Connect with us

Sports

Etat – Kein Fiasko für den Finanzminister

Published

on

Etat – Kein Fiasko für den Finanzminister

Beim Protest der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft im Mai: Links Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD), neben ihm Finanzminister Robert Crumbach (BSW)

Foto: dpa/Soeren Stache

SPD und BSW verfügen im Brandenburger Landtag regulär über eine knappe Mehrheit von zwei Stimmen. Mit einer Stimme Mehrheit beschließen die beiden Koalitionsfraktionen am Freitag den Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026. Vorgesehen sind damit Ausgaben in Höhe von 16,8 Milliarden Euro im laufenden Jahr und in Höhe von 17,4 Milliarden Euro im kommenden Jahr. Der BSW-Abgeordnete Sven Hornauf stimmt – man ahnte es vorher – mit den Oppositionsfraktionen CDU und AfD gegen den Haushalt. Hornauf ist nicht damit einverstanden, dass Lehrer künftig pro Woche eine Stunde mehr unterrichten sollen.

»Wir haben in einigen Bereichen ohne größere Auswirkungen gekürzt, um in anderen Bereichen wie Kultur, Wissenschaft und Sport moderate Aufwüchse zu ermöglichen«, versichert Finanzminister Robert Crumbach (BSW).

»Trotz knapper Kassen und einer anhaltenden Wirtschaftskrise ist es uns gelungen, gezielt in Bildung, Gesundheit und Sicherheit zu investieren«, meint der Landtagsabgeordnete Christian Dorst (BSW). »Wir wissen, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden konnten. Aber wir stehen zu unserem Versprechen, die Menschen in Brandenburg nicht im Stich zu lassen.«

Grund für Zurückhaltung bei den Ausgaben sind Steuereinnahmen, die nicht so steigen, wie einst gedacht. Der CDU-Abgeordnete Steeven Bretz wirft dem Finanzminister vor, sich mit Rekordschulden »durch die Zeit zu mogeln«. Künftige Generationen müssten jährlich mit 200 bis 300 Millionen Euro Kredite tilgen, kritisiert Bretz. Er hält für besonders bedenklich, dass dieser Schuldenkurs auf absehbare Zeit nicht korrigiert werden könne.

Linke-Landeschef Sebastian Walter bezeichnet Finanzminister Crumbach als »Fiaskominister«. Walter sagt: »Was Fiaskominister Crumbach da abgeliefert und die SPD-BSW-Koalition mit einer hauchdünnen Mehrheit von einer Stimme abgesegnet hat, ist Desaster und finanzpolitisches Kunststück gleichermaßen. Rekordschulden und Rekordkürzungen in einem Haushalt zu vereinen, ist wohl kaum jemandem zuvor so gelungen.« Gespart wird nach Walters Einschätzung vor allem an der Zukunft des Bundeslandes. »In den Schulen werden Lehrerstellen gestrichen. Erzieher*innen, die schon lange jenseits der Belastungsgrenze arbeiten, werden weiter nicht entlastet. Beratungsangebote in allen Bereichen werden massiv zusammengestrichen. Demokratieprojekte werden ganz bewusst in ihrer Existenz gefährdet. Die lautstarken Proteste der Betroffenen, von Gewerkschaften, Sozial- und Berufsverbänden, wurden von der Koalition schlicht ignoriert.« Wer so handelt, meint Walter, »treibt die Menschen den braunen Rattenfängern in die Arme.«

Pech hat die Antidiskriminierungsberatung des Vereins Opferperspektive. Wie in anderen Bundesländern finanziert sie sich auch in Brandenburg zu 90 Prozent aus Bundesmitteln. Nach einer Anschubphase von drei Jahren, die im Januar 2026 ausläuft, sollten die Länder übernehmen, erklärt der Verein. Doch die Koalition habe dafür im Haushalt nun keine Gelder eingeplant. Die Antidiskriminierungsberatung stehe damit zum Jahresende vor dem Aus. »Lediglich ein kleiner Teilbereich – das von der Landesintegrationsbeauftragten geförderte Projekt zur Beratung bei rassistischer Diskriminierung – könnte fortgeführt werden.« Wer wegen seines Geschlechts oder seiner sexuellen Orientierung benachteiligt wird, könnte damit keine Hilfe mehr bekommen.

Das auch für Jugend und Sport zuständige Bildungsministerium darf im laufenden und im kommenden Jahr zusammen rund 3,2 Milliarden Euro ausgeben – so viel wie kein anderes Ressort der Landesregierung. Im laufenden Jahr sind es 180 Millionen Euro mehr als im vergangenen. Zur Wahrheit gehöre aber dazu, dass sich das Personalbudget deutlich reduzieren werde, räumt Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) ein. »Die Sorgen, die damit verbunden sind, haben uns Eltern, Schüler und Lehrkräfte, Kita-Fachkräfte und Träger auf vielen Wegen mitgeteilt. Wir nehmen sie sehr ernst!« Freiberg versichert, »dass wir auch unter schwierigeren Bedingungen sowohl den Unterricht als zentrale Aufgabe unserer Schulen als auch die erreichten Verbesserungen in der Kita-Betreuung absichern wollen«.

