Entertainment

Grenz Rodeo Open Air 2025

Published

on

Das Grenz Rodeo Open Air ist ein 2-tägiges Festival und findet im Sommer auf dem Pferdehof an den Schmiedesteinen in Neusalza-Spremberg statt.

 

Wieder ein Mal zog es mich nach (umgs.) Neusalz, wie auch schon seit 2016 in den Jahren zuvor.

Diesmal meinte es der Almanach gut mit mir & ich konnte in den beiden Wochen vor dem stattfindenden Fest, Urlaub machen.
Demzufolge bot ich meine linken Pfoten an, sollte beim Aufbau Hilfe benötigt werden. Kurzum: 4 Tage mit aufgebaut, Mitgliedschaft im Verein unterschrieben, Ausschank gemacht, gefeiert & abgebaut.

Angekommen am 30.08. (den 29sten bespreche ich hier nicht, da ich dort hinterm Zapfhahn stand), die üblichen Verdächtigen begrüßt & ab dafür.

Start machten Strychnine aus Dresden.
Diese Truppe hat sicher jede*r aus dem Großraum Ostsachsen schon mal live erlebt. Solider Hardcore-Punk – mitten ins Maul. Fetzt.
Einziges Manko: Sängerwechsel. Auf dem Grenz Rodeo hatte der letzte Sänger seinen Abschied & im letzten Viertel sang der Neue.. Gefiel mir mit dem Vorherigen deutlich besser.
Hier war mir noch nicht klar, dass ich darüber schreiben werde & somit blieb das Handy inner Hosentasche..

 

Nach kurzem Umbau war es Zeit für 77er Oi! aus Connewitz: Spartanics!
Die 3 smarten Buben überzeugen auf ganzer Linie – egal ob auf Platte oder live.
Tolle Singalongs, viel Melodie, ordentlich Tempo. Was will man da noch mehr? Ganz klar: mehr von den Spartanics.
Übrigens ganz toll eingesprungen für Johnny Wolga.

 

Wo wir grade bei 77er waren..
Es war an der Zeit für Dresden. Was fällt euch ein bei Dresden & 77? Richtig: Pissed Ones!
Ganz solides Set, kann ich sagen. Die 4 Burschen wissen auch, wo der Frosch die Locken hat. 
77er Zappelpunk at it’s best!

 

Allmählich wurde es Zeit dafür, mir aufzuzeigen, dass ich doch noch recht jung bin, wobei ich der 40 näher bin, als der 30.
Es betraten die Altpunks von Normahl die Bühne.
Des Sängers unentwegter, gänzlich identischer Mini-Hüpf-Tanz lenkte mich arg ab. Hier gab es sehr sehr viel politische Stücke & arg wenig übers Saufen. Da hätte ich mir eine ausgewogene Mischung gewünscht..
Kann man aber machen!

 

Bock auf stumpf & prollig? Ich auch ne, aber es war Zeit für Barney Army.
Das sind Gumbles 2.0, leider ohne Martin & dadurch mit nicht so tollem, wiedererkennbarem Sound.
Geboten wurde ein Set aus Hits der Gumbles & neuen Stücken. Letzte waren mir zu hohl oder es traf meinen Humor nicht. Die Gumbles-Sachen gingen zwar ins Ohr, waren jedoch auch nicht die Wucht in Tüten..
1x gesehen, reicht..

 

Rausschmeißer waren dann Port Royal aus Berlin.
Es handelt sich um eine 8-köpfige Ska-Band mit 4fachem Gesang: Sänger, Sängerin & die beiden Bläser gaben ihr Bestes.
Ganz solide Nummer, eigentlich. Hätte etwas flotter sein können in Richtung Hotknives oder Skaos, aber war nicht verkehrt.

Die Aftershow vom Pawlower TanzTee Roial ließen wir nach 6 Bands noch ausfallen & traten den kurzen Heimweg an.

 

Wetter war okay, Musik war also gemischt, Imbiss war super (vorallem der Bigos!!), ein paar mehr Gäste hätten es können sein.
Jedoch spielten in nur 1h entfernt Gewohnheitstrinker, Posterboiz, An Slua & Cloverhearts. Diese Nummer rannte uns sicher einige Gäste ab..

Merkt auch schon mal den 04.-05.09.2026 vor. Da findet nämlich das 9te Mal das Grenz Rodeo Open Air auf dem Pferdehof unterhalb den Schmiedesteinen statt.

 

Oi!

 

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Trending

Exit mobile version