Sports
„Hamburg, wird sind bunt“: Zehntausende demonstrieren in City – Auftritt von Pop-Band

Nachdem bereits am Freitag rund 25.000 Menschen in der Innenstadt gegen den geplanten Migrationsvorstoß von Kanzlerkandidat Friedrich Merz und der Union demonstrierten, gehen die Kundgebungen am Samstag in die zweite Runde.
Es berichten Alexander Palm, Marius Röer, Elias Lübbe, Gregory Straub
17.33 Uhr: Die Veranstalter sprechen von 80.000 Teilnehmenden. Eine Bestätigung der Zahl durch die Polizei steht noch aus. Fest steht aber schon jetzt: Im Vergleich zu gestern sind deutlich mehr Menschen an diesem Nachmittag in die Innenstadt gekommen.
Mittlerweile ist es dunkel in der Innenstadt: Doch die Botschaft der Demonstranten leuchtet: „Hamburg hält dagegen“ Marius Röer
17.18 Uhr: Es ist sehr nebelig an diesem Februartag. Weiter als 100 Meter kann man nicht schauen. Doch davon lassen sich die Demonstranten nicht aufhalten. „Hamburg, wir sind mehr, wird sind bunt“ und „Alle zusammen gegen den Faschismus“, rufen die Teilnehmer:innen.
17.10 Uhr: „Kein Merz im Februar“ steht auf dem Schild von Alina aus Barmbek-Nord. Die 27-Jährige ist am Samstag mit mehreren Freunden in die Hamburger Innenstadt gekommen, um gegen den Migrations-Kurs der CDU und die AfD zu demonstrieren. Auch gestern ist sie auf die Straße gegangen. „Wir haben die Debatte in den vergangenen Tagen tragisch wahrgenommen“, so die Sonderpädagogin. Sie besorgt es, dass rechte Meinungen immer weiter akzeptiert werden.
Alina (27) aus Barmbek-Nord stellt besorgt fest, dass rechte Meinungen immer weiter akzeptiert werden. Marius Röer

16.49 Uhr: Musikalisches Intermezzo: Die deutsche Pop-Band Provinz tritt auf und spielt unter anderem ihren Song „Was uns high macht“ live. „Riesen Dank an alle, die sich heute Zeit genommen haben, die heute hier sind“, sagt der Frontsänger Vincent Waizenegger.
Sänger Vincent Waizenegger von der Band Provinz beim Auftritt während der Anti-AfD-Demo in Hamburg Marius Röer

16.38 Uhr: Nach einer ersten Schätzung der Polizei von vor Ort nehmen bislang rund 40.000 Menschen an der Demonstration teil. Es kommen allerdings noch viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer stetig dazu.
16.23 Uhr: Moderator Michel Abdollahi und die Klimaaktivistin Luisa Neubauer halten auf einer kleinen Bühne Reden. Neubauer wirft der CDU einen Riss in der Brandmauer vor. „Deutschland schreibt gerade eine Geschichte, die nie wieder geschrieben werden sollte“, so die 28-Jährige.
Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer trat als Rednerin auf der Demo in der Hamburger Innenstadt auf. Marius Röer

15.58 Uhr: Viele Teilnehner:innen halten selbstgebastelte Schilder in die Luft. Auf ihnen ist zum Beispiel „Das deutsche Reinheitsgebot beginnt und endet beim Bier!“ oder „Mehr Herz statt Merz“ zu lesen.
Viele Demo-Teilnehmer:innen haben selbstgebastelte Schilder dabei. Marius Röer

15.40 Uhr: Die Willy-Brandt-Straße füllt sich an diesem nebeligen Samstag. Über einen Lautsprecherwagen wird Musik gespielt, unter anderem „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ von Danger Dan und „Hurra die Welt geht unter“ von K.I.Z.
Tausende Hamburger:innen sind in die City gekommen, um gegen Friedrich Merz (CDU) und die AfD zu demonstrieren. Marius Röer