Ab 1. Februar müssen Lehrer pro Woche eine Schulstunde mehr unterrichten. Damit spart sich das Land Brandenburg die Einstellung zusätzlicher Lehrer und erhebliche Summen an Lohnkosten. Die 45 Minuten dauernde Unterrichtsstunde zusätzlich sollen die Lehrer allerdings nicht länger arbeiten. Sie sollen von anderen Tätigkeiten entlastet werden. Damit würde ihre Wochenarbeitszeit nicht steigen, beteuert die Koalition. Wie genau das aussehen soll, ist aber noch nicht abschließend geklärt.

2025 und 2026 wollen SPD und BSW jeweils eine Milliarde Euro neue Schulden machen. Dass sie trotz »Rekordschulden« gleichzeitig Einschnitte bei Bildung, Soziales und Umwelt planen, ist für Grünen-Landeschef Clemens Rostock eine gleich doppelte »Versündigung an der Zukunft«. Das passe überhaupt nicht zu den Versprechungen von SPD und BSW vor der Landtagswahl im September 2024, sagt er.

Zufrieden zeigt sich die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB). Sie hatte im vergangenen Jahr knapp 2,6 Millionen Euro vom Land Brandenburg erhalten. Aufgrund gestiegener Tariflöhnen und wegen der Inflation benötigt die Zentrale nach eigenen Berechnungen im laufenden Jahr rund 2,7 Millionen Euro, um den Status quo zu halten. Bewilligt sind ihr jetzt 2,8 Millionen, was ursprünglich so nicht vorgesehen war. »In Zeiten gesellschaftlicher Verunsicherung, hoher Lebenshaltungskosten und steigender Betrugsrisiken stärken wir alle Brandenburgerinnen und Brandenburger mit unabhängiger Beratung, Rechtsdurchsetzung und Information«, sagt VZB-Geschäftsführer Christian A. Rumpke. »Die heute beschlossene Förderung stellt sicher, dass wir diese Arbeit nun fortsetzen können.«

»Rekordschulden und Rekordkürzungen in einem Haushalt zu vereinen, ist wohl kaum jemandem zuvor so gelungen.«

Sebastian Walter Linke-Landesvorsitzender

Beim Protest der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft im Mai: Links Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD), neben ihm Finanzminister Robert Crumbach (BSW)

Beim Protest der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft im Mai: Links Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD), neben ihm Finanzminister Robert Crumbach (BSW)

Foto: dpa/Soeren Stache

Sports

EU-Umweltminister schwächen Klimaziele 2040: CO₂-Reduktion gefährdet

Published

on

By

EU-Umweltminister schwächen Klimaziele 2040: CO₂-Reduktion gefährdet

EU verzögert CO₂-Ziele

Rückschlag für den Klimaschutz

Die EU-Umweltminister haben sich auf ein heftiges Wendemanöver beim Klimaschutz geeinigt. Das Ziel, bis 2040 die CO2-Emissionen um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken, bleibt zwar formal bestehen. Doch nun soll eine Hintertür, eigentlich ein Scheunentor, eingebaut werden.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Die EU-Staaten können bis zu 5 Prozent der Reduktionen mittels eines Ablasshandels erledigen – indem sie Klimaschutzprojekte in anderen Ländern finanzieren. Zudem wird der Start des Emissionshandels für den Verkehr und fürs Heizen (ETS2) um ein Jahr auf 2028 verschoben.

Tricksereien bei Klimaprojekten

Was hier gerade passiert, ist eine Art Ausschwemmen von Klimaprojekten. Eins nach dem anderen wird vertagt, verwässert, entschärft. So ist der Ablasshandel wie gemacht für allerlei Tricksereien, die Klimaschutz nur vorgaukeln.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Mit der Verschiebung von ETS2 wird das ambitionierteste Vorhaben der EU auf die lange Bank geschoben. Ein starker Anreiz sollte entstehen, um auf Elektroautos und Wärmepumpen umzusteigen. Dass es nun erst 2028 damit losgehen soll, ist ein eindeutiges Signal. Es darf bezweifelt werden, dass es bei diesem Termin bleibt.

Ungarn und Polen lehnen den CO₂-Handel ab

Denn Ungarn und Polen wollen eigentlich nicht vor dem Jahr 2030 irgendetwas mit ETS2 zu tun haben. Der slowakische Landwirtschaftsminister Richard Takáč hat gerade sogar das endgültige Aus von ETS2 gefordert, da die Dekarbonisierung nicht funktioniere.

