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Papst Leo XIV. kommt aus den USA

Plötzlich tönt ein Schrei durch die Gassen nahe des Petersplatzes. „Habemus papam“, ruft ein junger Mann mit dem Handy am Ohr. Er beginnt zu rennen und steckt die Umstehenden an. Eine blonde Touristin mit Rucksack läuft in Richtung Petersplatz. Neben ihr andere Menschen, die zu rennen beginnen. Eine Frau stürzt, verliert ihren Schuh. Im Hintergrund hört man die Glocken des Petersdoms läuten. Jetzt laufen alle. „Habemus papam, habemus papam“, rufen manche. Oder „Viva il papa!“. Die Hysterie ist maximal. Der Petersplatz liegt in weißem Rauch. Ein neuer Papst ist gewählt.
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Nazi-Täter und Widerstandskämpfer als Väter: Zwei Freundinnen im Interview

Dieses Interview erschien zuerst im April 2024. Anlässlich von 80 Jahren Kriegsende veröffentlichen wir es an dieser Stelle erneut.
Frau Brix, Sie sind die Tochter eines deutschen Nazi-Täters, und Sie, Madame Cossu Alba, die eines französischen Résistance-Kämpfers. Wie haben Sie einander kennengelernt?
Brix: Ein Freund und ich waren 2014 in die KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg eingeladen, um erstmals öffentlich über unsere Familiengeschichten zu sprechen. Im Publikum saßen ehemalige Häftlinge sowie deren Kinder und Enkel. Sie können sich denken, wie aufgeregt ich war. Nach unserem Vortrag trat tiefes Schweigen ein. Gefühlt nach einer Ewigkeit stand ein älterer Herr auf, Sohn eines Résistance-Kämpfers, der im KZ Neuengamme ermordet worden war. Er sagte: Zum ersten Mal sei ihm klar geworden, dass auch die Kinder der Täter eine Last tragen. So wie die Kinder der Résistance nicht automatisch Helden seien, weil ihre Väter Helden waren – genauso seien die Kinder der Täter keine Schuldigen, weil ihre Väter schuldig sind. Das war sehr befreiend.
Cossu Alba: Der Mann war ein Freund von mir, Jean-Michel Gaussot. Im darauffolgenden Jahr konnte er nicht selbst nach Neuengamme kommen, also fuhr ich hin. Und traf Barbara. Mein erster Eindruck war, dass wir bereits Freundinnen waren.
Was schätzen Sie aneinander?
Brix: Ich mag an Yvonne, dass sie so französisch ist. Ihr Temperament, ihre wache Art. Unsere politischen Einstellungen sind ähnlich.
Cossu Alba: Barbara hat eine französische Seite, die ich an anderen Deutschen selten sehe. Sie ist spontan, redet offen, sie zeigt, was sie fühlt.
Haben Sie ein Lieblingsthema?
Cossu Alba: Essen, Wein und Politik. Derzeit erinnert uns die gesellschaftspolitische Situation an die Zeit unserer Väter in den 1930er- und 40er-Jahren. Da kehrt vieles zurück, so empfinden wir das.
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Arabella Kiesbauer ist zurück im deutschen TV

Lesezeit
Verfasst von:
Britta Schultejans, dpa
Arabella Kiesbauer (56) meldet sich rund 30 Jahre nach ihrem Durchbruch mit ihrer eigenen Talkshow im deutschen Fernsehen zurück: Ab heute ist sie als Moderatorin in der neuen Staffel der RTLZwei-Show „Kampf der Realitystars“ zu sehen. Sie tritt die Nachfolge von Cathy Hummels an, deren Moderation der „Stunde der Wahrheit“ genannten Entscheidung in jeder Folge nicht unumstritten war. Mit Kiesbauer folgt nun ein echter Profi.
„Wir haben mehr Talk eingebaut, weil das sicherlich meine Kernkompetenz ist. Es passiert ja so viel in der Sala oder auch dann durch die Spiele, dass ich wirklich genug Material habe, das dann aufgreifen zu können“, sagt sie im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur über das, was im offenen Strandhaus (Sala) vor thailändischer Traumkulisse passiert.

Um den Titel „Realitystar 2025“ kämpfen Größen des Genres wie Ex-Botschafter-Gattin und Ex-„Sommerhaus“-Bewohnerin Shawne Fielding-Williams, Ex-„Bachelor“-Kandidatin und -Dschungelcamperin Linda Nobat oder die frühere „Topmodel“-Anwärterin Giuliana Farfalla. Dazu kommen die Schauspieler Martin Semmelrogge und Stephen Dürr ebenso wie diverse Trash-TV-Eigengewächse, die vor allem mit Datingshows bekannt wurden.

