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monomonaco – Yeah Yeah | vinyl-keks.eu

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Manchmal lernt mensch ja Menschen kennen und denkt: Boah das ist die letzte Person, mit der ich freiwillig ein Spaßgetränk konsumieren würde. Und später ist es dann so, dass genau dieser Mensch die Person ist, die mensch als erstes anrufen würde, wenn er einsam und verzweifelt im Nirgendwo ist und diese Person dann safe mit Umarmung und Spaßgetränk und Taschentüchern käme, um einen aus der Scheiße zu helfen. 

Nun, mit Musik ist es manchmal ganz ähnlich. Im ersten Hören ist das nichts zwischen uns. Aber mensch solle im Gespräch bleiben, die Platte wieder auflegen. Vielleicht war es nur der falsche Moment. Doch wie findet mensch den richtigen? Try and error. Doch „error“ ist das falsche Wort für monomonaco, sondern „Yeah Yeah“ und ein Spaßgetränk, lecker Zucker mit Koffein und los geht’s. 

Gitarrenriffs against Herbstblues, jetzt ist die Zeit für Postpunk und mit SUV-Kritik holt mensch und Musik mich sowieso ab. 12 Songs sind zu hören und die A-Seite ist so schnell durch bei 45ppm, dass ich kaum die Übergänge von einem Song zum nächsten bemerke. Das könnte kritisch betrachtet werden, eine monotone Soundmasse genannt werden, oder konsequent im Riff, im Motiv, im Tempo. Immer eine Frage der Perspektive, vielleicht auch der Stimmung, vielleicht auch deswegen unsere Schwierigkeiten zueinander zu finden. 

 

Dieses eisblaue Vinyl mit dem Titel „Yeah Yeah“ dreht schnelle Runden und ich komme zum Teil beim Hören nicht mit, muss aber der Presseinfo recht geben, denn dort steht geschrieben, dass monomonaco mit dieser Platte „für den schnellen Energiekick“ und „die Produktion von Enzymen und Hormonen, sowie für die Unterstützung des Immunsystems“ sorgen. Tanzbarkeit ist hier definitiv gegeben. Und was zu sagen hat monomonaco auch, was genau würde ich gerne nachlesen, geht aber leider nicht. Das Vinyl steckt im simplen weißen Innersleve und das Cover krönt ein West Highland Terrier (vermute ich, auf jeden fall ist es nen kleiner Hund, ganz niedlich eigentlich). 

Erschienen ist das Album im Frühjahr beim Hamburger Garant für gute Musik – La Pochette Surprise. Und dringend empfohlen für Freund*innen des Postpunk die sich um ihr Immunsystem sorgen und Bewegungsmangel vorbeugen möchten.  

 

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