Es liegt nun an Deutschland, ob sich Takáč und andere Klimawandel-Ignoranten durchsetzen. Wenn es Umweltminister Carsten Schneider (SPD) mit dem Klimaschutz noch ernst meint, dann muss er den aktuellen CO2-Preis (55 Euro pro Tonne) nun angemessen hochziehen. Um einen Anreiz für CO2-freies Heizen und E-Mobilität abzusichern.

Und er muss dafür sorgen, dass Menschen mit kleinem Einkommen vom Staat stärker beim Umstieg auf Wärmepumpen und Strom-Autos unterstützt werden. Mit beiden Maßnahmen lässt sich nachweisen, dass Dekarbonisierung doch geht.

Continue Reading

Sports

Mafia soll die Finger im Spiel gehabt haben: Deutscher Klub um Europapokal betrogen?

Published

on

By

Mafia soll die Finger im Spiel gehabt haben: Deutscher Klub um Europapokal betrogen?

Eine legendäre Partie, bei der es nicht mit rechten Dingen zu sich ging und die auch drei Jahrzehnte später noch immer thematisiert wird. Die Rede ist vom Hinspiel des UEFA-Cup-Finals 1989 zwischen dem VfB Stuttgart und dem SSC Neapel. Vor 36 Jahren gewannen dort die Italiener mit 2:1 und sicherten sich damit später den Titel des Turniers. Doch aus Sicht des VfB hatten nicht nur ein mutmaßlich bestochener Schiedsrichter, sondern vielleicht sogar die Mafia ihre Finger im Spiel.

Die ARD-Dokumentation „Rise and Fall of VfB Stuttgart“ wühlt den Skandal um den damaligen Unparteiischen Gerasimos Germanakos in der ersten Folge noch einmal neu auf. Dort sagte Margit Mayer-Vorfelder, Witwe des Sportfunktionärs und Ex-VfB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder: „Der war ja bestochen, der Schiedsrichter. Die haben erzählt, dass er ein Haus bekommen hat.“

Bestechungsvorwurf: Handelfmeter und Rückspiel-Sperre

Konkret richten sich die Stuttgarter Vorwürfe an zwei Entscheidungen, die den Ausgang des Endspiels maßgeblich beeinflusst hatten: Zum einen pfiff der griechische Schiri einen Handelfmeter gegen die Schwaben, obwohl Welt-Star Diego Maradona den Ball zuvor deutlich erkennbar selbst mit seiner Hand getroffen hatte. Und zum anderen zeigte er Guido Buchwald eine Gelbe Karte. Buchwald war daraufhin im Rückspiel gesperrt. Kurios daran war, dass Buchwald den Gegner sichtbar nicht berührte.

Allgöwer vermutet einen Eingriff der Mafia

Der ehemalige Stuttgarter Profi äußerte sich zu der Bestrafung: „Diese Ungerechtigkeit, mir die Gelbe Karte zu geben, ich bin wirklich zwei, drei Meter weg gestanden von Careca und der lässt sich fallen. Das war ganz klar, dass er gewusst hat: ,Buchwald steht auf der Liste und muss Gelb bekommen, damit er das Rückspiel nicht machen kann.‘“ Ein solcher Bestechungsvorwurf ist keine Neuigkeit in der Diskussion um das UEFA-Cup-Duell. Doch Karl Allgöwer sprach in der Doku noch einen weiteren Verdacht aus: „In Neapel gibt es ja die eine oder andere Organisation. Die hat da sicher dafür gesorgt, dass der schon richtig pfeift.“


MOPO

Die WochenMOPO – ab Donnerstag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:

  • Hamburgs Most Wanted: BKA sucht Mörder, Dealer und Clan-Killer aus dem Norden
  • Olympia-Bewerbung: Was Hamburgs Befürworter sagen, wie die Gegner argumentieren
  • Schanze  &  St. Pauli: Kult-Kneipen schließen – das sind die neuen Macher
  • Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
  • 20 Seiten Sport: Was der HSV verbessern muss & was Klub-Legende Ewald Lienen zu St. Pauli sagt
  • 28 Seiten Plan7: Pumuckl ist wieder da, der „Monat der Stadtwirtschaft“ & Virtual Reality-Schau in die Welt der Wikinger

Bereits in der 2012 erschienenen Autobiografie von Gerhard Mayer-Vorfelder „Ein stürmisches Leben“ schrieb dieser: „Erst später kam der Verdacht auf, dass Neapel erreicht hatte, dass der vorgesehene Schiedsrichter ausgetauscht wurde und das Spiel einem griechischen Schiri übertragen wurde. Es war sein letztes Spiel, danach zog er sich in sein Haus zurück, das unmittelbar nach dem Neapel-Spiel aus dem Boden wuchs.“

UEFA-Sperre gegen Germanakos blieb ohne Wirkung

Skurril außerdem: Die UEFA sperrte Germanakos im Nachhinein. Der Schiedsrichter hatte allerdings im Anschluss an das Spiel ohnehin sein Karriereende verkündet, wodurch die Sperre keine tatsächliche Wirkung auf ihn hatte. Mittlerweile ist der Grieche verstorben.

