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In Nordkirchen erneut kreisweit am wenigsten Straftaten aufgeklärt: Quote unter 50 Prozent

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In Nordkirchen erneut kreisweit am wenigsten Straftaten aufgeklärt: Quote unter 50 Prozent

In Nordkirchen liegt die Aufklärungsquote von Straftaten seit dem Jahr 2022 unter 50 Prozent. Polizeisprecher Moritz Bredekamp kann auch nur vermuten, warum das so sein könnte. © Blossey/Polizei Coesfeld

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Immer mehr Straftaten im Kreis Coesfeld werden aufgeklärt. Bei der Vorstellung der Kriminalitätsstatistik präsentierten die Verantwortlichen der Kreispolizeibehörde die Zahl von 54,93 Prozent für das abgelaufene Jahr 2024. Wie im Vorjahr werden in zehn von elf Kommunen im Kreisgebiet mehr als die Hälfte aller gemeldeten Straftaten aufgeklärt. Nur in Nordkirchen bleiben mit einem Wert von 46,83 Prozent (2023 lag dieser bei 41,9 Prozent) die Mehrzahl der Straftaten unaufgeklärt.

Warum ist die Polizei in der Schlossgemeinde nun schon im dritten Jahr in Folge (2022: 45,65 Prozent) deutlich weniger erfolgreich als im Kreisdurchschnitt? Polizeisprecher Moritz Bredekamp hat keine konkrete Antwort auf diese Frage. „Grundsätzlich haben die verschiedenen Delikte sehr unterschiedliche Aufklärungsquoten. Nordkirchen ist eine Gemeinde mit absolut gesehen sehr geringen Fallzahlen. Dadurch hat die Verteilung der Gesamtfallzahl auf die einzelnen Delikte sicherlich einen verhältnismäßig großen Einfluss auf die Gesamtaufklärungsquote“, lautet sein Erklärungsansatz auf die Anfrage dieser Redaktion.

Diebstähle besonders betroffen

Grundsätzlich am schwierigsten aufzuklären sind alle Delikte aus dem Bereich Diebstähle (ausgenommen Ladendiebstähle, die aber in der Regel nur einen geringen Teil der gesamten Fälle ausmachen). Deren Anteil an allen gemeldeten Straftaten liegt in Nordkirchen mit 45,9 Prozent (152 von 331 Taten insgesamt) um einiges höher als im gesamten Kreisgebiet (39,4 Prozent, 4443 von 11280). Allerdings liegt die Aufklärungsquote gerade in diesem Bereich auch in der Gemeinde wesentlich niedriger (13,8 Prozent) als kreisweit (24,4 Prozent).

In den Kategorien Diebstahl an/aus Kfz (hier wurde in Nordkirchen nur eine von 30 Taten aufgeklärt, das entspricht 3,3 Prozent, kreisweit liegt die Quote bei 13,4 Prozent), Wohnungseinbruchdiebstahl (11,8 Prozent in Nordkirchen, 25,8 Prozent im Kreis) und Fahrraddiebstahl (2,9 Prozent in Nordkirchen, 8,4 Prozent im Kreis) bleibt der Ermittlungserfolg in der Schlossgemeinde um mehr als die Hälfte hinter dem Kreisergebnis zurück.

Quote in Nachbarorten höher

Straftaten in Nordkirchen werden in der Regel wie in allen anderen Orten im südlichen Kreisgebiet (Olfen, Ascheberg, Lüdinghausen, Senden) durch die Polizisten der Wache in Lüdinghausen verfolgt. In den Nordkirchener Nachbarorten liegt die Aufklärungsquote allerdings höher. In Lüdinghausen werden 52,51 Prozent aller Taten aufgeklärt, in Olfen (wo es rund 50 Überwachungskameras an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet gibt) sind es 54,14 Prozent, in Senden 56,76 und in Ascheberg sogar 56,91 Prozent.

