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Ravagers – On The Loose

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Ravagers - On The Loose

Ravagers – Baltimore Action Rock

Dass Baltimore nicht nur das Abteil der Selbsteinlagerung von Ms. Morphet & BBQT zu bieten hat, ist seit den Ravagers bekannt.
Ravagers sind nicht nur gefühlt ständig auf Tour mit Billig People, sondern auch in Sachen Output sehr umtriebig.

Bei dem neusten Streich handelt es sich um das dritte Album & gleichzeitig um die sechste Veröffentlichung.
Fanatiker*innen von den schwedischen Psychopunch werden begeistert sein oder sind es längst!

 

 

Schön schmutzig, mit einem Hauch Glam(our) und jeder Menge RocknRoll bis in die schwarzen Haarspitzen kommen die 10 Brecher auf dieser LP daher.
Wie sagte Benni einst zu Egon: „Das fetzt ein!“  – Und dem kann ich nur zustimmen. 
Ach, natürlich ist die wahlweise schwarze oder s/w-splatter LP der Ravagers für uns bei niemand anderem als bei Wanda Records erschienen.

Bis fast Mitte Mai sind die 4 Rocker noch auf Tour in Europa unterwegs.
Ob ihr bei Veröffentlichung dieses Artikels noch eine Show erwischt, das weiß nur der Wind.

Beim Fotografieren dieser schönen Veröffentlichung, kam ich nicht in die Möglichkeit, alle Fotos ohne Fellnase zu machen.
Wer sich also daran stört, dass mein Teddy mit ins Objektiv lunzt, tja, Pech jehabt! Außerdem passt er hervorragend zum Cover.

Die 10 Stücke auf der LP, welche mir in schwarz vorliegt, sind arg abwechslungsreich durch Melodie & Tempo.
Das gefällt mir doch wahrlich gut!

 

 

 

Ihr habt ja grade vom Cover gelesen..
Auf jenem befreit sich ein Tierchen aus den Ketten & das kommt in Verbindung mit dem Sound gut.
Das beiliegende Booklet ist in Form ein Klappcovers mit einer großen Fotostrecke & allen Texten der 10 Songs.
Und wie ihr euch sicher denken könnt, da es sich ja um Wanda handelt, liegt freilich auch ein Downloadcode bei.

Ihr braucht wieder einen frischen Sound, um euch in Cowboystiefel & Würfelkette zu hüllen, habt inzwischen irrelevanten Kram wie Rancid über die Jahre satt? Dann kommen hier die Ravagers auf Wanda Records!

Rock Out With Your Cock Out!

 

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Entertainment

EA80 – ● ● (Stecker)

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EA80 - ● ●

Von Sehnsucht, Scherben und Schrammelpunk – eine Liebeserklärung an die letzte echte Band

In einer Welt, in der jede*r alles weiß, posten muss, Meinung hat und Playlist spielt, gibt es sie noch: EA80. Vier Schattenfiguren aus Mönchengladbach, die seit 46 Jahren unbeirrt einen Weg gehen, den keiner so ganz versteht, aber alle fühlen. Keine Promo, keine Interviews, keine Likes – nur Musik. Und was für eine. Mit „Stecker“ erscheint ihr neues Album – still, wütend, melancholisch, sperrig. EA80 eben.

Gegründet 1979 in Mönchengladbach, nannte sich die Band erst Panzerfaust, bevor man ein Jahr später auf EA80 wechselte. Die Band hat sich nie aufgelöst und nur einmal am Bass und am Schlagzeug die Besetzung gewechselt. Auf Merchandise oder offizielles Promotionmaterial wird konsequent verzichtet und die Veröffentlichungen erschienen entweder im Eigenvertrieb oder bei befreundeten Labels.

