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Bremen blamiert! Drittligist Bielefeld steht im Pokal-Halbfinale

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Bremen blamiert! Drittligist Bielefeld steht im Pokal-Halbfinale

Wow! Arminia Bielefeld ist nach der nächsten Sensation ins Halbfinale des DFB-Pokals gestürmt. Der aufopferungsvoll kämpfende Drittligist rang den blamablen Erstligisten Werder Bremen im Viertelfinale mit 2:1 (2:0) nieder und benötigt nur noch einen Sieg, um ins Endspiel in der Hauptstadt einzuziehen. 

Nach dem SC Freiburg und Union Berlin sind die kriselnden Bremer bereits der dritte Bundesligist, der beim Favoritenschreck aus Ostwestfalen scheiterte. Marius Wörl mit einem platzierten Distanzschuss (35.) und ein Eigentor von Julian Malatini (41.) ließen die Alm beben. Der Bremer Anschlusstreffer durch den eingewechselten Oliver Burke (56.) war zu wenig.

Nach dem 1. FC Saarbrücken im Vorjahr schaffte es mit der Arminia erneut ein Drittligist ins Pokal-Halbfinale. Für die Hanseaten, die im Februar bisher drei Niederlagen kassiert hatten, setzt sich die Krise fort.

„Wir sind überglücklich“, sagte Arminias Traner Mitch Kniat im ZDF: „Das war eine extrem leidenschaftliche Leistung. Es hat alles gepasst.“

DFB-Pokal: Arminia Bielefeld schmeißt Werder Bremen raus

Vor dem Duell hatte Kniat die mit 26.601 Zuschauern ausverkaufte Alm als Hexenkessel beschworen, Freiburg und Union seien gar „ein bisschen erschrocken“ von der Atmosphäre gewesen. Dies war den Bremern aber nicht anzumerken: Sie nahmen den Kampf an, jedoch ohne zu Beginn Mittel gegen die im Pokal bei Arminia übliche Fünferkette zu finden. DSC-Keeper Jonas Kersken musste vorerst nur einmal ernsthaft eingreifen und entschärfte eine flache Flanke (11.).

Dann musste Marvin Ducksch verletzt ausgewechselt werden (30.), der Werder-Angreifer lieferte sich ein kurzes Wortgefecht mit einigen Bielefelder Fans – und plötzlich stürmten die Bielefelder: Louis Oppie, über den die meisten Angriffe liefen, fand mit einer Flanke Joel Felix, der freistehend über das Tor köpfte (33.). Dann eroberte Wörl den Ball, zog vom Strafraumeck ab und traf präzise ins lange Eck.

Bielefelds Schreck macht fast noch das dritte Tor

Und es ging weiter nur in eine Richtung. Werder-Torhüter Michael Zetterer parierte einen Freistoß von Stefano Russo spektakulär (37.). Mael Corboz erzwang nach einer Flanke ein Eigentor von Malatini. „Was ist hier los?“, brüllte der Stadionsprecher gegen den Jubel an. Ganz Bielefeld glaubte nun an die nächste Sensation – und die Halbfinal-Prämie von über drei Millionen Euro.


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Bremens Trainer Ole Werner wechselte in der Pause doppelt, sein Team betrat das Feld mehrere Minuten vor den Gastgebern und wirkte hochmotiviert: Justin Njinmah scheiterte freistehend an Kersken (48.), dem eingewechselten Oliver Burke gelang nach einem leichtfertigen Ballverlust dann aber der Anschlusstreffer. Christopher Lannert (58.) verpasste auf der anderen Seite nach einem Konter den dritten Arminia-Treffer.

In der siebenminütigen Nachspielzeit verpasste Amos Pieper mit einem Kopfball an die Latte (90.+2) den Ausgleich. Wenig später traf Sam Schreck zum 3:1, doch das Tor wurde wegen eines vorangegangenen Foulspiels zurückgenommen. 

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Das Löwen-Tippspiel zur neuen Saison – Tickets, Fanfest und Tracht zu gewinnen

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Das Löwen-Tippspiel zur neuen Saison – Tickets, Fanfest und Tracht zu gewinnen

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Mittippen können übrigens alle AZ-Abonnenten – egal ob digitales Löwen-Abo, meine AZ+, E-Paper oder Zeitung.
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Abwehrboss Petter Øverby ist der Kreisläufer-Papa

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Abwehrboss Petter Øverby ist der Kreisläufer-Papa

Kiel. Wer ist hier der Boss? Nach einer langen und erfolgreichen Karriere im Handball hat sich Patrick Wiencek nun aus dem Leistungssport zurückgezogen. Hendrik Pekeler fällt nach seinem Achillessehnenriss, den er sich im Juni gegen den ThSV Eisenach zugezogen hat, noch mehrere Monate aus. Die einzige Konstante unter den Kreisläufern beim THW Kiel ist nunmehr Petter Øverby. Plötzlich und auch ein wenig unverhofft steigt der Norweger zum neuen Abwehrchef der Zebras auf.

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Mit den Neuzugängen Lukas Laube (TVB Stuttgart) und Veron Nacinovic (Montpellier HB) stehen Øverby künftig zwei Spieler zur Seite, die für Stabilität im Innenblock und Durchschlagskraft am Kreis sorgen sollen. Mit 33 Jahren schlüpft Øverby, der trotz seiner 153 Länderspiele für Norwegen stets im Schatten der einstigen Wortführer Wiencek und Pekeler stand, in eine neue Rolle.

