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Frukas zum Karneval: Kult-Kamelle mit geheimer Identität

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Frukas zum Karneval: Kult-Kamelle mit geheimer Identität

Ob zum Karneval, zum Arztbesuch oder zum Schulanfang: Die Frukas erinnern an die Kindheit. © Sebastian Willnow/dpa

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dpa

Alaaf und Helau! Besonders zur Karnevalszeit fliegen sie aus Umzugswagen in die Menge, doch ihren Namen kennen nur die wenigsten: die Böhme Fruchtkaramellen, kurz Frukas. „Jeder kennt es, doch keiner weiß, wie es heißt“, sagt Gerrit Sachs, Geschäftsführer des Halloren-Vertriebs.

Die kleinen, quadratischen Kaubonbons haben Kultstatus, doch wer sie produziert, wissen ebenfalls die wenigsten. Das sei eine Weile auch so gewollt gewesen, denn die Frukas seien kein Hauptprodukt des Süßwarenherstellers aus Sachsen-Anhalt, erzählt Sachs. 

1.000 Tonnen Frukas werden im Jahr produziert.© Sebastian Willnow/dpa

Ursprünglich wurden sie in den späten 1950er Jahren im karnevalfiebernden Nordrhein-Westfalen erfunden. Seit den 1990er Jahren werden sie jedoch in Sachsen produziert – in der Delitzscher Schokoladenfabrik, wo etwa 20 Mitarbeiter an ihrer Herstellung beteiligt sind.

Ein Markenzeichen der Frukas ist ihre nostalgische Verpackung, die sich über die Jahrzehnte kaum verändert hat. Man habe vor einigen Jahren versucht, das Design zu ändern: „Wir wurden abgestraft“, erzählt Sachs. 

 

Nostalgie mit modernem Touch: Die Verpackung von Frukas sieht aus wie immer, ist nun aber nachhaltiger und aluminiumfrei.© Sebastian Willnow/dpa

Das Unternehmen produziert jährlich etwa 1.000 Tonnen Frukas – das entspricht über 300 Millionen Bonbons. Ein Fruka wiegt 2,8 Gramm – zusammen ergibt das das Produktionsgewicht von etwa 200 erwachsenen Elefanten. Aufeinandergestapelt würde die jährliche Produktion einen Turm von über 3.500 Kilometern Höhe ergeben.

Etwa 20 Menschen arbeiten in der Frukas-Abteilung in Delitzsch.© Sebastian Willnow/dpa
Die Geräte für die Herstellung der Frukas sind über 30 Jahre alt.© Sebastian Willnow/dpa
Die Arbeit in der Süßwarenabteilung ist mit einem herrlich duftenden Umfeld, aber auch mit viel körperlicher Anstrengung verbunden.© Sebastian Willnow/dpa

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Konflikte: Bericht: Neun Soldaten bei Kämpfen in Kolumbien getötet

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Hinter dem Angriff dürfte eine Splittergruppe der Farc-Rebellen stecken. (Archivbild) Foto: Juan B Diaz/AP

Konflikte
Bericht: Neun Soldaten bei Kämpfen in Kolumbien getötet






Trotz des Friedensvertrags mit der größten Guerillaorganisation kontrollieren Splittergruppen noch immer Teile Kolumbiens. In den vergangenen Wochen griffen sie gezielt Soldaten und Polizisten an.

Bei Gefechten zwischen mutmaßlichen Rebellen sind Medienberichten zufolge im Südosten von Kolumbien mindestens neun Soldaten ums Leben gekommen. Rund zehn weitere Militärs seien nach den Kämpfen im Department Guaviare von den Guerilleros verschleppt worden, berichtete der Fernsehsender RCN unter Berufung auf die Streitkräfte.

In der Region sind verschiedene Splittergruppen der ehemaligen Guerillaorganisation Farc aktiv, die den Friedensvertrag 2016 nicht mittrugen und im Untergrund blieben. Sie sind häufig in Drogenhandel, illegalen Bergbau und Schutzgelderpressung verwickelt. 