14.07 Uhr: Die Organisatoren und Organisatorinnen der Demo haben Redebeiträge von Luisa Neubauer („Fridays for Future“), Tanja Chawla (Vorsitzende des DGB in Hamburg) und Oliver von Wrochem von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme angekündigt. Michel Abdollahi soll die Veranstaltung moderieren.
13.13 Uhr: Da der Andrang zur heutigen Demo ab 16 Uhr in der Willy-Brandt-Straße sehr groß werden könnte, empfehlen die Veranstalter von Fridays for Future, mit den Öffis anzureisen. Hier biete sich der Rödingsmarkt als ideale Endhaltestelle an, teilten die Veranstalter mit.
12.30 Uhr: Bereits rund drei Stunden vor Beginn der großen Demo haben sich an der Elphi etwa 40 Demonstranten eingefunden, um an einem AfD-Stand ihren friedlichen Protest auszudrücken. Die Polizei war mit einem starken Aufgebot vor Ort, musste aber nicht eingreifen.
Den Demonstrationen der Vereinigung „Omas gegen Rechts“ und des Bündnisses „Widersetzen“ am Freitag folgt am Samstag eine dreistündige Groß-Demo der Bewegung „Fridays for Future“. Das Motto lautet „Hamburg steht zusammen für Demokratie und Vielfalt: Wer mit Faschisten paktiert, hat nichts kapiert!“
Ab 16 Uhr in der Willy-Brandt-Straße: Bis zu 50.000 Menschen erwartet
Ursprünglich waren vom Veranstalter 5000 Teilnehmer angemeldet worden. Der Demonstrationszug sollte um 16 Uhr am Ballindamm starten. Nach dem breiten Zulauf am Freitag war jedoch schnell klar, dass wesentlich mehr Menschen kommen werden. Der Veranstalter korrigierte die Zahl der angemeldeten Personen prompt auf 25.000 bis 50.000 Personen. In dem Zuge wurde auch der Treffpunkt in die Willy-Brandt-Straße verlegt. Neben Redebeiträgen seien auch musikalische Auftritte geplant.
Auch weitere Akteure wie das „Hamburger Bündnis gegen Rechts“ und der „Allgemeine Studierendenausschuss“ (AStA) wollen sich an der Demo beteiligen.
Hintergrund der bundesweiten Empörung ist ein nach den Anschlägen von Magdeburg und Aschaffenburg formuliertes „Zustrombegrenzungsgesetz“ der Union unter ihrem Fraktionsvorsitzenden und Kanzlerkandidaten Friedrich Merz. Am Mittwoch konnte ein nicht bindender Antrag mit den Stimmen der CDU/CSU, der FDP, der AfD und der Gruppe BSW eine Mehrheit im Bundestag erringen. In der Abstimmung über ein bindendes Gesetz am Freitag scheiterte die Mehrheit um zwölf Stimmen – auch weil einige Abgeordnete der CDU und FDP sich am Freitag enthielten oder gegen das Gesetz stimmten.
Sports
Daniel Aminati: Gemeinsamer TV-Auftritt mit krebskranker Ehefrau

Der TV-Moderator Daniel Aminati (51) war am Sonntag gemeinsam mit seiner Ehefrau Patrice (30) bei der Show “Immer wieder sonntags” zu sehen. Aminati sang seinen Song “Komplizin”, während sie ihn am Klavier begleitete. Der Auftritt im Europa-Park Rust fand trotz ihrer schweren Erkrankung statt.
Das Ehepaar ist seit April 2022 verheiratet, im August 2022 wurde ihre gemeinsame Tochter Charly geboren. Sieben Monate später erhielt Patrice Aminati die Diagnose schwarzer Hautkrebs. Wie die “Bild”-Zeitung berichtet, befindet sie sich mittlerweile in palliativer Behandlung.
“Ich bin jung, habe mein Leben noch vor mir”, sagte Patrice kürzlich der “Bild”-Zeitung. “Ich möchte nicht Abschied nehmen, von nichts und niemandem. Ich lebe so gern.” Daniel Aminati erklärte gegenüber der Zeitung: “Wir entschieden uns für den Weg der Hoffnung, nicht den des Selbstmitleids.” Er glaube weiterhin an ein Wunder.
Auftritt im strömenden Regen
In dem nun im TV aufgeführten Lied heißt es unter anderem: “Egal, was kommt, wir gehen da zusammen durch” und “Seh ich zu dir rüber, weiß ich, wir haben gewonnen.” Der gemeinsame Fernsehauftritt fand bei regnerischem Wetter statt. Während des Songs “Komplizin” regnete es in Strömen.
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Sports
Erstmals Afrikanische Schweinepest in NRW nachgewiesen

Kadaver im Sauerland gefunden
Erstmals Afrikanische Schweinepest in NRW nachgewiesen
Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen ist der erste Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Das zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) habe als Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit das Virus bei einem im Sauerland gefundenen toten Wildschwein bestätigt. Das teilte das NRW-Landwirtschaftsministerium mit. Ein Jäger hatte den Kadaver im Kreis Olpe gefunden.
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Folgen können weitreichend sein
„Oberstes Ziel ist es, eine Ausbreitung des lokalen Falls der ASP im Wildschweinebestand zu verhindern“, teilte Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) mit. „Ich appelliere an unsere Landwirtinnen und Landwirte mit Schweinehaltungen, die bekannten Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Hausschweinebestände vor der ASP gerade jetzt ganz besonders zu beachten“, so die Ministerin weiter.
Ungefährlich für den Menschen
Für Menschen ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich. Gleiches gilt für andere Haus- und Nutztierarten als Schweine. Für Haus- und Wildschweine verläuft jedoch eine Infektion mit dem ASP-Virus fast immer tödlich. Landwirte fürchte eine Ausbreitung der Seuche daher.
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Die ursprünglich in Afrika verbreitete Schweinepest wurde 2014 erstmals in der Europäischen Union nachgewiesen. In Deutschland gab es seit Ausbruch der Seuche 2020 laut Deutschem Jagdverband insgesamt mehrere Tausend bestätigte Funde bei Wildschweinen in Brandenburg, Sachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.
RND/dpa
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