Sports
Keine Angst vor dem Schnitt
Wenn es beispielsweise um die Begriffe “Schlafende Augen”, “Saftwaage” oder “Fruchtholz” geht, dürften Besitzerinnen und Besitzer von Obstbäumen im eigenen Garten hellhörig werden. Um diese und noch weitere Begriffe geht es bei einem der vielen Schnittkurse im Landkreis Rhön-Grabfeld. Zuletzt fand ein solcher beim Obst- und Gartenbauverein in Oberstreu statt.
Gemeinsam mit Tristan Vogt, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, und Kreisbaumpfleger Benjamin Raab fanden sich rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Nähe der Mehrzweckhalle des TSV Oberstreu am Sportplatz ein, um ihr bereits vorhandenes Wissen aufzufrischen und/oder sich neues Wissen über den Obstbaumschnitt anzueignen.
Das Besondere an diesen Veranstaltungen: Die Teilnehmer wenden das zuvor vermittelte Wissen praktisch an, in dem sie selbst aktiv zur Schere greifen und Bäume schneiden.
Wie muss man sich einen solchen Schnittkurs vorstellen? Beginnend mit Theorie erläutern Tristan Vogt und Benjamin Raab zunächst den Pflanzschnitt eines Jungbaums, also der erste Schnitt im Leben eines Baums. Geklärt werden unter anderem folgende Fragen: Wie sollte die Krone des Baums aufgebaut sein? Wie stelle ich die Saftwaage her und wie funktioniert das Prinzip des Ableitens?
Weiter geht es mit dem Erziehungsschnitt bei einem schon etwas älteren Baum und der Unterhaltungsschnitt erwachsener Bäume, die bereits Ertrag bringen.
Die Kursleiter unterstützen bei sämtlichen Fragen und Tätigkeiten innerhalb der Schnittpraxis. Was Tristan Vogt besonders wichtig ist: den Menschen die Angst vor dem Schnitt bei einem Obstbaum zu nehmen: “Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und wer gegen den Baum schneidet, also unbewusst, wird später nicht nur redensartlich keine gute Ernte tragen.”
Da jetzt im späten Winter bis etwa Ende Februar einer der idealen Zeitpunkte für einen Obstbaumschnitt ist, finden in nächster Zeit weitere Schnittkurse mit Obst- und Gartenbauvereinen (OGV) im Landkreis Rhön-Grabfeld statt. Unter anderem in Rödles oder Nordheim. Informationen zu den Kursen sind beim jeweiligen OGV zu erfragen.
Von: Christian Hüther (Pressestelle, Landratsamt Rhön-Grabfeld)
Sports
EU-Umweltminister schwächen Klimaziele 2040: CO₂-Reduktion gefährdet
EU verzögert CO₂-Ziele
Rückschlag für den Klimaschutz
Die EU-Umweltminister haben sich auf ein heftiges Wendemanöver beim Klimaschutz geeinigt. Das Ziel, bis 2040 die CO2-Emissionen um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken, bleibt zwar formal bestehen. Doch nun soll eine Hintertür, eigentlich ein Scheunentor, eingebaut werden.
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Die EU-Staaten können bis zu 5 Prozent der Reduktionen mittels eines Ablasshandels erledigen – indem sie Klimaschutzprojekte in anderen Ländern finanzieren. Zudem wird der Start des Emissionshandels für den Verkehr und fürs Heizen (ETS2) um ein Jahr auf 2028 verschoben.
Tricksereien bei Klimaprojekten
Was hier gerade passiert, ist eine Art Ausschwemmen von Klimaprojekten. Eins nach dem anderen wird vertagt, verwässert, entschärft. So ist der Ablasshandel wie gemacht für allerlei Tricksereien, die Klimaschutz nur vorgaukeln.
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Mit der Verschiebung von ETS2 wird das ambitionierteste Vorhaben der EU auf die lange Bank geschoben. Ein starker Anreiz sollte entstehen, um auf Elektroautos und Wärmepumpen umzusteigen. Dass es nun erst 2028 damit losgehen soll, ist ein eindeutiges Signal. Es darf bezweifelt werden, dass es bei diesem Termin bleibt.
Ungarn und Polen lehnen den CO₂-Handel ab
Denn Ungarn und Polen wollen eigentlich nicht vor dem Jahr 2030 irgendetwas mit ETS2 zu tun haben. Der slowakische Landwirtschaftsminister Richard Takáč hat gerade sogar das endgültige Aus von ETS2 gefordert, da die Dekarbonisierung nicht funktioniere.
Es liegt nun an Deutschland, ob sich Takáč und andere Klimawandel-Ignoranten durchsetzen. Wenn es Umweltminister Carsten Schneider (SPD) mit dem Klimaschutz noch ernst meint, dann muss er den aktuellen CO2-Preis (55 Euro pro Tonne) nun angemessen hochziehen. Um einen Anreiz für CO2-freies Heizen und E-Mobilität abzusichern.