“Ich trage die Verantwortung für das Leben jedes jungen Menschen in den Sicherheitskräften, und ich möchte, dass sie alle gesund und munter zu ihren Familien zurückkehren. In Kolumbien sollte niemand durch die Hand eines anderen sterben”, schrieb Präsident Gustavo Petro, der als junger Mann selbst einer Rebellenorganisation angehörte, auf der Nachrichtenplattform X. “Ich setze mich dafür ein, dass keine kolumbianische Mutter jemals wieder ein totes Kind entgegennehmen muss. Dieser Schmerz, der ein nationaler Schmerz ist, muss aufhören.”

In zwei Wochen 18 tote Soldaten und Polizisten in Kolumbien

In den vergangenen zwei Wochen wurden laut einem Bericht des Rundfunksenders Caracol bei verschiedenen Angriffen in dem südamerikanischen Land insgesamt 18 Soldaten und Polizisten getötet. “Wir verurteilen aufs Schärfste die gezielte Ermordung unserer Polizei- und Militärangehörigen, die sogar angegriffen werden, wenn sie außer Dienst und wehrlos sind”, schrieb Verteidigungsminister Pedro Sánchez auf der Nachrichtenplattform X.

Kolumbien litt 52 Jahre lang unter einem Bürgerkrieg zwischen linken Rebellen, rechten Paramilitärs und dem Militär. 220.000 Menschen kamen ums Leben, Millionen wurden vertrieben. Zwar hat sich die Sicherheitslage nach dem 2016 zwischen der Regierung und der damals größten Rebellengruppe Farc geschlossenen Friedensabkommen verbessert, allerdings werden noch immer Teile des südamerikanischen Landes von illegalen Gruppen kontrolliert.

dpa

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Zahl der Toten nach Explosion im Iran steigt auf 14

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Zahl der Toten nach Explosion im Iran steigt auf 14

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Fairness Agreement Reached Among Six Parties Ahead of 2025 Bundestag Elections

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Trump Advocates for Death Penalty Reinforcement Amid Biden's Policy Changes

Mon 23rd Dec, 2024

In anticipation of a potentially contentious election campaign for the Bundestag in 2025, six political parties in Germany have established a Fairness Agreement aimed at promoting respectful discourse and minimizing personal attacks during the campaign period. The parties involved in this agreement include the SPD, CDU, CSU, Greens, FDP, and the Left Party, while the AfD and BSW have opted not to participate.

The agreement comes in response to escalating tensions highlighted by recent heated exchanges regarding Chancellor Olaf Scholz’s leadership. Concerns arose over the potential for fierce confrontations during the upcoming campaign, particularly following statements made by Scholz and his CDU challenger, Friedrich Merz, which included derogatory remarks and accusations.

Under the terms of the Fairness Agreement, signatory parties have committed to avoiding personal insults and derogatory comments directed at one another, focusing instead on constructive debate. The agreement explicitly prohibits the dissemination of misinformation, affirming that parties will refrain from utilizing false information for campaign purposes, regardless of its origin.

Furthermore, the parties have vowed to maintain a peaceful atmosphere during the campaign, promising not to resort to violence against campaigners or damage competitors’ campaign materials. The protection of political posters and campaign sites is emphasized, with a clear directive against the destruction or alteration of such materials.

As part of their commitment to a fair election process, the parties have also agreed to ensure that their digital campaigning adheres to ethical standards. This includes a ban on the use of deepfake technology to misrepresent opponents’ statements and a requirement for clear identification of any content generated using artificial intelligence.

The Fairness Agreement seeks to foster an environment of accountability and transparency as parties gear up for the upcoming election. By eliminating the potential for misleading narratives and encouraging respectful competition, the signatories aim to uphold democratic principles throughout the electoral process.

As the political landscape evolves, the adherence to such agreements will play a critical role in shaping the tone and integrity of the election campaign leading up to the Bundestag elections.

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