Entertainment
The White Album – Borders
Falls ihr bisher noch nichts von der dänischen Indie-Folk Band The White Album gehört haben solltet, dann solltet ihr das ändern. Seit 2011 machen Frederik Vedersø, Claus Arvid und Jakob Eilsø gemeinsam als The White Album Musik.
Das Album „Borders“ zieht dabei keine Grenzen, sondern überbrückt sie. Einen musikalische Handreichung, eine Distanzüberwindung, im physischen wie metaphorischen Sinne. Aus der relativen Abgeschiedenheit Odenses, was ich nur als Durchfahrtstation, als Haltestelle auf dem weg nach Kopenhagen kenne, machen sie, macht sich ihre Musik auf in die Welt und das ist gut so.
Typisch für The White Album ist der Gesang, die Dreistimmigkeit, die zart und unnachgiebig die Hörenden in ihren Bann zieht. Unterstrichen wird das ganze durch Instrumente und elektronischen Elementen. Dabei bedienen sich sich dem Pop genauso wie dem Rock und kreieren ihren eigene markanten Sound. Meine erste Assoziation beim hören des Openers „Switzerland“ war das von mir sehr geschätzte Burkini Beach, vor allem durch die Art des Gesangs. Aber auch Bon Iver und Iron & Wine können als Referenzen für das Album genannt werdenden sind keineswegs zu hochgegriffen.
In „Malibu“, oder auch „The Corridors“ kommen amerikanische Rock-Pop- Indie-Vibe, wenn wunderst bei Titel und Text, zum tragen. Dabei tragen die Songs, wie auch die anderen Songs der Platte, eine ausgewogenen Menge Melancholie in sich. „The Corridors“ insbesondere ist dabei trotzdem tanzbar.
Letzter Anspieltipp, der zarte Song „The OLED Sun“. Hier kommen die Stimmen besonders zum Ausdruck, also wenn das überhaupt möglich ist.
Alles zusammen genommen: Ein weiteres Album auf der Liste der Top 2025. „Borders“ von The White Album könnt ihr direkt über die Website der Band erwerben. Die Tour durch Deutschland im Februar haben wir leider verpasst, aber falls ihr im Mai Urlaub in Dänemark macht könntet ihr euch The White Album live ansehen. Mehr infos auf ihrem Instagram-Channel.