Das könnte Sie auch interessieren: Tennis kurios: Sinner muss Platz eins der Weltrangliste direkt wieder abgeben

Letztlich verlor der VfB Stuttgart das Finale um den UEFA-Cup, weil es im Rückspiel bei einem Unentschieden blieb (3:3). Ob der SSC Neapel den Titel nun tatsächlich verdient gewann, wird womöglich für immer unbeantwortet bleiben.

Continue Reading

Sports

NRW-Gesetz gegen Diskriminierung durch staatliche Stellen

Published

on

By

NRW-Gesetz gegen Diskriminierung durch staatliche Stellen

Auf dem Papier sind alle gleichberechtigt – in der Praxis gibt es hingegen noch viel Korrekturbedarf. (Symbolbild) © Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

Lesezeit

Verfasst von:
dpa

Ein Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) soll die rechtliche Stellung Benachteiligter gegenüber staatlichen Einrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen stärken. Der Entwurf enthalte einen Katalog von Diskriminierungsmerkmalen, erläuterte NRW-Gleichstellungsministerin Josefine Paul (Grüne) in Düsseldorf. Demnach soll es allen Landesstellen verboten sein, jemanden etwa aufgrund von antisemitischen oder rassistischen Zuschreibungen, Nationalität, Herkunft, Religion, Geschlecht, Sexualität oder Alter zu diskriminieren. 

Der Entwurf wird nun zunächst von Verbänden beraten. Das im schwarz-grünen Koalitionsvertrag angekündigte Gesetz soll in der zweiten Jahreshälfte 2026 in Kraft treten. 

NRW will vorangehen

Für kommunale Behörden wird es nicht gelten. „Das Land geht in seinem eigenen Zuständigkeitsbereich voran“, erläuterte Paul. Als Beispiele nannte sie etwa Schulen, Hochschulen und Finanzämter. NRW sei das erste Flächenland, das eine solche Novelle einführe. Bislang existiere ein LADG nur im Stadtstaat Berlin.

Mit dem Gesetz solle eine Schutzlücke, die bisher bei Diskriminierung durch öffentliche Stellen bestehe, geschlossen werden, sagte Paul. Denn das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz umfasse nur den privatrechtlichen Bereich, unter anderem Fragen des Wohnungsmarktes oder des Arbeitsplatzes in der Privatwirtschaft. 

Ein Misstrauensvotum gegen staatliche Stellen sei das nicht, versicherte die Ministerin. Es liege aber auf der Hand, dass es angesichts zunehmender Diskriminierungserfahrungen bundes- wie landesweit weiteren Handlungsbedarf gebe.

Wenn Mädchen im Mathe-Unterricht schlechter benotet werden

Das Gesetzesvorhaben soll Personen stärken, die etwa bei Anträgen oder einer Bewerbung in einer staatlichen Stelle aufgrund persönlicher Merkmale benachteiligt werden. Als weiteres praktisches Beispiel nannte die Ministerin, wenn im Mathematik-Unterricht Mädchen systematisch benachteiligt und schlechter benotet würden.

Aber: „Es reicht nicht, einfach ein diskriminierendes Verhalten zu behaupten“, betonte Paul. Wer bei der entsprechenden staatlichen Stelle eine Diskriminierung beklage, benötige Indizien, die nahelegten, dass es sich tatsächlich um eine Benachteiligung handle. Zwar sei eine erleichterte Beweisführung geplant, allerdings keine Beweislastumkehr. Die betroffenen Beschwerdeführer könnten unterstützt werden durch die 42 Beratungsstellen der Freien Wohlfahrt für Antidiskriminierung in NRW.

Der Gesetzentwurf normiere deutlich, dass Abhilfe vor eventuellen Schadensersatzansprüchen stehe, erklärte Paul. „Erst wenn klar ist, dass diese Abhilfe so nicht möglich oder nicht mehr zumutbar ist, entsteht auch ein möglicher Anspruch auf Schadenersatz.“ Der wiederum richte sich stets gegen das Land, nicht gegen einzelne Behördenmitarbeiter. Die sollen durch Fortbildungen entsprechend sensibilisiert werden.

Continue Reading

Trending

Copyright © 2025 Superkenntnis. Alle Rechte Vorbehalten.