Im Vorjahr hatte die Polizei dazu erklärt: Je nach Zeitpunkt der statistischen Erfassung durch den jeweiligen Sachbearbeiter könne es auch dazu kommen, dass kürzlich erfolgte Straftaten im Nachhinein aufgeklärt werden und sich die entsprechende Quote dann noch nach oben korrigiert. Das ist allerdings mit Blick auf die in der aktuellen Statistik angegebenen Werte für 2023 nicht festzustellen.




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Trotz hoher Ausgaben für KI: Quartalszahlen von Meta übertreffen Erwartungen

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Trotz hoher Ausgaben für KI: Quartalszahlen von Meta übertreffen Erwartungen






Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat im zweiten Quartal 2025 überraschend gute Zahlen vorgelegt und die Erwartungen übertroffen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent auf 47,5 Milliarden US-Dollar (rund 41 Milliarden Euro) an, der Nettogewinn lag bei 18,3 Milliarden Dollar – im Vorjahreszeitraum waren es 13,5 Milliarden Dollar gewesen. Besonders stark entwickelten sich die Werbeeinnahmen.

Meta investiert derzeit massiv in Künstliche Intelligenz (KI). “Wir hatten sowohl in Bezug auf unser Geschäft als auch auf unsere Community ein starkes Quartal”, sagte Meta-Chef Mark Zuckerberg. “Ich freue mich, persönliche Superintelligenz für alle Menschen auf der Welt zu entwickeln.”   



Im Segment der Mobilgerät-Anwendungen, zu dem Facebook, Instagram, Whatsapp und Messenger gehören, verzeichnete Meta im Juni 3,48 Milliarden aktive Nutzer pro Tag. Dies ist ein Anstieg von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Das Unternehmen erhöhte seine Ausgaben für Investitionen in dem Quartal auf 17 Milliarden US-Dollar. Dabei handelt es sich vor allem um Investitionen in die KI-Infrastruktur. Für 2025 rechnet der Konzern mit mit Gesamtinvestitionen zwischen 66 und 72 Milliarden Dollar.

AFP

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Dortmunderin (85) gab entscheidenden Hinweis

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Dortmunderin (85) gab entscheidenden Hinweis

In Dortmund ist eine Betrugsmasche rund um die Pflege von Senioren aufgeflogen. (Symbolbild) © picture alliance / Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

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Eine 85-jährige Dortmunderin aus Wickede hat durch ihre Aufmerksamkeit dazu beigetragen, dass ein umfangreicher Pflegebetrug aufgedeckt und ein finanzieller Schaden von über 500.000 Euro verhindert werden konnte. Das berichtet die Polizei Dortmund.

Die Seniorin habe das Ausbleiben der Zahlungen ihres Pflegegeldes bemerkt und daraufhin die Beamten informiert. Der Verdacht fiel auf ihren vermeintlichen Pflegehelfer, den ein 77-jähriger Bekannter vermittelt hatte, und sich schließlich als Teil eines umfassenden Betrugskonstrukts herausstellte.

Es sei gelungen, drei Tatverdächtige zu identifizieren. Infolgedessen wurden Durchsuchungen durchgeführt und Beweismittel sichergestellt.

In einem Gebäude auf einem landwirtschaftlichen Gelände in Dortmund ist ein Feuer ausgebrochen.
Junge Frau mit verpixeltem Gesicht sitzt auf Erdbeerfeld. Neben sich eine Schrift ins Bild geschnitten: „Illegal auf dem Erdbeerfeld“

Wie der Pflegebetrug ablief

Die Ermittlungen zeigten, dass einer der Verdächtigen das Vertrauen des 77-jährigen Bekannten der Seniorin über Jahre missbraucht und ihm mehr als 25.000 Euro entwendet haben soll. Darüber hinaus habe der Verdächtige versucht, mittels Vollmachten und eines Testaments Zugriff auf dessen Vermögen zu erlangen.

Gegen alle Verdächtigen, zwei Männer im Alter von 26 und 34 Jahren sowie eine 42-jährige Frau, seien Strafverfahren wegen Betrugs zum Nachteil älterer Menschen eingeleitet worden. Allerdings lagen keine besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft vor.