Und er muss dafür sorgen, dass Menschen mit kleinem Einkommen vom Staat stärker beim Umstieg auf Wärmepumpen und Strom-Autos unterstützt werden. Mit beiden Maßnahmen lässt sich nachweisen, dass Dekarbonisierung doch geht.
Sports
Mafia soll die Finger im Spiel gehabt haben: Deutscher Klub um Europapokal betrogen?
Sports
NRW-Gesetz gegen Diskriminierung durch staatliche Stellen
Lesezeit
Verfasst von:
dpa
Ein Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) soll die rechtliche Stellung Benachteiligter gegenüber staatlichen Einrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen stärken. Der Entwurf enthalte einen Katalog von Diskriminierungsmerkmalen, erläuterte NRW-Gleichstellungsministerin Josefine Paul (Grüne) in Düsseldorf. Demnach soll es allen Landesstellen verboten sein, jemanden etwa aufgrund von antisemitischen oder rassistischen Zuschreibungen, Nationalität, Herkunft, Religion, Geschlecht, Sexualität oder Alter zu diskriminieren.
Der Entwurf wird nun zunächst von Verbänden beraten. Das im schwarz-grünen Koalitionsvertrag angekündigte Gesetz soll in der zweiten Jahreshälfte 2026 in Kraft treten.
NRW will vorangehen
Für kommunale Behörden wird es nicht gelten. „Das Land geht in seinem eigenen Zuständigkeitsbereich voran“, erläuterte Paul. Als Beispiele nannte sie etwa Schulen, Hochschulen und Finanzämter. NRW sei das erste Flächenland, das eine solche Novelle einführe. Bislang existiere ein LADG nur im Stadtstaat Berlin.
Mit dem Gesetz solle eine Schutzlücke, die bisher bei Diskriminierung durch öffentliche Stellen bestehe, geschlossen werden, sagte Paul. Denn das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz umfasse nur den privatrechtlichen Bereich, unter anderem Fragen des Wohnungsmarktes oder des Arbeitsplatzes in der Privatwirtschaft.
Ein Misstrauensvotum gegen staatliche Stellen sei das nicht, versicherte die Ministerin. Es liege aber auf der Hand, dass es angesichts zunehmender Diskriminierungserfahrungen bundes- wie landesweit weiteren Handlungsbedarf gebe.
Wenn Mädchen im Mathe-Unterricht schlechter benotet werden
Das Gesetzesvorhaben soll Personen stärken, die etwa bei Anträgen oder einer Bewerbung in einer staatlichen Stelle aufgrund persönlicher Merkmale benachteiligt werden. Als weiteres praktisches Beispiel nannte die Ministerin, wenn im Mathematik-Unterricht Mädchen systematisch benachteiligt und schlechter benotet würden.
Aber: „Es reicht nicht, einfach ein diskriminierendes Verhalten zu behaupten“, betonte Paul. Wer bei der entsprechenden staatlichen Stelle eine Diskriminierung beklage, benötige Indizien, die nahelegten, dass es sich tatsächlich um eine Benachteiligung handle. Zwar sei eine erleichterte Beweisführung geplant, allerdings keine Beweislastumkehr. Die betroffenen Beschwerdeführer könnten unterstützt werden durch die 42 Beratungsstellen der Freien Wohlfahrt für Antidiskriminierung in NRW.
Der Gesetzentwurf normiere deutlich, dass Abhilfe vor eventuellen Schadensersatzansprüchen stehe, erklärte Paul. „Erst wenn klar ist, dass diese Abhilfe so nicht möglich oder nicht mehr zumutbar ist, entsteht auch ein möglicher Anspruch auf Schadenersatz.“ Der wiederum richte sich stets gegen das Land, nicht gegen einzelne Behördenmitarbeiter. Die sollen durch Fortbildungen entsprechend sensibilisiert werden.
-
Business9 months agoLegal Initiatives Intensify Around Abortion Pill Access
-
Tech9 months agoAllergie- & Immunologietage | Düsseldorf Congress
-
Fashion7 months ago30 Tage Bikini Workout | Women’s Best Blog
-
Fashion7 months ago8 Übungen gegen Cellulite | Women’s Best Blog
-
Fashion7 months agoCellulite loswerden? Das hilft! | Women’s Best Blog
-
Entertainment6 months agoBRUIT≤ – The Age of Ephemerality
-
Fashion4 months agoMe Made Mittwoch mit neuen Regeln am 02. Juli 2025
-
Fashion9 months agoIn diesem Blogartikel findest du eine hilfreiche ➤ CHECKLISTE mit ✔ 5 TIPPS, um deine ✔ Zeit besser einzuteilen & deine ✔ Fitness-Ziele zu erreichen! ➤ Jetzt lesen!
