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Schmuggler und ihre absurdesten Verstecke (die der Zoll entdeckt hat)

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Fotodokumentation
Entenjagd





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Kokain, Pistolen und Bargeld: Die Zollbeamten auf Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt am Main spüren immer wieder neue Verstecke auf, in denen Schmuggler ihre Ware verbergen.

An diesen einen Koffer erinnert sich Christine Straß genau. Grauer Stoff und Lederriemen, kein Hartschalenkoffer wie heute üblich. Es war während einer Schicht im Jahr 1989. Straß, damals 25 Jahre alt, arbeitete als Zöllnerin am Frankfurter Flughafen in der Reisekontrolle. Gerade war ein Flugzeug aus Westafrika gelandet, Menschen mit Gepäck kamen auf sie zu. Einer der Passagiere fiel ihr auf: pomadige Frisur, kariertes Jackett und dieser graue Koffer.

Manche sprechen von Instinkt oder Bauchgefühl. Straß nennt es Erfahrung.

Sie bat den Fluggast, mit ihr in einen Nebenraum zu kommen.

Der Mann blieb ruhig, öffnete die Schnallen des Koffers, sagte wenig, als die Zöllnerin sein Gepäck kontrollierte. Sie bemerkte, dass er eine weiße Plastiktüte zur Seite schob. Als Straß hineinschaute, sah sie Blut.

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