Eine Außenaufnahme eines Polizeireviers an einem sonnigen Tag. Im Vordergrund ist der Eingang des Gebäudes zu sehen, während im Hintergrund ein Streifenwagen geparkt ist.

Tipps für Angehörige

Um pflegebedürftige Menschen vor ähnlichen Betrugsfällen zu schützen, gibt die Polizei mehrere Präventionstipps. Es wird geraten, keine Unbekannten in die Wohnung zu lassen und stets einen Dienstausweis zu verlangen, wenn sich Personen als Amtspersonen oder Beschäftigte von Pflegediensten ausgeben. Sollte Zweifel an der Identität bestehen, sei es ratsam, die betreffende Stelle direkt zu kontaktieren. Telefonische Anfragen sollten kritisch geprüft werden, ohne private oder finanzielle Informationen preiszugeben, und bei Unsicherheit solle einfach aufgelegt werden.

Von der Übergabe von Geld oder Wertgegenständen an Unbekannte wird ausdrücklich abgeraten. Auch sei es wichtig, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen. Im Verdachtsfall solle die Polizei unter der Notrufnummer 110 informiert werden.

Darüber hinaus bietet die Polizei spezielle Präventionsveranstaltungen und Beratungen für Senioren und deren Angehörige an, um über gängige Betrugsmaschen aufzuklären und Schutzmaßnahmen zu vermitteln. Interessierte können sich auf der Homepage der Polizei weiter informieren.

Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen besser vor betrügerischen Machenschaften geschützt werden und die Täter keinen Erfolg mit ihren kriminellen Handlungen haben.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 28. Juli 2025.

Der Angeklagte sitzt mit seinem Verteidiger Markus Blumenstein im Gerichtsaal.

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Tragic Capsizing of Overloaded Ferry Claims Lives in DR Congo

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Trump Advocates for Death Penalty Reinforcement Amid Biden's Policy Changes

Sun 22nd Dec, 2024

A devastating incident occurred in the Democratic Republic of the Congo when an overloaded ferry capsized on a river, leading to a significant loss of life. Reports indicate that the vessel was carrying many more passengers and cargo than it was designed to accommodate, raising serious concerns about maritime safety standards in the region.

Emergency services and local authorities were quick to respond to the scene, but the rescue operations faced severe challenges due to the conditions of the river and the high number of people involved. Eyewitness accounts suggest that panic ensued as the ferry began to tilt and eventually overturned, throwing passengers into the water.

Survivors described harrowing scenes of chaos, with many struggling to stay afloat amidst the turbulent waters. The local community has rallied together to assist in rescue efforts, providing support to those affected and helping search for those still missing.

This tragic event highlights ongoing issues related to safety regulations in the region’s transportation sector. Overcrowding on ferries is not uncommon in the Congo, where many rely on these vessels for travel across rivers, which are vital for connecting remote communities. However, this incident raises urgent questions about the enforcement of safety protocols and the need for stricter regulations to prevent similar occurrences in the future.

Authorities have begun an investigation into the circumstances surrounding the capsizing. Initial reports suggest that the ferry’s operators may have disregarded safety guidelines, leading to the tragic overloading of the vessel. As the investigation unfolds, officials are expected to review existing regulations and operational practices within the ferry transport sector.

In the wake of the accident, various organizations and governmental bodies are calling for enhanced safety measures to protect passengers. There is a growing acknowledgment that without significant reforms, such tragedies could continue to occur, jeopardizing the lives of countless individuals who depend on river transport.

The humanitarian response is underway, with local groups providing assistance to families affected by the loss of loved ones. Mental health support and counseling services are also being offered to help individuals cope with the trauma of this disaster.

As the community mourns the victims of this incident, there is a collective hope that this tragedy will serve as a catalyst for change. Advocates for transport safety are urging policymakers to take immediate action to improve safety standards in the ferry sector, ensuring that such a loss of life is not repeated.

This incident serves as a stark reminder of the vulnerabilities faced by those who utilize river transport in the Democratic Republic of the Congo and underscores the urgent need for systemic changes to safeguard the lives of passengers.

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