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OB nach der Tat von Aschaffenburger: “Wie eine Familie, die zusammenhält”

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Aschaffenburg – Die Anteilnahme der Bevölkerung nach der Bluttat in Aschaffenburg zeigt nach Worten von Oberbürgermeister Jürgen Herzing, dass die Stadtgesellschaft funktioniert. “Wir sind in Aschaffenburg zwar 70.000, aber wir sind am Ende des Tages dann doch wie eine Familie, die zusammenhält”, sagte der SPD-Politiker dem “Main-Echo”. 

“Es ist sehr wichtig, die Trauer zuzulassen, dieses Tal bewusst zu durchschreiten”, sagte Herzing knapp eine Woche nach der Tat. “Das gilt für die Angehörigen der Opfer und andere unmittelbar Betroffene in ganz besonderem Maße.”

Am 22. Januar hatte im Aschaffenburger Park Schönthal ein mutmaßlich psychisch kranker Flüchtling aus Afghanistan auf Kinder und Passanten eingestochen. Ein zweijähriger Junge marokkanischer Herkunft und ein Deutscher (41) starben. Drei Menschen wurden schwer verletzt. 

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Kein Rathaussturm zur Faschingszeit

“Für mich selbst gab es in meinem Leben noch keinen Moment, der mich so betroffen gemacht hat wie dieser”, sagte Herzing. Daher sei ihm derzeit auch nicht nach Fasching. “Niemandem ist geholfen, wenn man jetzt alles absagt. Die Stadt wird deshalb auch dahingehend keine konkreten Empfehlungen aussprechen.” Die beiden Bürgermeister und er würden jedoch keine Faschingsveranstaltungen besuchen. “Irgendwie passt es gerade nicht, Helau zu rufen. Es wird auch keinen Rathaussturm geben. Der Faschingszug ist noch ungewiss.”

Herzing war im März 2020 zum Oberbürgermeister der Stadt am Untermain gewählt worden. In Aschaffenburg leben etwa 70.000 Menschen.

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