steuergeschenke an Unternehmen« herausgeblasen, während ständig darüber geredet werde, »wie man den Ärmsten noch zehn Euro aus der Tasche ziehen kann«, warf Schwerdtner Union und SPD vor. Sie forderte stattdessen eine Vermögensteuer, die »100 Milliarden Euro« jährlich einbringen würde.
Klingbeil verwies hingegen auf Investitionen in Infrastruktur und Digitalisierung, »um unser Land effektiver, moderner und handlungsfähiger zu machen«. Zugleich habe die Regierung die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren ermöglicht. »Wir wollen, dass die Bagger schnell rollen«, sagte er. Angesichts knapper Mittel müsse die Regierung zugleich bei den Ausgaben »priorisieren«.
Den Investitionsanteil von mehr als 20 Prozent bzw. 62,7 Milliarden Euro im Haushalt hob Unions-Fraktionsvize Mathias Middelberg hervor. Damit schaffe die Koalition »die Grundlage für neues Wirtschaftswachstum in Deutschland«. Dazu beitragen sollten auch die Entlastungen bei den Energiekosten sowie die Erhöhung der Pendlerpauschale, aber auch Anreize zu längerem Arbeiten durch die geplante »Aktivrente«. Einsparpotenzial sieht Middelberg beim Sozialsystem. Eine Kommission zu dessen Reform hat kürzlich ihre Arbeit aufgenommen.
nd.DieWoche – unser wöchentlicher Newsletter
Mit unserem wöchentlichen Newsletter nd.DieWoche schauen Sie auf die wichtigsten Themen der Woche und lesen die Highlights unserer Samstagsausgabe bereits am Freitag. Hier das kostenlose Abo holen.
Die Verabschiedung des Etats 2025 hatte sich wegen der Bundestagswahl und des folgenden Regierungswechsels stark verzögert. Aktuell gilt daher eine vorläufige Haushaltsführung, die erst mit dem Inkrafttreten des neuen Etats endet. Parallel läuft bereits das Verfahren zur Aufstellung des Haushalts für 2026. Über diesen Plan wird der Bundestag kommende Woche erstmals debattieren, er soll noch in diesem Jahr beschlossen werden. Während die Regierungskoalition für das kommende Jahr noch davon ausgeht, den Etat formal ohne Lücken hinzubekommen, klafft derzeit im Plan für 2027 noch ein riesiges »Loch« von rund 34 Milliarden Euro.
Im vergangenen November scheiterte die Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP letztlich an der Aufstellung des Haushalts 2025. Es ging um eine Lücke von drei Milliarden Euro, die der damalige Kanzler Olaf Scholz durch Kredite schließen wollte. Sein Finanzminister Christian Lindner (FDP) lehnte das rigoros ab. Letzten Endes wurde er von Scholz entlassen.
Nach der vorgezogenen Bundestagswahl räumten Union und SPD diesen potenziellen Streitpunkt direkt aus: Sie schafften durch Ausnahmen von der Schuldenbremse enorme Kreditspielräume für Verteidigungs- und Infrastrukturausgaben. Diese summieren sich auf fast eine Billion Euro über zehn Jahre.
-
Tech8 months ago
Allergie- & Immunologietage | Düsseldorf Congress
-
Business8 months ago
Legal Initiatives Intensify Around Abortion Pill Access
-
Fashion6 months ago
30 Tage Bikini Workout | Women’s Best Blog
-
Fashion6 months ago
8 Übungen gegen Cellulite | Women’s Best Blog
-
Fashion6 months ago
Cellulite loswerden? Das hilft! | Women’s Best Blog
-
Fashion3 months ago
Me Made Mittwoch mit neuen Regeln am 02. Juli 2025
-
Entertainment4 months ago
BRUIT≤ – The Age of Ephemerality
-
Fashion8 months ago
In diesem Blogartikel findest du eine hilfreiche ➤ CHECKLISTE mit ✔ 5 TIPPS, um deine ✔ Zeit besser einzuteilen & deine ✔ Fitness-Ziele zu erreichen! ➤ Jetzt lesen!