„Manchmal bin ich glücklich, traurig zu sein.“
EA80 in „Manchmal“

Das sangen EA80 schon 1990 in „Manchmal“. Drei Akkorde, ein Gefühl – das ewige Ziehen in der Brust, das Schwelgen in Vorstellungswelten, das bittersüße Gift namens Sehnsucht. Was der Duden als Krankheit des schmerzlichen Verlangens beschreibt, machen EA80 zur Essenz ihrer Musik. Wer sie hört, fühlt keine Antworten – nur Fragen, keine Pose – nur Haltung.

 

 

EA80: Die antimoderne Moderne

Seit „Definitiv: Ja!“ von 2017 (Nachfolger von „Definitiv: Nein!“) war es still. Doch plötzlich lag „Stecker“ auf dem Merch-Tisch. Kein Stream-Event, kein Teaser, kein Algorithmus. Nur eine neue Platte. Weißes Vinyl, 13 Songs, Pressetext? „Neue LP in weißem Vinyl 13 Lieder Punk.“ Fertig.

Und das reicht.

Denn „Stecker“ ist mehr als ein neues EA80-Album. Es ist eine Mahnung, ein Versprechen, eine Faust im Samthandschuh. Von „Vergoldet bis „Kapitulation“ – jedes Lied ein schwarzes Juwel. Jenseits von Plattitüden, jenseits von Instagram-Zitierbarkeit. Punk, wie er sein soll: unbequem, ehrlich, direkt.

Sound der Stille, Stimme der Verzweiflung

Ansonsten gibt es eine Reihe sehr starker Uptempo-Nummern: „Vergoldet“ erinnert mit seiner rotzfrechen Mischung aus Stomp und Shanty fast an das Frühwerk von Bad Religion, „Ode an das Unentspannte“ ist schlicht und einfach böse, schnell, garstig, düster und kurz – und mehr als einmal hat man Angst, dass der Gitarre bedienende Mensch sich die Fingerkuppen blutig schrammelt.

Es rumpelt, sägt, knödelt, kratzt. „Scherbe“ ist ein verzweifelter Brocken aus Melancholie und Zorn, sechseinhalb Minuten langsam zerfallender Hoffnung. „Abgrund“ lässt dich rücklings fallen: Vorne der Abgrund, hinten kein Glück.

„Radar“ klingt wie der finstere Bruder von Joy Division, während „Ode an das Unentspannte“ in 90 Sekunden ein düsteres Statement in deine Magengrube rammt.

Hidden Champion ist „Die goldene Stadt“, wo Sprechgesang auf treibende Gitarren- und Schlagzeugarbeit trifft. Während in den Strophen schrille Riffs à la Turbostaat ins Ohr schneiden, wagt die Band im Refrain – was man bei EA80 selten hat – Ausflüge in strahlendes Dur. Hoffnung zwischen Ruinen.

Wer hingegen lieber in alten Zeiten schwelgen will, der findet mit dem Titelstück genau das, was er sucht: Alles hängt aschedüster in verzweifeltem Moll, es gibt spannende Wechsel zwischen Ruhephasen mit Solo-Schrammelgitarre und krachledernem Vollgas aller Beteiligten.

Das alles klingt nicht neu, nicht modern.

Aber genau deshalb einzigartig.

 

 

Der Mythos EA80: Nicht von dieser Welt

EA80 sind nicht retro. Sie sind nicht nostalgisch. Sie sind einfach noch da, während andere längst Ironie als Schutzschild tragen. Wer über sie schreiben will, kommt um ihre Abwesenheit nicht herum. Homepage? Vier Buchstaben. Interviews? Fast nie. Instagram? Nein. Spotify? Ja, aber lieber Platte. Sie verstecken sich in der Beethovenstraße 6, wo laut Google Maps die Rollläden dauerhaft unten sind. Legendenstatus per Verweigerung.

Und doch: Die Konzerte sind voll. Die Setlists ähneln sich, sind aber nie gleich. Trashfest wird zerschossen, Vergoldet leuchtet. Die Leute pilgern – aus Stuttgart, Freiburg, egal. EA80 live ist ein Ritual.