Petter Overby war letzte Saison noch der jüngste Kreisläufer beim THW Kiel

Øverby ist acht Jahre älter als der Schweizer Laube und Kroate Nacinovic. Er ist vorerst nicht nur der Boss der Defensive, sondern auch der Kreisläufer-Papa. „Ich trage jetzt mehr Verantwortung. Vor drei Jahren haben mich Patrick Wiencek und Hendrik Pekeler in die Spielkonzepte des THW und unsere Idee vom Abwehrspiel eingeführt“, erinnert sich Øverby und fügt mit einem Schmunzeln hinzu: „Damals war ich der Jüngste in unserem Trio. Jetzt bin ich auf einen Schlag der älteste Kreisläufer und übernehme den Part, die Neuen zu führen.“

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Bei den Zebras wurde der Generationenwechsel am Kreis schneller als geplant eingeläutet. „Das wird ein längerer Prozess, es sind viele Abläufe zu beachten“, weiß THW-Chefcoach Filip Jicha. Doch bis zum Bundesligaauftakt beim HC Erlangen am 28. August um 19 Uhr bleiben dem Tschechen nur etwas mehr als vier Wochen. In dieser Zeit müssen mit scharfer Klinge Automatismen erarbeitet, die Kommunikation untereinander verfeinert und das Zusammenspiel mit den Torhütern auf Bundesliga-Niveau getrimmt werden.

Das blinde Verständnis mit Laube und Nacinovic muss wachsen

„Wir kennen uns noch nicht so gut, aber wir haben noch einige Testspiele“, merkt Øverby an. Letztlich sei es eine Frage des Trainings und der Erfahrung. „Das blinde Verständnis dafür, wann man sich gegenseitig helfen muss, muss sich erst entwickeln.“ Den Schlüssel sieht er in der Detailarbeit: „Ich muss ein Gefühl dafür entwickeln, was Lukas und Veron von mir brauchen und was ich von ihnen erwarten kann. Am Anfang werde ich mehr reden müssen, während des Spiels, aber auch in den Trainingseinheiten und Meetings.“

Dann kann man sich auch mal härter Sachen an den Kopf werfen, ohne dass dich der andere gleich für ein Arschloch hält.

Petter Øverby

Kreisläufer des THW Kiel

Øverby, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, mutmaßt: „Wir werden im Training häufiger Spielzüge unterbrechen müssen, um zu analysieren, was wir in welcher Situation erreichen wollen.“ Damit die Chemie unter den Kreisläufern nicht nur auf, sondern auch abseits des Spielfelds stimmt, sitzen die drei in der Kabine nebeneinander auf einer kleinen Bank. „Das ist bestimmt nicht ohne Hintergedanken passiert“, sagt Øverby und erklärt: „Wenn man einen guten Zusammenhalt in der Kabine hat, wird es auch einfacher auf dem Spielfeld. Dann kann man sich auch mal härtere Sachen an den Kopf werfen, ohne dass der andere einen gleich für ein Arschloch hält.“

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Die THW-Neuzugänge Veron Nacinovic (links) und Lukas Laube (rechts) strecken sich einem Wurf des Dänischenhageners Sven Vollbehr (Mitte) entgegen. Sie sollen an der Seite von Petter Øverby wachsen

Die THW-Neuzugänge Veron Nacinovic (links) und Lukas Laube (rechts) strecken sich einem Wurf des Dänischenhageners Sven Vollbehr (Mitte) entgegen. Sie sollen an der Seite von Petter Øverby wachsen

Doch Øverby sieht der Herausforderung als neuer Abwehrboss optimistisch entgegen: „Lukas und Veron sind lockere Jungs und entspannte, gute Handballer. Wenn das erste Pflichtspiel kommt und sie das erste Mal beim Heimspiel in die Arena einlaufen, wird das anders sein. Dann spürt man die Anspannung, und wir werden wissen, wie wir performen.“

KN

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Sturm und Dauerregen, Fähren stellen Betrieb ein: Unwetterwarnung für Sylt

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Sturm und Dauerregen, Fähren stellen Betrieb ein: Unwetterwarnung für Sylt

Von Schleswig-Holstein bis Mecklenburg-Vorpommern bleibt der Sommer weiter aus. An der Grenze zu Dänemark wird es besonders nass. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Unwettern, auch Sylt ist betroffen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt am Mittwoch vor Dauerregen im Norden Schleswig-Holsteins. In den an Dänemark grenzenden Landkreisen hat der DWD die zweithöchste Warnstufe ausgerufen, auch die Insel Sylt ist betroffen. Lokal können dort bis zu 70 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. 

Sylt: Fährverbindungen nach Amrum abgesagt

Aufgrund des stürmischen Wetters hat die Adler-Reederei alle Verbindungen zwischen Sylt und Amrum abgesagt. „Wir erwarten Windböen Stärke zehn“, so eine Mitarbeiterin der Reederei zur shz.

Im Rest von Schleswig-Holstein und Hamburg bleibt es bei Wolken und einigen Schauern. Das Thermometer klettert dabei auf maximal 20 Grad. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es bis zu 23 Grad, wobei besonders am Nachmittag mit Schauern und an der Küste mit Böen zu rechnen ist.

Unbeständiges Wetter bleibt noch bis Freitag

Bis Freitag bleibt es im Norden wechselhaft mit Schauern und Höchsttemperaturen von bis zu 22 Grad. In Mecklenburg-Vorpommern zeichnet sich das gleiche Bild ab, hier kann es örtlich auch zu Gewittern kommen. (dpa/mp)

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