„Das ist jetzt ein riesiges Genre geworden, nicht nur in Deutschland, auch in vielen anderen Ländern. Ich schaue auch viele englische, australische, spanische Reality-Formate. Reality nimmt mittlerweile weltweit einen großen Teil des TV-Programms ein“, sagt Kiesbauer. „Letztendlich habe ich wahrscheinlich mit dem Talk in die Richtung hingearbeitet.“
Die ProSieben-Talkshow, die ihren Namen trug, gehörte zu den bekanntesten und erfolgreichstes des Genres. In ihrer Heimat Österreich moderiert sie regelmäßig – beispielsweise die dortige Version von „Bauer sucht Frau“ – im deutschen Fernsehen aber war sie lange nicht zu sehen.
Mit „Kampf der Realitystars“ schließe sich darum für sie gewissermaßen ein Kreis. „Ich würde schon sagen, dass das die Weiterentwicklung der Talkshow-Welle von damals ist, weil wir mit dieser Demokratisierung im Fernsehen angefangen haben. Es waren ja bei uns eigentlich zum ersten Mal normale Menschen vor der Kamera.“
Wie „normal“ die Realitystars der neuen Staffel sind, wird sich noch zeigen müssen – alles durchgehen lassen will Kiesbauer ihnen aber nicht, wie sie ankündigt: „Zum Glück sind da sehr verantwortungsvolle Leute an den Schalthebeln und achten sehr wohl darauf, was man zeigt und was man nicht zeigt oder in welche Richtung sich was entwickelt. Und in der „Stunde der Wahrheit“, kann ich dann auch eingreifen und sagen: „So geht es nicht, so möchte ich nicht, dass ihr miteinander umgeht.“ Das Selbstbewusstsein habe ich schon, dass ich sage: „Meine Sendung, meine Regeln“.“
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Revamping Peace Initiatives in Post-Conflict Africa

Mon 23rd Dec, 2024
In recent years, Africa has witnessed a surge in conflicts and instability, prompting experts to call for a reevaluation of traditional peacekeeping strategies. Conventional methods like peacekeeping missions, early warning systems, and conflict mediation have proven inadequate in addressing the complex dynamics of African conflicts.
According to analysts, the African continent must take primary responsibility for resolving its conflicts, with international support playing a complementary role. The ongoing crisis in Sudan exemplifies the urgent need for a comprehensive approach, as millions have been displaced due to the violent struggles between the Sudanese Armed Forces and the Rapid Support Forces.
Political turmoil has become increasingly evident, with coups occurring in several nations including Mali, Chad, Sudan, Burkina Faso, and Guinea. This instability complicates efforts to establish peace, as diverse national and regional interests must be reconciled. The rising tensions among countries in the Horn of Africa, alongside ongoing internal conflicts, further complicate the mediation process.
Recent attempts at peace talks, such as those between the Democratic Republic of Congo and Rwanda, have been thwarted, demonstrating the challenges of aligning diverging interests. The cancellation of a scheduled meeting in mid-December, intended to address the long-standing conflict involving the M23 rebel group, underscores the difficulties of achieving consensus in the region.
Experts argue that traditional peacekeeping methods are no longer effective and have inadvertently allowed for the emergence of non-state actors, such as mercenaries from the Wagner Group. The geopolitical landscape of Africa is also influenced by external powers, including the United States, China, and various Middle Eastern states, each vying for influence.
There is a pressing need for a more responsive approach to conflict resolution, as many African nations are resistant to foreign interventions in their internal affairs. The current climate of insecurity, marked by rising extremist violence, calls for innovative solutions that transcend traditional peacekeeping frameworks.
Many rebel factions operate with ambiguous agendas that challenge the formulation of effective peace agreements. Experts advocate for the African Union (AU) to take a leading role when crises arise, emphasizing the need for reform within the AU to enhance its effectiveness in conflict resolution. Although the AU has made strides towards reform, significant gaps remain that hinder its operational capacity.
Despite the challenges, there have been notable successes in African peace processes. High-profile mediation efforts have yielded positive results in nations like Kenya, Ethiopia, and Somalia, highlighting the importance of leadership and moral authority in driving peace initiatives.
Long-term success in peacebuilding requires sustained efforts beyond the cessation of violence. Addressing the root causes of conflict and fostering political and social reforms are essential for ensuring lasting stability. As Africa continues to navigate its complex geopolitical landscape, the need for adaptive and collaborative peace strategies has never been more critical.
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