Punk ist kein Stil, sondern Haltung

EA80 machen keine Punkmusik, sie sind Punk. Sie diskutieren nicht, sie tun. Keine Ironie, kein Zitat, keine Metaebene. Stattdessen: „Ich liebe das Leben – die Zukunft so golden / Ich traue dem Leben.“ (Vergoldet) Und kurz darauf: „Die Decke zu niedrig, der Fall zu tief.“ (Abgrund)

Das ist keine Widersprüchlichkeit. Das ist das Leben. Punk als Möglichkeitsraum zwischen Hoffnung und Missvergnügen. Kein Klamauk wie WIZO, keine Kunstakrobatik wie Mutter, kein Theater wie Kamerun. EA80 sind geradlinig – aber nie simpel. Ihre Texte: kryptisch, fragmentarisch, poetisch. Ihre Musik: reduziert, aber mächtig. Einmal gehört, bleibt der Nachhall.

„Stecker“: Mehr als Musik

EA80s neues Album ist kein großes Konzeptwerk, keine Revolution. Es ist ein Zustand. Der Sound: rau, trotzig, melancholisch. Die Botschaft: haltet durch. Es ist, als ob sie uns zurufen: „Wir sind noch hier – und ihr könnt es auch sein.“

Wer auf Hochglanz wartet, wird enttäuscht. Wer Sehnsucht kennt, wird belohnt. Denn „Stecker“ ist nicht bequem, aber wahr. Und das ist selten geworden.

EA80 forever

Wie lange es EA80 noch geben wird? Hoffentlich ewig. Oder zumindest so lange, bis sie eines Tages doch verraten, wofür der Name steht. Bis dahin: Stecker rein, Welt aus.

Anspieltipps:

  • Scherbe – dunkler Abgesang mit hypnotischem Refrain
  • Die goldene Stadt – EA80 im Licht
  • Ode an das Unentspannte – kurz, böse, brilliant
  • Vergoldet – Auftakt zum Endzeit-Sommer

Für Fans von: Joy Division, Turbostaat, Melvins, Gefühlen

Vinyl ist für mich nicht nur Musik, sondern ein Erlebnis. Die von mir beschriebenen Alben, habe ich alle ausgepackt, angeschaut und angehört. Gerne auch mehr als ein Mal. Bei den Reviews mache ich mir immer ein eigenes Bild durch entsprechende Recherche und das konzentrierte Anhören. Das ist meine Art den Künstlern entsprechende Wertschätzung für ihre Kreativität und Kunst entgegenzubringen.
So kann es vorkommen, dass zum Zeitpunkt des Erscheinens, die Platten in seltenen Fällen vergriffen sind.
Dazu gibt es für mich keine Alternative: über Platten schreiben, in dem man die Pressetexte abschreibt ohne die Platte in den eigenen Händen gehalten zu haben, macht für mich keinen Sinn. Danke für euer Verständnis.

Lagartija Nick.

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Alma Naidu – Redefine | vinyl-keks.eu

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Alma Naidu - Redefine 1

Es ist warm draußen, sehr warm. Für April ist es sogar ungewöhnlich warm. Da brauche ich etwas ruhiges auf dem Plattenteller, was mich entspannen und träumen lässt. Bloß nicht zu viel bewegen lautet meine Devise. Wie passend, dass ich „Redefine“, das neue Album von Alma Naidu, das am 23.05.25 bei Leopard offiziell erscheint, auf dem Plattenteller liegen habe.

 

