Entertainment

Nite Impetus – Necropolis | vinyl-keks.eu

Published

on

Kaum zu glauben! Wirklich kaum zu glauben! Ich schreibe hier gerade an meinem 250ten Artikel für den Keks. Zweihundertfünfzig! Das ist mir heute Abend definitiv ein Bier wert. Da gehört es sich quasi von selbst, dass ich zu meinem Jubiläum ein weiteres Meisterstück aus dem Hause Kloppstock Records besprechen darf. Ach, und by the way: Auch Kloppstock Records feiert mit dieser EP Jubiläum und zwar ist es die 50te Veröffentlichung des Underground Labels

Wenn ich Langeweile habe oder einfach mal Zeit habe, setze ich mich gerne in meinen Sessel, lass den lieben Gott einen guten Mann sein und lege die Beine hoch. Bei Johnny Kloppstock alias Nite Impetus ist das definitiv anders. Er schnappt sich seine Gitarre, na vielleicht übt er zwischendurch auch etwas, und nimmt Songs für die Surfistas No Muertos, Manege Frei oder eben unter seinem Soloprojekt Nite Impetus aus. Ich habe gerade mal nachgeschaut. Dieses Jahr bespreche ich nun bereits das dritte Meisterwerk von Nite Impetus in Form des neuen Tapes „Necropolis“, nachdem ich erst vor 2,5 Monaten die letzte 7inch „From Madness To Insanity“ besprechen durfte.

 

 

Ich tue mich an sich nicht schwer damit, Musik in eine bestimmte Schublade zu schieben, wobei es meist nur darum geht ein übergeordnetes Genre zu bestimmen. Bei „Necropolis“ ist es anders, aber irgendwas muss ich schließlich auch oben eintragen, ohne einen Roman zu schreiben. Die drei Stücke der EP, A und B Seite sind identisch, sind deutlich düsterer als die Partymusik der Surfistas No Muertos. Es ist DIY Dark Surf, mit Garage Einflüssen und Aloha Klängen. Ihr wollt wissen, was ich damit meine? Hört euch das Titelstück an. Der Opener „Noir“ und „Insomnia Nites“ sind beides Instrumentalstücke, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Der Opener beginnt mit wuchtigen Psychobilly Riffs, wobei „Insomnia Nites“ eine schaurige Atmosphäre erschafft, wie ich sie mir in alten Horrorklassikern vorstelle, wenn ich sie denn schauen würde. Das Titelstück selbst überrascht, denn es ist, so glaube ich zumindest, die allererste Ballade aus der Feder von Johnny Kloppstock. 

Mein eigentliches Highlight ist diesmal aber das Cover. Im typischen, ja nennen wir es mal, Kloppstock Stile von Horror Rudey designed sieht man einen in die Jahre gekommenen Psychobilly der mit einem Strauß Rosen am Grab seiner großen Liebe steht. Düster und melancholisch zugleich. Quasi genau das richtige für den kommenden Herbst, wo die Tage wieder kürzer und dunkler werden.

Bestellen könnt ihr das Tape übrigens ganz bequem wieder direkt beim Label. Ein Download sowie zig Aufkleber sind natürlich wieder inklusive.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Trending

Exit mobile version