Für mich ist die Münchnerin Alma Naidu keine Unbekannte. So durfte ich doch bereits ihr 2022er Debüt „Alma“ für den Keks besprechen. Die Besprechung findet ihr hier nochmal zum nachlesen.  Auf „Redefine“ legt Alma ihr zweites Album vor – eine Eigenproduktion, auf der sie 13 neue Songs präsentiert. Die Stücke bewegen sich stilistisch zwischen Singer-Songwriter, Pop sowie Jazz und zeichnen sich durch große emotionale Tiefe mit musikalischer Vielfalt aus. Wer Vergleiche sucht, könnte an Künstlerinnen wie Norah Jones oder Katie Melua denken – allerdings mit einem stärkeren Jazz-Einschlag und einer etwas kantigeren Note. Nach über 250 Auftritten in verschiedensten Formationen – etwa bei der Jazzwoche Burghausen, dem Nublu Festival in New York oder den Leverkusener Jazztagen – stellt sie nun ihr neues Werk vor. Die Arrangements reichen von klassischen Band-Setups über Streicherensembles bis hin zu reduzierten Duos aus Gesang und Klavier. Thematisch widmet sich Alma Fragen rund um Freundschaft, Liebe und persönliche Entwicklung, greift aber auch gesellschaftlich relevante Inhalte wie Gleichberechtigung und Rollenbilder auf. Mit dabei sind wieder eine ganze Reihe an Gastmusiker:innen wie Mark Lettieri, Raphaela Gromes, Nils Landgren, Lisa Wulff oder Simon Oslender. Besonders angetan hat es mir „Downside Of Love“, das ich euch besonders ans Herz legen möchte.

Die LP knistert tatsächlich hier und da, so dass man der Platte eine Wäsche gönnen sollte. Das Innersleeve ist gefüttert. Das Gatefoldcover, welches natürlich im Regal für eine einzelne Platte zu viel Platz wegnimmt, hat auf der Innenseite die Texte abgedruckt. 

Wer „Redefine“ auch im Plattenregal und auf dem Plattenspieler haben möchte, kann das Album versandkostenfrei in klassischem schwarz oder als handsignierte Version mit weißem Vinyl bei JPC bestellen.

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The White Album – Borders

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The Withe Album - Borders

Falls ihr bisher noch nichts von der dänischen Indie-Folk Band The White Album gehört haben solltet, dann solltet ihr das ändern. Seit 2011 machen Frederik Vedersø, Claus Arvid und Jakob Eilsø gemeinsam als The White Album Musik. 

Das Album „Borders“ zieht dabei keine Grenzen, sondern überbrückt sie. Einen musikalische Handreichung, eine Distanzüberwindung, im physischen wie metaphorischen Sinne. Aus der relativen Abgeschiedenheit Odenses, was ich nur als Durchfahrtstation, als Haltestelle auf dem weg nach Kopenhagen kenne, machen sie, macht sich ihre Musik auf in die Welt und das ist gut so. 

Typisch für The White Album ist der Gesang, die Dreistimmigkeit, die zart und unnachgiebig die Hörenden in ihren Bann zieht. Unterstrichen wird das ganze durch Instrumente und elektronischen Elementen. Dabei bedienen sich sich dem Pop genauso wie dem Rock und kreieren ihren eigene markanten Sound. Meine erste Assoziation beim hören des Openers „Switzerland“ war das von mir sehr geschätzte Burkini Beach, vor allem durch die Art des Gesangs. Aber auch Bon Iver und Iron & Wine können als Referenzen für das Album genannt werdenden sind keineswegs zu hochgegriffen. 

 

 

In „Malibu“, oder auch „The Corridors“ kommen amerikanische Rock-Pop- Indie-Vibe, wenn wunderst bei Titel und Text, zum tragen. Dabei tragen die Songs, wie auch die anderen Songs der Platte,  eine ausgewogenen Menge Melancholie in sich. „The Corridors“  insbesondere ist  dabei trotzdem tanzbar. 

Letzter Anspieltipp, der zarte Song „The OLED Sun“. Hier kommen die Stimmen besonders zum Ausdruck, also wenn das überhaupt möglich ist. 

Alles zusammen genommen: Ein weiteres Album auf der Liste der Top 2025. „Borders“ von The White Album könnt ihr direkt über die Website der Band erwerben. Die Tour durch Deutschland im Februar haben wir leider verpasst, aber falls ihr im Mai Urlaub in Dänemark macht könntet ihr euch The White Album live ansehen. Mehr infos auf ihrem Instagram-Channel. 

 

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